Startseite Foren Computer & Internet "Falschinformation durch KI: 45 Prozent der Antworten fehlerhaft"

  • "Falschinformation durch KI: 45 Prozent der Antworten fehlerhaft"

    Von Yossarian am 23. Oktober 2025 um 9:42

    Ein Artikel bei Heise über das nach wie vor bestehende Problem fehlerhafter Aussagen durch Chatbots wie ChatGPT oder Copilot. https://www.heise.de/news/Europaeische-Rundfunkunion-KI-Systeme-geben-Nachrichteninhalte-oft-falsch-wider-10796779.html

    Zusätzlich sieht es so aus, als würde aktuell der von Elon Musk initiierte Chatbot Grok Falschbehauptungen über die Demonstrationen gegen Trump verbreiten. Der englischsprachige Kanal von France24 berichtete darüber. Es stellt sich die Frage, ob es sich um einen der typischen Fehler von KI-Systemen handelt, oder ob der Chatbot gezielt von zur Verbreitung von Falschinformationen missbraucht wird.

    Viele Benutzer glauben immer noch, dass Chatbots das Internet nach Informationen durchsuchen und daraus die Antworten erstellen. Das tun sie definitiv nicht. Mit ein wenig Geduld bei der Suche findet man die Jahreszahl, bei der das Training des jeweiligen Bots beendet wurde, und die somit den Wissensstand der KI darstellt.

    Es gibt bereits Browser, die in Verbindung mit einer KI tatsächlich das Internet nach aktuellen Informationen durchsuchen und daraus die Antwort generieren. Die sind aber noch in der Entwicklungsphase. Man muss sich nur die Fülle an Informationen im gesamten Internet vor Augen führen um zu erkennen, dass man das nicht mal eben durchsuchen kann, um eine Antwort zu erhalten.

    • Diese Diskussion wurde um vor 1 Monat, 3 Wochen durch  Yossarian geändert. Grund: die üblichen Fipptehler
    forscher antwortete vor 1 Monat, 2 Wochen 14 Mitglieder · 75 Antworten
  • 75 Antworten
  • forscher

    Mitglied
    4. November 2025 um 14:22

    @Genuss Hi , gestern Abend , ab 20:15 bei Arte , Wyatt Earp hat mal wieder aus der Hüfte geschossen ;- ein Blutbad , alla Hollywood Slight Smile

  • Genuss

    Mitglied
    4. November 2025 um 10:53

    Habt Ihr noch immer nicht gemerkt, das Donald Trump zunächst mal immer erst wie Wyatt Earp aus der Hüfte schießt?

    Das ist seine Reaktion auf die internationalen Entwicklungen:

    Trump argumentiert, dass die USA auf die geheimen Tests anderer Länder reagieren müssen, um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten.

    Diese Ankündigungen haben in den USA und international für Diskussionen gesorgt, da viele Experten die Gefahren eines neuen Wettrüstens betonen.

    Zukunft der Atomtests:

    Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die USA tatsächlich wieder Atomtests durchführen werden.

    Die Diskussion um Atomwaffen und Tests ist komplex und von vielen politischen und sicherheitstechnischen Überlegungen geprägt.

    …und nun fällt wie so oft die halbe Welt auf alle Fakes rein, Bravo

  • Yossarian

    Mitglied
    4. November 2025 um 10:13

    @seestern47 Das ist jetzt ein kleiner Abstecher ins OT: auf GeoTV habe ich gerade die Dokumentation „Downwind“ gesehen. Bei der Auswahl des Geländes für die ersten Atombombenversuche der USA wurde Nevada ausgewählt, weil in der Umgebung des Testgeländes, also in dem Bereich, der den radioaktiven Fallout abbekommen würde, eine „entbehrliche Bevölkerung“ sprich Shoshone-Indianer lebten. Das ist sehr krass, aber meiner Ansicht nach symptomatisch. Trump, Musk & Co. sind die Auswüchse, aber sie verdeutlichen das grundsätzliche Problem.

  • Genuss

    Mitglied
    4. November 2025 um 9:24

    Hallo @seestern47, sehe es nicht zu schwarz, es wird wohl keine andere Lösung geben den steigenden Strombedarf zu decken, denke nicht nur an KI, sondern auch an das autonome Fahren und die gesamte Menschheit soll ja nur noch elektrisch fahren, der Stahl soll mit Strom produziert werden usw. usw. Kannst ja schon mal mithelfen // Scheiß Dein Handy weg// allein hier wird Strom verbraten ohne Ende, man spricht halt nicht so gerne darüber.

