Startseite Foren Wohnen Frage des Monats: Wie möchten Sie im Alter wohnen?

  • Frage des Monats: Wie möchten Sie im Alter wohnen?

    Von Redaktion am 18. März 2025 um 9:52

    Heute gibt es zahlreiche alternative Wohnformen, die sich an verschiedene Bedürfnisse anpassen – von Senioren-WGs bis hin zu Generationenhäusern. Leben Sie lieber allein oder bevorzugen Sie eine Gemeinschaft? Wohnen Sie bereits barrierefrei, benötigen Unterstützung oder denken Sie über Pflege nach? Teilen Sie Ihre Ideen, Erfahrungen und Wünsche. Hier ist Raum für Austausch und Inspiration. Wir freuen uns auf Ihre Gedanken!
    Viele Grüße aus der Redaktion

    realo antwortete vor 9 Monaten 23 Mitglieder · 84 Antworten
  • 84 Antworten
  • realo

    Mitglied
    24. März 2025 um 11:42

    In dem Zustand, dass ich an die vorletzte Unterkunft im Leben denke, bin ich noch lange nicht, obwohl es auch ganz schnell gehen kann und das Leben ist zu Ende. Man sieht es gerade an Anne R. von Rosenstolz, mit 55 Jahren ist sie gestorben. Jedoch wenn ich meinen Gesundheitszustand der letzten Jahre beobachte und das hochrechne, dann habe ich noch viele gesunde Jahre vor mir. Es geht mir nicht um betreute Wohnen, Pflegebett oder gute Versorgung von außen, sondern um selbstständig und alleine Wohnen können, mit absoluter Verantwortung für das eigene Tun und die Gestaltung des Daseins. Die vielen Gemeinschaftswohnmodelle, die es zahlreich gibt, habe ich verworfen. Ich möchte alleine und absolut selbstbestimmt leben, ohne andere Menschen, auf die ich Macht ausüben könnte. Das ist in einer Stadtwohnung bedingt möglich, eher in einem frei stehenden Haus und da ich mir kein Einfamilienhaus leisten kann, kommt das Tiny House oder Mobilheim infrage. Wo habe ich es gelesen, Minimalismus als Armutsbekenntnis, typisch westliche Haltung, mit Status, je mehr materielle Güter, je besser. Nein, heute ist der hohe Status, je weniger Ressourcen verbrauchen, umso besser ist man. Es ist einfach zwingend der Zeit geschuldet. Nicht mehr Konsumieren um jeder Pries um die Wirtschaft hochzuhalten, sondern die Wirtschaft macht Abstriche, das Kapital wird kleiner und die Einsparung der Rohstoffe größer. Deshalb Minimalismus als persönlicher Lebensraum mit enormem Potenzial an Freiheit, auch im Alter.

    • Diese Antwort wurde in vor 9 Monaten um  realo geändert.
  • seestern47

    Mitglied
    24. März 2025 um 10:01

    Danke @Schnabela 💐

  • Gitti82

    Mitglied
    23. März 2025 um 20:07

    @ WahlFamilyFreak Dafür ist es leider zu spät. Wir wohnen ja schon 30 Jahre da und die Treppen waren nie ein Problem, bis jetzt vor ca 2. Jahren.

    Grüßle Gitti

    • Diese Antwort wurde in vor 9 Monaten um  Gitti82 geändert.
  • GSaremba61

    Mitglied
    23. März 2025 um 18:31

    Richtig @Mondin 16:37h daran denken hieße das heute vermiesen. Ich denke nur soweit daran, damit ich die kleinen „Einbrüche“ nicht zu spät erkenne. Denn die vorletzte Unterkunft würde ich noch gerne selbst bestimmen. Und wenn das heißt etwas früher umzuziehen werde ich es tun.

    Es vermiest mir nicht das heute, sondern es beruhigt mich für die Zukunft.

    GeSa

  • Mondin

    Mitglied
    23. März 2025 um 16:37

    @GSaremba61 Wie schnell man hilfsbedürftig werden kann, habe ich inzwischen ziemlich hautnah bei drei Kusinen erlebt. Eine ist gerade erst Pflegebedürftig geworden, eine ist es seit fast drei Jahren und eine war vor ihrem Tod drei Jahre pflegebedürftig. Ein langes Leben finde ich so nicht erstrebenswert! Letztlich haben wir es nicht in der Hand und es bleibt uns die Hoffnung, dass es uns erspart bleibt. Sich durch den Gedanken daran jetzt schon seine Tage zu vermiesen, nützt aber auch nichts.

    Mondin

  • WahlFamilyFreak

    Mitglied
    23. März 2025 um 16:22

    Da haben wir schon die Antwort. Danke, Schnabela ! 🙂

  • WahlFamilyFreak

    Mitglied
    23. März 2025 um 16:21

    @ Seestern,

    doch, ich denke, dass es längst auch mietbare Tiny Houses gibt. Der Vorteil eines gekauften ist aber, dass du es perfekt auf dich zuschneiden lassen kannst.

    LG, WFF

  • WahlFamilyFreak

    Mitglied
    23. März 2025 um 16:17

    Hallo Zoe,

    die Freiheit – körperliche Mobilität vorausgesetzt – bleibt bei einem Tiny House unschlagbar. Wenn es nicht mehr passt, lässt es sich schnell bundesweit verkaufen, weil es einfach nur per Schwerlasttransport an den neuen Ort zieht, entweder mit dir oder ohne dich. ;).

    Das Argument mit der Wohnung war letztlich das, was mich dazu brachte, meine minimalistische Vorstellung zu verwirklichen, nur eben in einem MFH. Es war alles sehr einfach und überschaubar. Und meine Wohnung gefiel mir auf Anhieb. Ich hatte auch damals keine Lust auf bürokratischen Hickhack. Trotzdem blieb mein Herz an der Tiny House Idee irgendwie hängen. Guck dir einfach mal mein Video an und auch das Foto, das ich hier eingestellt habe. Dieses Foto und auch noch 10 andere war sozusagen meine erste Liebe in Sachen Tiny House.

    LG. WFF

  • WahlFamilyFreak

    Mitglied
    23. März 2025 um 16:07

    Hi Sweetheart,

    Zitat:

    „In 50plus fabelhaft ist eine Annonce aus Hamburg, da sucht jemand für frei verfügbares Land Leute die darauf was bauen möchten,wäre doch eine Option für eine Tiny house.In dieser Richtung würde ich schauen, Man kann auch selbst inserieren und sehen,was für Angebote kommen.“

    Danke, das ist ein interessanter Tipp ! 🙂

    Liebe Grüße,

    WFF

  • WahlFamilyFreak

    Mitglied
    23. März 2025 um 16:04

    Hi realo,

    du hast wahrscheinlich den Videolink in meinem ganzen Sprechdurchfall übersehen.

    Kannst ihn ja immer noch klicken. 😉

    Viele Grüße,

    WFF

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