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3.Oktober nationaler Feiertag der Wiedervereinigung-Wendezeit-Rolle der Medien
Als nur Teilbetroffene, die zwar in Chemnitz geboren wurde, aber 1952 als Kind „nüber gemacht“ hat, war ich bis 1975 mehrmals im Jahr wieder dort, weil nicht nur meine Verwandtschaft da war, auch die meines Mannes. Den Mauerfall empfand ich als Befreiung und konnte einfach dorthin reisen. Auch nach der Wende.
Dass die Wiedervereinigung für die Menschen in den neuen Bundesländern eine Drehung um 180° in einen quasi luftleeren Raum nach sich zog, auf den sie nicht vorbereitet waren, der nicht nur zu Irritation, auch zu unerfüllten Erwartungen und Enttäuschung – auf beiden Seiten – führte.
Dass es bis heute so ist, eine Deutsche Einheit oft irgendwie nur auf dem Papier existiert, läßt mir insofern keine Ruhe, weil ich wissen will: warum?
Rund um diesen 3.Oktober gibt es jede Menge Dokumentationen, historische Rückblicke.
Und diese hier fand ich bemerkenswert:
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Behauptungen frage ich halt nach. Daraufhin herrscht dann das Schweigen im Walde.
