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Alter. Ab wann ist man alt?
Von seestern47 am 15. Dezember 2022 um 17:51Im Moment geistert eine neue Studie im Internet zum Altersbild herum. Ich meine, sie belegt wieder, dass es immer noch Stereotype und fragwürdige Rollenklischees gegenüber älteren Menschen gibt.
Ab 61 gilt man übrigens als alt…😃
seestern47 antwortete vor 2 Jahre, 11 Monaten 12 Mitglieder · 14 Antworten -
14 Antworten
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Es heißt doch immer: „Man ist so alt, wie man sich fühlt“ da scheint etwas dran zu sein. Jedoch, wenn die ersten Ersatzteile in Form von künstlichem Knie, Hüfte oder auch nur ein Zahnersatz kommen, fühlt man sich gleich um Jahre älter. Ich weiß noch, wie meine Mutter vor einigen Jahren sagte: Alt werden ist nichts für Feiglinge.
In diesem Sinne, bleibt tapfer !
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Mir fällt auf, dass die Beantwortung dieser Frage oft von Menschen vorgenommen wird, die einen nicht sehen können, während man mit ihnen spricht, z.B. bei Telefongesprächen mit Institutionen, bei denen die Gesprächspartner Einblick in die Daten des Anrufers/der Anruferin haben (z.B. Bank, Kreditkartenfirma, Versicherung, Telefongesellschaft).
Solange sie nur den Namen und das Thema des Anrufs kennen, ist noch alles in Ordnung – aber kaum haben sie die zum Anrufer gehörenden Daten auf ihren Bildschirmen, ändert sich ihr Sprachduktus: Eben noch ganz normal, sprechen sie plötzlich sehr viel lauter, langsamer und deutlicher. Die Wortwahl wechselt zu betont einfach. Man hört förmlich ihre Rücksichtnahme auf die vermuteten eingeschränkten, altersbedingten Aufnahmekapazitäten ihrer Gesprächspartner*innen… In besonders auffälligen Fällen hab‘ ich schon nachgefragt, ob noch alles in Ordnung wäre oder plötzlich aufgegetretene, gesundheitliche Probleme einen Notarzt erfordern würden….

M.
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Ich bewege mich mal mit dir etwas vom Thema dieses Threads weg.
Ja, das Strom- und Heizungssparen ist wahrhaftig keine Erfindung der Jungen, der Klimaforscher, der Energiepolitiker. Licht nicht länger brennen lassen, als es nötig ist, nur wirklich bewohnte Zimmer(nicht das Schlafzimmer) heizen, nicht durch zu lange geöffnete Fenster „die Straße heizen“ gehört seit meiner ganzen Lebenszeit zu meinen Gewohnheiten, über die ich manchmal selber lächeln musste und die auf einmal als ganz neu empfohlen werden. Dass gerade die Alten die Verschwender sein sollen, leuchtet mir nicht ein, wenn es um den rein privaten Bereich geht. Öffentlich und im Bereich des Marketings gibt es sicher viele Einsparmöglichkeiten, die noch nicht hinreichend wahrgenommen werden. Ich sage mal „Weihnachtsmärkte“, nur als Beispiel. Will man denn wirklich darauf verzichten oder sie auf weniger Städte konzentrieren?
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Lang ist es her, vergessen habe ich es nicht.
Ich las damals: Es gibt junge Menschen, die mit 28 alt sind und erst mit 80 beerdigt werden.
In meinem Alter mit 80 bin ich immer noch wissbegierig, mit meinem Gedächtnis bin ich zufrieden.
Die Beine wollen nicht mehr so wie ich. Ist ok – ich bin Rentner, ich habe Zeit. Auch langsamer komme ich vorwärts.
Stehen die Waren im Supermarkt zu hoch, eine nette Bitte um Hilfe – und oft ergibt sich darauf ein kleines Gespräch.
Es ist anders als früher, darüber unzufrieden zu sein bringt nichts – ich akzeptiere es.
Eine ältere Freundin sagte mal: Wenn ich alt werden möchte muss ich älter werden
und für jammern habe ich keine Zeit. -
……je nach Gegenüber als hilfsbedürftig oder unzurechnungsfähig eingestuft, lieb oder überheblich, beides nicht leicht hinzunehmen. @etaner34 15.12./19:29h
Einfach weg lächeln und nur die Komplimente wahrnehmen, wenn beim Nennen des Alters die Hochachtung erkennbar wird.

Ich schaue mir immer mal wieder die Vorschläge – so kann man sparen – an und stelle dann überrascht fest, dass ich diese Dinge schon seit Jahren mache. Was heißt, wirklich Neues gibt es nicht. Einzig die genaue Heizungseinstellung habe ich ein wenig modifiziert. Doch auch da gab es schon immer eine Nachteinstellung und erst wenn der gemütliche Teil beginnt die Heizung kurzfristig auf Wohlfühltemperatur anzuschmeißen. Ich habe nicht viele Möglichkeiten stelle ich immer fest. Um so mehr ärgert mich die Pauschalisierung der „Jungen“.

