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     realo antwortete vor 2 Jahren, 6 Monate 15 Teilnehmer · 41 Beiträge
  • realo

    Teilnehmer
    15. April 2023 um 18:57

    Um Politik zu verstehen, die Strukturen, Prozesse und Inhalte zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens, sollte man nicht Kernphysik studieren, sondern Philosophie. Da geht es um Zusammenhänge menschlichen Verhaltens in der Gemeinschaft. Es sind nicht Kernphysiker, die Strompreise kreieren, sondern die gewählten Vertrauensleute in der Regierung. Jedoch, wenn selbst diese klaren Unterschiede verwässert werden in der Darstellung ist der Irrsinn nicht verwunderlich. Leben wir damit ganz gelassen. Ich habe nicht vor, den Menschen mit seinen Ambivalenzen zu ändern, ich beobachte und amüsiere mich.

    Der Deutsche Bundestag beschließt am 30. Juni 2011 mit großer Mehrheit bis 2022 den Ausstieg aus der Atomenergie.

    Wer war da in Deutschland an der Regierung? Kleine Quizfrage.

    Nach Fukushima: Merkel läutet Atomausstieg ein – 14.3.2011


  • Wattfrau

    Teilnehmer
    15. April 2023 um 19:12

    forscher

    Hast du nicht mitbekommen, dass die schrittweise Reduzierung von Kohlkraftwerken schon

    begonnen hat, und die Regierung die letzten bis 2030 stilllegen will ?

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    15. April 2023 um 19:27

    realo und Gordana

    Der Bundestag hat 2002 den Atomausstieg beschlossen!

    Nach Fukushima hat Frau Merkel 2011 die Laufzeitverlängerung, die sie 2010 mit der schwarz-gelben

    Koaliton beschlossen hat, rückgängig gemacht und den Atomausstieg für 2022 festgelegt.

  • realo

    Teilnehmer
    15. April 2023 um 22:27

    Wer auch immer der Erste war, der in Deutschland den Atomausstieg anregte, es waren die Grünen, durch Regierungswechsel änderten sich die Belange. Fakt ist, dass eine Angst dahinter steckt, die man nur als krankhaft bezeichnen kann. Sicher gab es Unfall und Tote, aber wenn es danach ginge, müsste man alle Autos untersagen, denn durch sie entstehen die meisten Unfälle und Tote. Der Ausstieg soll eine politische Macht stärken, erst durch die Grünen und dann durch die CDU. Deutschland bekommt eine Sonderstellung auf der Welt, während um Deutschland drumherum in Europa neue Atomkraftwerke gebaut werden. Ausstieg ist für die regierende Partei ein Machtinstrument, global gesehen. Wie erbittert waren die Kämpfe viele Jahre lang zwischen Atomkraftgegnern und dem Staat. Auch ein reines Politikum des Kräftemessens um Macht. Heute sind die letzten drei Werke abgeschaltet und nichts der aktuellen Probleme in der Gesellschaft sind dadurch gelöst, im Gegenteil, die finanziellen Anteile des Einzelnen nehmen zu. Windräder, ist doch lächerlich, der Strom, den Deutschland braucht, wird als Atomstrom von den Nachbarn billig gekauft und mit dem Titel Energiewende teuer an den Einzelnen verkauft. Es ist eine Heuchelei, wie es in der Politik üblich ist. Deshalb betrachte ich diese Prozesse als Philosoph und nicht als Politikwissenschaftler, der meistens einer bestimmten Partei angehört.

  • SFath

    Teilnehmer
    16. April 2023 um 1:06

    @realo, ich habe lange nicht so einen …. Beitrag wie diesen von dir (22:27) gelesen!

    …Heute sind die letzten drei Werke abgeschaltet und nichts der aktuellen Probleme in der Gesellschaft sind dadurch gelöst.

    Stimmt! Eines davon ist z.B. die Endlagerung radioaktiver Abfälle samt denen durch den Rückbau aus den AKW´s. Warum will die eigentlich niemand haben? Ist doch pure Energie für unendlich lange Zeit. So nicht mehr nutzbar? Also am besten irgendwo zwischendrin verbuddeln? Hat im Salzstock Asse auch nicht geklappt. https://www.bge.de/de/asse/themenschwerpunkte/themenschwerpunkt-rueckholung/die-zwischenlagerung/

    Die Wiederaufbereitung abgebrannter Brennstäbe scheint auch nicht so die richtige Art der “Entsorgung” zu sein, denn das ist kein Recycling. https://www.planet-wissen.de/technik/energie/atomenergie/pwiewiederaufbereitungsanlagen100.html

    Das Thema ist weitaus komplexer, als es lediglich “philosophisch” zu betrachten und noch weniger dazu geeignet, es für politische Ranküne zu benutzen.

  • realo

    Teilnehmer
    16. April 2023 um 9:06

    Die Probleme der Menschen sind auch weniger die Brennstäbe, aber das ganze Thema atomare Energie wird in Deutschland hochgekocht und mit Skandal versehen, eine wunderbare Ablenkung von den wirklichen zwischenmenschlichen Konflikten. Wenn ein aktuelles Thema nicht philosophisch zu betrachten geht, dann entgleitet es der menschlichen Fähigkeit völlig. Dann kann der Mensch nur noch zugucken, was passiert. Ich kann beruhigen, es sind verschiedene Lebensentwürfe möglich im Dasein, aber sterben kann man nur einmal.

    Auch das Gegenteil, der Abbau von Uran über die Firma Wismut war ein Skandal und viele Bergarbeiter sind an der atomaren Strahlung erkrankt. An Skandalen mangelt es nicht, wenn es um Atomkraft geht, entdeckt wurde die Kernspaltung von Albert Einstein.

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    16. April 2023 um 14:22

    @SFath

    Ich ersetzte deine Pünktchen mal (1:06) mit d ä m l i c h.

    Er hat keine Ahnung und dann schreibt er nur Unfug.

  • SFath

    Teilnehmer
    16. April 2023 um 14:40

    @Wattfrau, ich bin zwar auch für deutliche Worte, nur nicht immer, wenn sie selbsterklärend entbehrlich sind. Entbehrlich ist es zwar auch, auf solche Beiträge ausführlich einzugehen, weil es zum Schattenboxen wird.

  • SFath

    Teilnehmer
    16. April 2023 um 17:19

    @SusiSoho, ich muss mich nicht in Sphären vermeintlicher Philosophie begeben, um über etwas nachzudenken. Ziel dessen sollte jedoch sein, dabei Lösungsmöglichkeiten zu finden. Egal wie und wo wir in Zukunft Strom erzeugen, kaufen… es hat immer negative Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt. Doch der Hunger danach steigt und steigt. Die produzierende Industrie ist noch nicht einmal der größte Stromfresser, sondern die riesigen Serveranlagen, die uns in Echtzeit alles liefern, was wir suchen, brauchen, wollen.

    Nee, unter German Angst leide ich garantiert nicht.Smile

  • Gartenfan

    Teilnehmer
    16. April 2023 um 17:45

    @realo Danke für deinen interessanten Beitrag .

    Ich schlage vor , wir verlegen den Volkstrauertag auf den Tag der ( garantiert vorläufigen ) AKW Abschaltung .

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