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  • WAS ist da passiert?

    Von Webra am 16. Dezember 2025 um 19:22

    Da hat die Evolution beim Menschen aus einer Verhaltensweise zur Fortpflanzung das Wichtigste seines Lebens gemacht. Kraft seines Geistes ist es ihm auch gelungen, die Fortpflanzung bei diesem Vorgang zu unterbinden. Sexualität ist auch in allen unseren Kulturgütern das bestimmende Element. Warum dominiert dieser Trieb unseren Geist?

    Ricarda01 antwortete vor 8 Stunden, 44 Minuten 4 Mitglieder · 4 Antworten
  • 4 Antworten
  • Ricarda01

    Mitglied
    17. Dezember 2025 um 22:53

    @Webra

    Zu deinem letzten Satz, einer Frage: Vielleicht, damit wir uns letzten Endes durch Überbevölkerung selbst auslöschen? Gute Nacht und schöne Vorweihnachtszeit – Ricarda01

  • Webra

    Mitglied
    17. Dezember 2025 um 22:06

    “ Die Kontrolle oder Planung der Fortpflanzung sehe ich auch als positiv, zumal der Mensch, anders, als die meisten Tiere, ganzjährig fortpflanzungsfähig ist. Leider findet diese Kontrolle in vielen Ländern nicht statt, was zu den bekannten Problemen führt.“ Heigi

    Diese Aussage ist der springende Punkt. Der Mensch gehört zu der Gruppe Lebewesen, die man Säugetiere nennt. Nach meiner Kenntnis ist bei allen Mitgliedern dieser Gruppe die Sexualität einmal im Jahr für einen bestimmten Zeitraum begrenzt. In dieser Zeit findet Sex zur Erhaltung der Art statt. Damit dies geschieht, ist Sexualität eine Begierde nach Lustbefriedigung. Während dieser Brunftzeit werden besonders die männlichen Artgenossen, die sonst doch recht friedlich miteinander umgehen, gewalttätig.

    Sex ist, auch bei uns Menschen, vorwiegend wieder bei den Männern, eine mit Gewalt verbundene Verhaltensweise. Sie ist nur sehr schwer zu kontrollieren. Dies zeigen uns doch die sexuellen Gewalttaten, denen Frauen ausgesetzt sind. Aber nicht nur Frauen würden in einer von sexueller Begierde befreiten Restjahreszeit sicherer leben. Die Machtgier der Männer ist in vielen Lebensbereichen auch eine Art Brunftverhalten. Das menschliche Zusammenleben wäre ohne ganzjährige, sexuelle Begierde, wesentlich friedlicher.

    Aus welchem Grunde hat die Evolution für das Säugetier Mensch eine andere sexuelle Verhaltensweise eingeführt als bei den anderen Säugern?

    • Diese Antwort wurde in vor 9 Stunden, 30 Minuten um  Webra geändert.
  • Heigi

    Mitglied
    17. Dezember 2025 um 15:34

    Webra,

    die KI sagt, dass Männer durchschnittlich 18 bis 34 Mal pro Tag an Sex denken, Frauen 9 bis 19 mal. Über das Alter der Befragten sagt die KI nichts. Gedanken an andere Bedürfnisse wie Essen und Schlafen treten etwa gleich häufig auf.

    Stimmt, in den Künsten, ob Musik, bildende Kunst, Literatur, spielt Sex mit oder ohne Liebe eine große Rolle. Er ist nun mal wie bei allen Lebewesen das Mittel zur Arterhaltung, und deshalb hat die Natur ihn mit Lust verbunden, genau wie Essen und Trinken. Die Kontrolle oder Planung der Fortpflanzung sehe ich auch als positiv, zumal der Mensch, anders, als die meisten Tiere, ganzjährig fortpflanzungsfähig ist. Leider findet diese Kontrolle in vielen Ländern nicht statt, was zu den bekannten Problemen führt.

  • seestern47

    Mitglied
    17. Dezember 2025 um 8:54

    Hallo @Webra

    Vielleicht, weil der Mensch zwar gelernt hat, die Fortpflanzung zu trennen – aber nicht den Trieb selbst. Der Geist ist kreativ, doch die Biologie gibt immer noch gern den Ton an. 😉

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