Sonnenallergie vorbeugen: Tipps und Tricks

Seniorin erhält Sonnencreme
Bild von Freepik

Sonnige Tage laden zum Aufenthalt im Freien ein, aber nicht jeder verträgt die UV-Strahlung problemlos. Viele Menschen reagieren mit Hautirritationen, die unter dem Begriff Sonnenallergie zusammengefasst werden. Wer empfindlich auf Sonnenlicht reagiert, kann jedoch vorbeugen und Symptome lindern.

Sonnenallergie – Was ist das?

Die sogenannte Sonnenallergie ist eine Hautreaktion, die durch UV-Strahlen ausgelöst wird. Dabei handelt es sich nicht um eine klassische allergische Reaktion, sondern um eine überempfindliche Reaktion der Haut auf Sonnenlicht. Besonders betroffen sind Personen mit empfindlicher Haut oder einem schwachen Immunsystem.

Symptome einer Allergie

Häufige Hautreaktionen sind:

Juckreiz

Rötungen

Quaddeln

Bläschen

Diese Symptome der Sonnenallergie treten vor allem an Körperstellen auf, die starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, wie Gesicht, Dekolleté und Arme.

Sonnenallergie: Welche Formen treten auf?

Es gibt verschiedene Formen der Sonnenallergie. Die polymorphe Lichtdermatose ist dabei die häufigste. Sie tritt meist in den Monaten März bis Juni auf und betrifft etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung. Eine weitere Form ist die Mallorca-Akne, die durch eine Kombination aus Sonneneinstrahlung und bestimmten Inhaltsstoffen in Sonnenschutzmitteln oder Pflegeprodukten ausgelöst wird. Auch die photoallergische Reaktion kann auftreten, wenn bestimmte Inhaltsstoffe in Kosmetika oder Medikamenten mit UV-Licht reagieren.

Warum entsteht eine Sonnenallergie?

Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt. Allerdings können freie Radikale und eine geschwächte Hautbarriere die Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht erhöhen. Zudem ist winterblasse Haut besonders gefährdet, da sie sich erst wieder an UV-Strahlung gewöhnen muss.

Was kann man vorbeugend tun? Tipps zur Vorbeugung

Um einer Sonnenallergie vorzubeugen, sollte man die Haut langsam an die Sonne gewöhnen. Hier einige Tipps:

Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden: Produkte mit LSF 50 bieten den besten Schutz.

Langsame Gewöhnung an die Sonne: Kurzfristige Aufenthalte in der Sonne helfen der Haut, sich an die UV-Strahlung anzupassen.

Sonneneinstrahlung meiden: Vor allem zur Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung besonders intensiv.

Schutz durch Kleidung: Lange, luftige Kleidung und ein Sonnenhut bieten zusätzlichen Schutz.

Antioxidantien und Vitamine: Eine Ernährung mit viel Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin unterstützt die Haut.

Kann man allergisch gegen Sonnencreme sein?

Ja, manche Menschen reagieren empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe in Sonnenschutzmitteln. Emulgatoren, Duftstoffe und Konservierungsstoffe können allergische Hautreaktionen hervorrufen. In diesem Fall sind spezielle Sonnencremes für empfindliche Haut eine gute Alternative.

Wie wird eine Sonnenallergie behandelt?

Wenn Symptome der Sonnenallergie auftreten, gibt es verschiedene Behandlungs und Vorbeugungs-Möglichkeiten:

Antihistaminika: Diese Medikamente lindern Juckreiz und allergische Reaktionen.

Kühlende Gels oder Aloe Vera: Sie beruhigen die Haut und helfen gegen Rötungen.

Hausmittel: Quarkwickel oder schwarzer Tee können helfen, gereizte Haut zu beruhigen.

Apothekenprodukte: Es gibt spezielle Cremes, die gegen die Symptome der Sonnenallergie helfen.

Fazit

Um einer Sonnenallergie vorzubeugen, ist ein effektiver Sonnenschutz grundlegend. Wer empfindlich auf Sonnenlicht reagiert, sollte die Haut langsam an die Sonne gewöhnen, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor nutzen und auf schützende Kleidung setzen. Sollten Symptome wie juckende Pusteln oder Rötungen auftreten, helfen kühlende Pflegeprodukte und geeignete Medikamente aus der Apotheke. Wer unsicher ist, kann sich ärztlich beraten lassen.

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