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  • 05.10.2025 Sonntag

    Von anneg am 5. Oktober 2025 um 5:54

    Guten Morgen, es ist noch dunkel aber ich kann wieder nicht schlafen. Draußen hat sich das Wetter beruhigt ich werde nachher schauen wie es draußen ausschaut. Da ich nicht mehr Fahrrad fahren habe ich beschlossen mein Minifahrrad zu verschenken. Ich Hohenbostel ist eine Gemeinschaft die verkaufen alte Räder, die Bewohner die sich um so etwas kümmern haben eine psychische Krankheit. Mir fällt es schwerr mich von diesem kleinen Fahrrad zu trennen, ich hatte damit viele schöne Stunden und Errinnerungen geteilt. Ich werde jetzt die Zeitung lesen. Einen schönen Sonntag wünsche ich.

    klabu antwortete vor 2 Monaten, 2 Wochen 7 Mitglieder · 9 Antworten
  • 9 Antworten
  • klabu

    Mitglied
    5. Oktober 2025 um 20:29

    Zum Schluss für heute noch ein musikalischer Abendgruß

    https://www.youtube.com/watch?v=hwrvsmysFt4&list=RDhwrvsmysFt4&start_radio=1

  • Yossarian

    Mitglied
    5. Oktober 2025 um 18:50

    @ricarda01 Es gibt zwei Varianten des Bringdienstes. Man kann im Laden alles zusammensuchen und sich das nach Hause liefern lassen. Das kostet 3 Euro. Alternativ ruft man an, gibt die Bestellung durch und alles wird geliefert. Das kostet 5 Euro. Ich habe es noch nicht genutzt, aber es ist beruhigend, diese Möglichkeit zu haben.

    Jetzt kommt das große Aber: Ende des Jahres zieht der Laden in größere Räumlichkeiten, nur ein paar Meter weiter. Dann ist er nicht mehr privat, sondern wird direkt vom Konzern geführt. Niemand weiß, ob der Bringdienst dann weiterhin besteht.

  • Ricarda01

    Mitglied
    5. Oktober 2025 um 16:56

    @Yossarian

    Beitrag von 12:41

    Dann sei doch froh, lieber Yossarian, dass Edeka in deinem Wohnort einen Bringdienst hat! Hier in der Oberpfalz ist das leider nicht so…. und ich bin älter als du. Das sind doch gute Aussichten, wenn du mal nicht mehr Fahrrad fahren kannst.

    In Grömitz konnte ich nach meiner großen WS OP vor 6 Jahren alle Lebensmittel online eingeben – und gegen eine kl. Gebühr wurde es von REWE am Nachmittag gebracht. Der Bote wollte es mir sogar einräumen…..

    Hier kann man alles bei Edeka online eingeben, aber abholen muss man selbst. Das ist natürlich blöd, was ist, wenn man nicht mehr Auto fährt? Ich fürchte, da muss in absehbarer Zeit mal wieder Schwiegertöchti ran… Allen Nie-Sas einen schönen Restsonntag und Grüße aus der Oberpfalz – Ricarda01

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  • Yossarian

    Mitglied
    5. Oktober 2025 um 12:41

    Ich wüsste noch nicht, was ich machen würde, wenn ich nicht mehr Fahrradfahren könnte. Es ist schließlich mein einziges Fahrzeug und ohne das Rad würde Einkaufen zum Problem werden. Ich musste ja schon vom „Bio-Bike“ wie es mittlerweile heißt auf ein E-Bike umsteigen, weil ich die Steigung auf dem Weg von Edeka nach Hause nicht mehr schaffte. Gut, Edeka hat einen Bringdienst, aber den könnte ich nicht andauernd in Anspruch nehmen. Ich müsste also meinen Kühlschrank mit dem kleinen TK-Fach durch einen zusätzlichen TK-Schrank ergänzen. Das hieße dann, den Küchenschrank umzubauen und ….. Nee, darüber mag ich noch nicht nachdenken.

    Bücher auszusortieren wie @KeineAhnung es schrieb war für mich schlimm, vergleichbar mit nicht mehr wandern zu können. Da hatte sich seit den späten 60ern eine Menge angesammelt und ich hing an ihnen. Nur die Bücher von Ephraim Kishon wanderten ganz schnell in den Müll, nachdem ich ein Interview mit ihm gelesen hatte. Eine israelische Version der AFD wäre bestimmt eine gute Heimat für ihn gewesen und ich kann seine Geschichten nicht von der fragwürdigen Person trennen, die sie verfasst hat.

