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880 000 Todesfälle pro Jahr durch Einsamkeit
seestern47 antwortete vor 5 Monaten, 2 Wochen 9 Mitglieder · 13 Antworten
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Hallo @Anele , leider wird allein sein und allein leben oft mit einsam sein vermischt. – Es geht nicht darum, dass allein zu leben für viele Singles völlig in Ordnung ist.
Wenig bis gar nicht bekannt ist, dass einsam sein auch zu Missbrauch von Schmerzmitteln führen kann. Schmerzmittel lindern den Schmerz der Einsamkeit, weil unser Gehirn nur einen Bereich hat, wo der Schmerz „messbar“ ist, sowohl der körperliche als auch der psychische Schmerz. – So scheinen auch viele Ärzte den Zusammenhang von Schmerzmittelmissbrauch und Einsamkeit nicht zu „sehen“.
Das ist auch ein gesellschaftliches Problem, weil es uns alle betrifft, wenn durch langwierige Behandlungen von Entzug die Kosten der Krankenkasen für uns alle steigen. –
Das Thema ist hoch aktuell und weit umfassender als ich hier in Kürze „beleuchten“ kann.
Wie heißt der Spruch : Alles hängt mit Allem zusammen.
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Ich z.B. bin lieber allein einsam, als zu zweit einsam. Letzteres kommt auch sehr oft vor und das finde ich noch viel schlimmer, als allein einsam zu sein. Und obwohl ich seit sieben Jahren allein bin, fühle ich mich nicht einsam und genieße jeden Tag mein Single-Leben.

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Moin @seestern47 – Das Thema Einsamkeit wird leider noch viel zu wenig beachtet und die Folgen sind scheinbar kaum bekannt.
Bereits 2018 wurde in Großbritanien ein Ministerium für Einsamkeit gegründet. –
Ebenfalls 2018 erschien das Buch von Manfred Spitzer ( Hirnforscher ) : EINSAMKEIT – DIE UNERKANNTE KRANKHEIT -SCHMERZHAFT – ANSTECKEND – TÖDLICH –
Manfred Spitzer bezeichnet Eisamkeit als das Lebensrisiko Nummer eins.
„Einsamkeit kann jeden befallen: Jung und Alt, Mann und Frau, Arm und Reich. Und wer einsam ist, erkrankt häufiger als andere an Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Depressionen und Demenz. – Zu diesem Ergebnos kommen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Sie alle sagen: Einsamkeit ist tödlich !“
2019 habe ich in Dresden Manfred Spitzers Lesung zu seinem Buch erleben dürfen.
Die anschließende Diskussion war nicht nur sehr anregend, sondern er war mit seinem Zuhörern auch auf Augenhöhe ( ihm wird von den Medien oft „anderes“ nachgesagt …)
Das Buch kann ich empfehlen. Allerdings – es ist schwere Kost und ich empfehle, es zu lesen, wenn man gut drauf ist…!
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