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Unabhängigkeit….
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Unabhängig zu bleiben der größte Wunsch nicht nur von mir.
In meinen Best Ager Bekanntenkreis fungiert dieser Wunsch auch an erster Stelle.Seit ich zu dieser Generation gehöre,erhalte ich ungefragt Prospekte mit Hilfsmittel fürs Alter,Stützstrümpfe,Essen auf Rädern,Nahrungsergänzmittel,Seniorenreisen und heute sogar von einem Beerdigungsunternehmen, abgesehen von den Prospekten der Supermärkte.
Kaum bist du im besten Alter,füllt sich der BriefKasten,trotz Schild daran Keine Werbung,füllt sich der Briefkasten mit Prospekten die das Leben leichter machen sollen.
Ich habe jetzt den Verteiler ausfindig gemacht,werde den ganzen Prospektenmist sammeln und wenn genug zusammen Ist,dem Verteiler vor die Tür werfen.
SW
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Dieser Beitrag wurde am vor 2 Tagen, 3 Stunden von
Stadtwolf geändert.
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Stadtwolf bei mir funktioniert das Schild “Keine Werbung! Keine kostenlosen Zeitungen!” recht gut. An eine länger leer stehende Wohnung hatte ich es auch geklebt und der neue Bewohner hat es dran gelassen. Seitdem ist unsere Papiertonne nie voll!
Mondin
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Ärger über die marktwirtschaftlichen Verhältnisse ist ja verständlich, es soll verdient werden, auch durch Werbeprospekte. Aber der Verteiler dieser Prospekte ist nicht die Ursache für den Ärger, es muss verteilen was geht, um ein paar Euro zu verdienen. Meist sind diese Prospekt-Verteiler auch in der Not, haben Schulden, kein Geld und müssen diese unangenehme Arbeit machen, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt. Sie sind also ebenfalls Opfer des Systems.
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Auch bei uns in der Stadt klappt es gut mit den entsprechenden Schildern. Wobei ich zugebe, ich bekomme Werbung und schaue immer interessiert ob es was Neues gibt, was mir angeblich das Alter erleichtert.

Jetzt ist Weihnachten vor der Tür und die Anfragen und Aufforderungen zu Spenden nimmt überhand. Wenn ich da jedem nur etwas gebe ist das Weihnachtsbudget aufgebraucht – gibt es an Weihnachten nix zu essen.
Habe ich richtig verstanden, Stadtwolf, dass Du ländlicher wohnst= Da ist es für den Verteiler vielleicht schwieriger seine Aufgabe x-Menge zu verteilen? Schlepp es in die Papiertonne, ist bestimmt näher als die Wohnung des Verteilers – zeig Herz – es weihnachtet doch.

GeSa
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@Stadtwolf, zwar bekomme ich den Kram nicht als Papier, aber im Internet scheint jeder mein Alter zu kennen oder sogar leicht zu überschätzen. Ich ergänze deine Liste mit ungebetenen Angeboten noch um:
Treppenlifte, Seniorenresidenzen, Inkontinenzprodukte, Rheumamittel, und und und!
Aber ich glaube, ein erheblicher Teil der Unabhängigkeit lässt sich nicht kompensieren, mit keinem dieser käuflichen Angebote. Es ist wohl besser, wenn ich mich bereits jetzt geistig darauf einstelle, dass ich irgendwann nicht mehr alles schaffe, nicht mehr unbetreut wohnen kann und meinen Aktionsradius reduzieren muss.
Solange der Weg bis zur Kaffeemaschine noch geht, ist ja schon mal was

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Hallo Stadtwolf, ich bin gerade dabei den Papierkorb meines E-Mails zu leeren. Er war mit 1895 gelöschte Mails fast voll. Es sind nur wenige Antwortmails dabei. Die meisten tauchen plötzlich auf, ohne mein Zutun. Wenn ich aber die ganze Sache intensiver betrachte, stelle ich fest, dass ich zu den meisten Produkten oder Wehwehchen in unserem Seniorenforum etwas geschrieben habe.
Das Geschäftsmodell Seniorenforum lohnt sich für den Betreiber. Oft stellt er ja selbst Beiträge ein, um eine Diskussion anzukurbeln. Auch mit dem Alter der Menschen kann man Geschäfte machen. Der soziale Faktor dieser Foren, den man ja nicht verneinen kann, ist dabei nur ein Abfallprodukt, wie bei den meisten Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, die uns angeboten werden. Aus dem Kampf ums Überleben, ein Gesetz der Evolution, hat der Mensch einen Anspruch auf Freizeit und Vergnügen gemacht. Da die, durch ihren Wohlstand verwöhnten Gesellschaften aber noch immer mehr Wohlstand wollen, wird die Menschheit
am Ende so leben, wie am Anfang ihres erscheinen auf der Erde.
Heute las ich in einem Kaufhaus, in großen Buchstaben geschrieben: ÜBER ZEHNTAUSEND ARTIKEL PREISGESENKT. Wollen wir eins Tages 15.000 zur Verfügung haben?
Copilot weiß es genauer.
https://www.handelsdaten.de/dossiers/sortimentsbreitenerhebung-supermarkten-2022
<h3> Kaufhaus</h3>
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Sortimentsgröße: Kaufhäuser wie Karstadt oder Galeria bieten typischerweise mehr als 50.000 Artikel an – je nach Größe und Standort.
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Breite Produktpalette: Sie führen neben Lebensmitteln auch Mode, Haushaltswaren, Elektronik, Spielzeug, Kosmetik und vieles mehr.
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Oh ja, das kenne ich! Mein Mann bekommt ein Mal im Jahr Werbung für eine Sterbegeldversicherung, ich dagegen nie.
Da frage ich mich schon: wissen die was, was ich nicht weiß? 😅
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@Fleur51 😄
Na, das erklärt natürlich einiges! Dann schließe ich eine Sterbegeldversicherung in ein paar Jahrzehnten ab. Man weiß ja nie, wann die Unsterblichkeit Pause macht. 😉
LG
seestern47
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