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25.10.25 Samstag, oder Sonnabend, je nach Belieben.
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MOIN in die Runde. Drogen oder ähnliches habe ich noch nie genommen. Obwohl das Rauchen von Tabak auch eine Art von Drogen ist. Jedenfalls ist man abhängig vom Nikotin. Und es war sehr schwer den Klimstengel ADE zu sagen. Tilidin habe ich nach der OP vom Arzt verschrieben bekommen. Nach vier Wochen Einnahme, hat mein Körper die Notbremse gezogen und hat sich gegen diese Tabletten mit Übelkeit und Erbrechen gewehrt. Vielleicht war das gut so!
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@KeineAhnung schrieb: “[…]Drogen oder ähnliches habe ich noch nie genommen. Obwohl das Rauchen von Tabak auch eine Art von Drogen ist.[…]” Und wie sieht’s mit Alkohol aus? Du hast noch nie Alkohol getrunken? Der ist bei Suchtrisiko und Wirkung einigermaßen mit Cannabis vergleichbar. Bei entsprechender Veranlagung kann man von beidem psychisch abhängig werden. Bei Alkohol kann allerdings noch eine körperliche Abhängigkeit dazukommen, die den Entzug bei Betroffenen schwieriger macht. Bei der Wirkung ist der Unterschied größer. Alkohol enthemmt, was die meisten bei geringer Dosis als “locker machen” empfinden. Das schlägt sich allerdings auch in der Kriminalstatisktik nieder. THC verändert die Wahrnehmung, enthemmt aber nicht wie Alkohol.
Die Umsteigewirkung auf härtere Stoffe ist bei Alkohol zweifellos gegeben, denn der Körper gewöhnt sich daran, und man braucht für die gleiche Wirkung mehr davon. Bei THC gibt es das nicht und wenn Cannabis legal zu erwerben ist, dann kommen die Konsumenten überhaupt nicht mit den Kriminellen in Kontakt, die die harten Drogen verkaufen.
Das Zetern besonders von CDU/CSU über das Cannabisgesetz ist reine Verlogenheit. Der Konsum von Alkohol und die Folgen für die Gesellschaft werden als ganz normal angesehen, während Cannabis wider besseres Wissen verteufelt wird. Bayern beherbergt mit dem Oktoberfest das größte Massenbesäufnis der Welt mit allen bekannten Folgen wie herumliegenden Schnapsleichen und haufenweise alkoholbedingten Übergriffen und Straftaten. Aber das ist gesellschaftlich akzeptiert und wird sogar gefördert.
Ich bin sicher, dass den Verantwortlichen in der Politik die Lobby der Brauer und Weinbauern/-händler im Genick sitzt, denn die wollen natürlich keine Konkurrenz, die jedermann selbst zu Hause anbauen kann.
Fast vergessen: was das Tilidin betrifft ist mein Verbrauch von der Tagesform meines Rückens abhängig. Diese Woche musste ich erst zweimal eine Pille nehmen, damit ich zum Einkaufen gehen konnte. Aber manchmal ist mein Rücken so mies drauf, dass ich zwei bis drei Stück pro Tag brauche, um überhaupt durch den Alltag zu kommen. Ich habe bisher noch nicht rausbekommen, was die Schmerzschübe auslöst. Wenn ich von zwei bis drei Pillen pro Tag runterkomme, dann merke ich auch den Entzug. Da darf ich nicht einfach auf Null gehen, sonst wird es unangenehm.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Woche von
Yossarian bearbeitet. Begründung: "fast vergessen" hinzugefügt
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Woche von
Yossarian bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Woche von
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Nicht vergessen @Yossarian Jesus hat aus Wasser Wein gemacht und nicht umgekehrt…

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@Fagus … Übrigens: Wilde Schimpansen konsumieren umgerechnet zwei Gläser Wein am Tag
Die ‘Trunkene-Affen-Hypothese’ könnte erklären, warum Menschen Alkohol so mögen.
Forscher untersuchten den Alkoholkonsum bei Schimpansen und erklärten ihre Ergebnisse kürzlich Wissenschaft in „American Association for the Advancement of Science“ https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adw1665 . (hier nachzulesen.
Sie maßen die Konzentration von Ethanol—a, einer leicht verdauten Zuckerform und einer Alkoholsorte–in, 21 verschiedenen Früchten Schimpansen Essen sie üblicherweise an zwei Orten, einem in Uganda und einem in der Elfenbeinküste. Dieser Ansatz ergab eine Gesamtkonzentration von etwa 0,3-0,4 Prozent Alkohol innerhalb der Früchte. Auch wenn dies nicht viel zu sein scheint, fressen Schimpansen so viel Obst (etwa 10 Prozent ihrer Körpermasse jeden Tag!), ist es am Ende doch bedeutsam.
Science Advances ist eine offene Zugangspublikation, die hochwertige Forschung in allen Bereichen der Wissenschaft veröffentlicht.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Woche von
Genuss bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Woche von
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@Yossarian Ich trinke schon seit vielen Jahre keinen Alkohol. Du hast recht, es ist auch eine Droge, denke ich da an die vielen Alkoholiker, die ganze Familien kaputt machen.
Dass Vaterstaat daran nicht viel ändern will, hat sicher den Grund, dass bei einem Verbot von Alkohol oder Tabak sehr viel Steuereinnahmen wegbrechen würde.
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Um das Thema abzuschliessen noch meine Lieblingsszene aus dem Film “Grasgeflüster”. Zwei total bekiffte alte Damen in ihrem Laden.
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Am hirnrissigsten finde ich das “begleitete Trinken” für Jugendliche!!!

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@SFath Das ist nicht anderes als sich der Realität anzupassen, so wie auch das Cannabisgesetz. Die Jugendlichen trinken nun mal, denn es “macht locker”, so wie das “Vorglühen” vor dem Besuch der Disco. Sie bekommen täglich vorgelebt, dass Alkohol etwas ganz alltägliches ist, ein Genussmittel und keine Droge, bei der es auch Risiken gibt. Was erwartest du dann?
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Tja… Vorgelebtes wird dann nachgemacht.
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