GeSa
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<div><h2>Ab hier beginnt das kalendarische Altern</h2><div>
Das kalendarische Alter ist das Alter, welches Sie durch den Tag Ihrer Geburt haben. Es wird dabei weder Ihre Gesundheit, noch Ihr Lebensstil oder Ihre geistige Frische berücksichtigt. Die WHO hat folgende Gruppen für das Alter eingeteilt:
</div><div>
- Zwischen 60 und 65 Jahren beginnt der Übergang ins Alter.
- Junge Alte sind Menschen zwischen 60 und 74 Jahren.
- Betagte und Hochbetagte Menschen befinden sich im Alter zwischen 75 und 89 Jahren.
- Höchstbetagte sind zwischen 90 und 99 Jahren alt.
- Langlebige sind 100 Jahre und älter.
- Ab hier beginnt das kalendarische Altern
</div></div>
Das kalendarische Alter ist das Alter, welches Sie durch den Tag Ihrer Geburt haben. Es wird dabei weder Ihre Gesundheit, noch Ihr Lebensstil oder Ihre geistige Frische berücksichtigt. Die WHO hat folgende Gruppen für das Alter eingeteilt:
- Zwischen 60 und 65 Jahren beginnt der Übergang ins Alter.
- Junge Alte sind Menschen zwischen 60 und 74 Jahren.
- Betagte und Hochbetagte Menschen befinden sich im Alter zwischen 75 und 89 Jahren.
- Höchstbetagte sind zwischen 90 und 99 Jahren alt.
- Langlebige sind 100 Jahre und älter.
<h2>Das hat es mit dem biologischen Alter auf sich</h2><div>
Die WHO beschreibt neben dem kalendarischen Alter in diesem Jahrzehnt auch die Möglichkeiten gesunden Alterns. Denn 70 könnte das neue 60 sein, also ein Alter, in dem Menschen noch agil und lebensfroh sein können, ohne auf Pflege und viel Hilfe angewiesen zu sein.
</div><div>
- Natürlich können Krankheiten sich negativ auf die Gesundheit und damit auch auf den Alterungsprozess auswirken.
- Mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung können die Meisten jedoch heute länger jung bleiben als noch vor 50 Jahren.
- Mit einer Mischung aus Bewegung, geistiger Fitness, Pflege, Ernährung und Schlaf können Sie den Alterungsprozess verlangsamen.
- Freunde, Fröhlichkeit und Lachen sind auch wichtig für Ihr gesundes Altern.
Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt es wohl nicht.
Der Volksmund sagt: “ Man ist so alt, wie man sich anfühlt“.
</div>
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@all
Als ich fünfzehn war, dachte ich, 30 sei schon sehr alt. Als ich über 30 war, gehörte ich zu denen, denen man nicht trauen durfte( „Trau keinem über 30!“, meinte man 1968.).
Im selben Jahr kam kichernd der Mann meiner Freundin nach Hause und „teilte uns mit“, dass ihm eingefallen sei, dass wir, er, seine Frau und ich, exakt im Jahr 2000 in den Ruhestand versetzt werden würden. Das Jahr 2000, unvorstellbar!
Die Zeit kümmerte sich nicht um das, was wir uns vorstellten, und schritt voran, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Bis 22 Jahre n a c h 2000!!!
Und älter und älter wurden wir, man traute uns immer weniger, alt sind wir nun. Mit den Zeichen des Alters unübersehbar, je nach Gegenüber als hilfsbedürftig oder unzurechnungsfähig eingestuft, lieb oder überheblich, beides nicht leicht hinzunehmen.
Die schlimmsten Alten sind die mit den Kriegserfahrungen, die jetzt nichts von den Sorgen der Jungen ernst nehmen und z. B. nicht glauben wollen, dass durch die Einschränkungen wegen Corona Kinder für ihr ganzes Leben geschädigt wurden. Weil sie selbst geschädigt sind?
Sie nehmen keine Rücksicht auf die junge Generation? Jedenfalls hoffen sie inbrünstig, dass es nicht die letzte sein möge, was immer sie an ihrem Teil dazu beitragen können.
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Beitrag von 17:51
Hallo, Seestern – während meines Sen.Studiums an der Uni Dortmund habe ich auch Vorlesungen in ‚Soziologie‘ gehört. Dort gab es die für mich zunächst lustigen Unterscheidungen zwischen ‚Jungsenioren‘ und ‚Altsenioren‘. Wie genau die Einteilung jetzt war, weiß ich nicht mehr, ist ja schon 20 Jahre her. Aber ich glaube: Jungsen. bis 65, 70 und Altsen. danach. Komisch fand ich auch die Bezeichnung ‚Kohorten’…. ‚Schönen Abend allen Lesern – Ricarda01
(inzwischen Altseniorin)
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