    Heute in den Nachrichten: ADAC testet Autobahn-Ladesäulen: Viele mit schlechter Note:

    https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/adac-kritisiert-ladestationen-an-den-autobahnen,V17r8hg

    Es klappt nicht hinten und nicht vorne mit den „Erneuerbaren Energien

    Die Wissenschaft ist bereits schon einige Schritte weiter:

    In einigen Staaten wird der Atommüll teilweise schon recycelt, um wertvolle Rohstoffe wie Uran und Plutonium zurückzugewinnen. Diese Vorgehensweise ist jedoch technisch komplex und nicht überall umsetzbar. Aber es geht stück für Stück voran.

  • seestern47

    Mitglied
    4. November 2025 um 9:07

    @Yossarian

    Ich finde das erschreckend. ScreamAtomkraft als „Lösung“ zu verkaufen, ist doch reine Augenwischerei (Wohin mit dem Atommüll?). Die Umwelt zahlt am Ende immer die Zeche.Und wenn dafür auch noch das Land der Aborigines ausgebeutet wird, das doppelt bitter… 🌍Aber ich traue den Tech-Firmen und Trump alles zu.Cold SweatLG

    seestern47

  • Genuss

    Mitglied
    4. November 2025 um 8:26

    Überblick über den Trainingsprozess von KI mal richtig dargestellt

    Datenbasis: Das Training von guten Systemen basiert auf riesigen Mengen an Text- und Code-Daten, die aus dem Internet und anderen Quellen stammen. Diese Daten werden verwendet, um das Wissen und die Fähigkeit zur Sprachverarbeitung zu erweitern.

    Modellarchitektur: Es werden fortschrittliche neuronale Netzwerke, die speziell für die Verarbeitung von Sprache entwickelt wurden genutzt. Diese Netzwerke lernen, Muster in den Daten zu erkennen und darauf basierend Antworten zu generieren.

    Der Trainingsprozess läuft so ab:

    Erst kommt das Vorabtraining: das System wird auf einer riesigen Datenmenge vortrainiert, um grundlegende Sprachfähigkeiten zu erlernen.

    Feinabstimmung: Anschließend kommen die spezifischen Aufgaben und Datensätze die feinabgestimmt werden, um die Leistung in bestimmten Bereichen, wie z.B. dem Beantworten von Fragen oder dem Verfassen von Texten, zu verbessern.

    Kontinuierliches Lernen: Das Training ist ein fortlaufender Prozess. Es wird ständig mit neuen Daten gefüttert und die Fähigkeiten werden durch Feedback und Interaktionen mit Nutzern weiter verbessert.

    Entwickler und Experten: Experten von OpenAI und Google (um nur zwei von sehr Vielen zu nennen) arbeiten kontinuierlich daran, die Fähigkeiten zu verbessern und sicherzustellen, dass das System immer auf dem Neuesten Stand ist.

    Bei verantwortungsvollen Anbietern
    ist dieses Vorgehen ein Echtzeit-Prozess.

    Auch das Nutzen der KI ist ein ständiger Lernprozess, deswegen wird die Literatur auch immer umfangreicher, nutzt sie auch um das Thema zu verstehen.

    Alles, ohne Ausnahme, ändert sich in Echtzeit

  • Yossarian

    Mitglied
    3. November 2025 um 19:07

    @forscher kurze Antwort: Nein. Das Training der KIs wie ChatGPT oder Copilot wird zu einem bestimmten Zeitpunkt beendet und das Modell dann freigeschaltet. Auf Nachfrage erzählen dir die KIs auch, auf welchem Datum ihr Wissensstand beruht. Tagesaktuell ist es garantiert nicht, nicht einmal monatsaktuell. Der erste KI-Browser namens Atlas ist nur für macOS verfügbar und nach dem Test von Heise eine Katastrophe.

    kurze Pause …. ich habe CopilotM365 gefragt, also das mit meinem Account verknüpfte Copilot, auf welcchem Wissenstand es ist. Antwort:

    Copilot basiert auf dem GPT‑5‑Modell und hat einen Wissensstand bis Juni 2024. Das bedeutet:

    Allgemeines Wissen: Alles, was bis Juni 2024 veröffentlicht oder allgemein bekannt war, ist im Modell enthalten.
    Aktualität: Ereignisse, Entwicklungen oder Daten nach Juni 2024 sind nicht im Grundwissen enthalten. Für solche Informationen nutze ich Websuche oder deine persönlichen Daten (z. B. Dateien, E-Mails, Meetings).
    Personalisierung: Copilot kann zusätzlich auf deine Microsoft 365-Daten zugreifen (Dokumente, E-Mails, Kalender, Chats), um Antworten individuell und kontextbezogen zu gestalten.