    • Diese Antwort wurde in vor 2 Monaten, 2 Wochen um  Yossarian geändert.
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  • SFath

    Mitglied
    5. Oktober 2025 um 11:54

    Moin @anneg, NiSa´s und umzu!

    Geht uns wohl allen so, dass wir dies und das nicht mehr nutzen können. Wenn es andere stattdessen nutzen können, dann geht das Leben, auch für ein Fahrrad, anderswo weiter, erfreut andere. Und erinnert uns im Schuppen nicht mehr wehmütig an frühere Zeiten. Mein Fahrrad hat mein Sohn mitgenommen. Schade zwar, aber bevor ich damit auf der Nase liege, ist es so besser.

    Da hat Ephraim Kishon aber sowas von Recht, @klabu!RoflAuf die Frage an ihn, „Wann beginnt das Leben?“ antwortete er: „Wenn die Kinder aus dem Haus sind, der Hund tot, die Wohnung abbezahlt ist.“ Smirk

    Lasst es euch gutgehen, macht euch einen gemütlichen Sonntag im Haus!

  • Fagus

    Mitglied
    5. Oktober 2025 um 10:10

    Guten Morgen,

    ach ja, die zunehmenden Einschränkungen. Wegsehen hilft absolut nicht. Zu den körperlichen Einschränkungen gesellen sich bei mir noch zunehmend Gedächtnis- Wortfindungs- und Erinnerungslücken – zur Zeit noch nicht dramatisch – aber sie sind da.

    Ich bin glücklich, dass ich die Weichen gestellt habe, für den Fall, dass das so weiter geht: Barrierefreie Wohnung, in der ich nicht einsam zu sein brauche, in einer Kleinstadt und einer Landschaft, in der ich mich wohl fühle, an eigenem Mobiliar nur noch ein paar Kleinmöbel. Das Auto fahre ich nur noch, weil es da ist, sollte es seinen Geist aufgeben, oder ich nicht mehr dazu in der Lage sein, könnte ich hier gut damit leben. Vor zunehmenden Einschränkungen habe ich keine Angst, Angst habe ich lediglich vor schwer beherrschbaren Schmerzen.

    Hermann Hesse hat mein Lebensgefühl zutreffend in Verse gefasst:

    Stufen

    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In andre, neue Bindungen zu geben.
    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    An keinem wie an einer Heimat hängen,
    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

    • Diese Antwort wurde in vor 2 Monaten, 2 Wochen um  Fagus geändert.
  • KeineAhnung

    Mitglied
    5. Oktober 2025 um 9:57

    Guten Morgen, ich kann es sehr gut nachvollziehen. Mir ging es ähnlich, als ich mein Rad abgegeben habe. Ich hatte keine Kräfte mehr in den Beinen und was soll das Rad rumstehen? Es gibt noch so einige Dinge, die ich nach und nach weg getan habe. Dazu zählen ein großer Teil meiner Bücher, die sich in den 70 Jahren so angesammelt hatten. Meine Kinder hatten keine Interesse daran so kamen einige nach Oxfam, einige in die Bücherschränke hier vor Ort. So verschwindet nach und nach Dinge.

  • klabu

    Mitglied
    5. Oktober 2025 um 9:03

    Moin ihr zwei, grüße aus der Südheide.
    Das ist das Alter, wenn unsere Alten sagten:
    „Wart nur ab, du wirst es auch spüren.“

    Mein Fundstück heute Morgen:
    „Was fühlt ein Mensch,
    der an seinem Lebensabend
    in die Heimat seiner Jugend zurückkehrt?
    Er kommt sich wie ein Narr vor,
    der auf der Straße nach einem
    Gegenstand sucht, den er vor Jahrzehnten
    verloren hat.“
    (Ephraim Kishon)

    Bleibt munter alle.
    -k

  • Yossarian

    Mitglied
    5. Oktober 2025 um 8:22

    Guten Morgen, @anneg . Ich kann nachvollziehen, wie das Gefühl ist, sich von etwas zu verabschieden, das für lange Zeit viel Freude bereitet hat. So ging es mir, als es mit dem Wandern vorbei war. Es hat so viel Spaß gemacht draußen unterwegs zu sein, und gefühlt von einen Tag auf den anderen war Schluss damit. Das ist nicht einfach, selbst wenn es genug anderes gibt.

    • Diese Antwort wurde in vor 2 Monaten, 2 Wochen um  Yossarian geändert.

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