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Nun, liebe Ricarda – darum muss man es noch lange nicht gut finden. Außerdem denke ich, dass langsam jede Form von Respekt anderen Menschen und Institutionen gegenüber, den Bach runtergeht und das kann nicht im Sinne einer friedlichen Gesellschaft sein.
Grüße von der Ostsee (ich habe sie im Blick wenn ich rausschaue).
Chili
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Gartenfan 3. März 2024 um 11:16
Zitat: “Ein Abhörskandal erschüttert unser Land .”
Das ist es wohl, was die Russen bezweckten, als sie dieses Abhören öffentlich machten. Die Deutschen bekommen Panik und machen einen Skandal daraus. Wie hier schon anklang, wird so viel abgehört von allen Seiten, das ist Alltag und kein Skandal, aber in dem Fall hat die Ansage voll funktioniert und die Medien überschlugen sich mit Berichten.
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Man kann auch beim abgehört werden Fehlinformationen verbreiten!
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11:03👍 … ganz im Sinne von “nix g’wiss woaß ma ned..” 😉
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3.3. – 11:27
Genuss, ein 4. Offizier hat sich aus Singapur , per Handy über eine nicht sichere Datenleitung in die
Konferenz zugeschaltet, die durch russische Dienste überwacht wurde. Es war ein menschlicher Fehler und kein technischer.
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Hallo @Wattfrau , Es war sogar noch schlimmer..
Es wurde die Software Webex-von Cisco ein Videokonferenz- Programm verwendet, das einige Schwachstellen für hochgeheime Gespräche hat.
So lassen sich Videoschalten mit Cisco Webex zwar verschlüsseln, aber diese Verschlüsselung muss auch aktiviert werden. Außerdem fällt der Schutz komplett weg, wenn Teilnehmer sich nicht über die Webex-App beteiligen, sondern mit einer normalen Telefonverbindung einwählen.
Bei dem abgehörten Gespräch der Luftwaffen-Offiziere soll sich ein hochrangiger Soldat aus einem Hotel in Singapur zugeschaltet haben.
Allerdings hätte es Luftwaffen-Inspekteur Ingo Gerhartz und den anderen Teilnehmern auffallen müssen, dass ein Fremder virtuell mit am Tisch sitzt.
Sicherheitsanfällig ist auch der Workflow, mit dem eine Konferenz via Webex Meetings eingerichtet wird: Nur der sogenannte Gastgeber muss bei dem Dienst angemeldet sein. Alle weiteren Teilnehmer können sich einfach über einen Link dazuschalten. Wenn dieser Link beispielsweise in einer unverschlüsselten E-Mail übertragen wird, stehen Tür und Tor sperrangelweit offen.
Denkbar ist aber auch, dass gar nicht Webex die Schwachstelle war, sondern klassische Abhörmethoden wie das Verwanzen des Hotelzimmers dazu geführt haben, dass die brisanten Inhalte in die Hände der russischen Geheimdienste fielen.
Du siehst die Verantwortlichen haben nichts, aber rein gar nichts hinzu gelernt nun versucht man mit fadenscheinigen Erklärungen aus der Nummer herauszukommen.
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Wie lange man nun auch immer um das Missgeschick drum herumredet, wer spionieren will, findet einen Weg, das wissen die Geheimdienste auch. Hier ist es besonders perfide, dass die Russen die Spionage angesagt haben und somit an die große Glocke gehangen. Peinlich für Deutschland, dem zweitgrößten Unterstützer der Ukraine.
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