    💡 Wenn du möchtest, kann ich dir zeigen, wie ich aktuelle Informationen ergänze (z. B. durch Websuche oder deine Unternehmensdaten) oder dir eine Übersicht geben, was sich seit Juni 2024 in deinem Bereich geändert hat. Soll ich das für dich tun?

    Das normale Copilot antwortete auf die gleiche Frage mit unsinnigem Marketinggelaber.

    Bei Suchmaschinen erhält man wesentlich aktuellere Informationen, aber das auch nur bedingt. Wie oft Google auf einer Webseite vorbeischaut und den Inhalt indiziert ist davon abhängig, wie oft sich der Inhalt der Webseiten ändert. Wenn du nach Informationen suchst, die sich nur selten ändern, dann können die angebotenen links zu alten Webseiten führen.

    • Diese Antwort wurde in vor 1 Monat, 2 Wochen um  Yossarian geändert.
  • Genuss

    Mitglied
    3. November 2025 um 18:27

    Hallo @forscher Du hast teils recht, die KI muß jedoch bevor sie es auch nur teilweise beherrschen kann in den entsprechenden Sachgebieten trainiert werden. Die KI sucht auch in den Ecken die in Suchmaschinen nicht berücksichtigt werden.

    Ebenso muß der, der mit der KI arbeiten möchte seine (sogenannten „Prombts“) Das sind die Fragen ganz präzise formulieren. Es ist eigentlich so wie früher bei den „dbase“ Datenbankabfragen.

    Hier sind die einfachsten 6 Tipps, die du beachten solltest um halbwegs korrekte Aussagen zu erhalten:

    1. Sei spezifisch und konkret: Formuliere deine Fragen oder Anweisungen so präzise wie möglich. Anstatt zu fragen „Erzähl mir etwas über Hunde“, könntest du sagen „Was sind die häufigsten Hunderassen in Deutschland?“
    2. Gib genügend Hintergrundinformationen: Wenn dein Prompt auf einem bestimmten Kontext basiert, stelle sicher, dass du alle relevanten Informationen bereitstellst. Das hilft der KI, deine Anfrage besser zu verstehen.
    3. Erkläre das Ziel klar und deutlich: Teile der KI mit, was du mit deiner Anfrage erreichen möchtest. Zum Beispiel: „Ich möchte eine Zusammenfassung des Artikels über erneuerbare Energien.“
    4. Spezifiziere die Zielgruppe: Wenn du Informationen für eine bestimmte Gruppe benötigst, erwähne das. Zum Beispiel: „Erkläre das Konzept der Quantenmechanik für Schüler der Oberstufe.“
    5. Gib den gewünschten Sprach- und Schreibstil an: Wenn du einen bestimmten Stil bevorzugst, wie z.B. formell oder informell, lass es die KI wissen. Zum Beispiel: „Schreibe eine freundliche E-Mail an einen Kollegen über das Projekt.“
    6. Verwende einfache und klare Sprache: Vermeide komplizierte Formulierungen oder Fachjargon, es sei denn, es ist notwendig. Klare Sprache hilft der KI, deine Anfrage besser zu verstehen.

    Besser noch etwas Literatur zu diesem Thema lesen, ich weis das Zeug ist teuer, ich habe zu diesem Thema ca. 30 Bücher, wenn Du E-Books lesen kannst (Eine kostenfreie Software findest du im Netz) dann kann ich dir diese kostenfrei ausleihen.

    EINFACH PER PN MELDEN.

    Noch Fragen? ich helfe gerne

    • Diese Antwort wurde in vor 1 Monat, 2 Wochen um  Genuss geändert.
  • forscher

    Mitglied
    3. November 2025 um 18:06

    Richtet sich KI nicht nach gespeicherten Informationen im Netz und wertet gleiche aus ?

    alla, 45 % fehlerhaft , hmmm…

  • SFath

    Mitglied
    3. November 2025 um 17:30

    @Yossarian, ein Australisches Erdbau-Unternehmen will in Grönland Uran im Tagebau abbauen. Noch wehren sich die Grönländer dagegen.

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