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Die Einführung der elektronischen Patientenakte verzögert sich – warum?
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Wegen elektronischer Probleme! Und zwar auf elektronisch unbestimmte Zeit. Bis dahin bleibt’s halt analog: Jeder Versicherte bekommt die Akte als handlichen Aktenordner. Drin sind Röntgenbilder, Diagnosen, Arztbriefe, Verordnungen – kurz gesagt, alles, was man braucht, um das Gefühl zu haben, bei einem Umzug den halben Keller mitschleppen zu müssen.
Privatversicherte dürfen sich auf einen schicken Leitz-Ordner freuen, während gesetzlich Versicherte mit einem Modell aus dem Discounter Vorlieb nehmen müssen – vielleicht sogar im Angebot mit Gratis-Gurke. Wer chronisch krank ist oder besonders viel Pech hat, bekommt gleich drei oder vier Aktenordner. Diese sind selbstverständlich bei jedem Arztbesuch mitzubringen, idealerweise auf einem Bollerwagen.
Die Verzögerung ist natürlich „sehr schade“, denn die elektronische Patientenakte sollte doch für Entlastung sorgen – zumindest für die, die am Schreibtisch sitzen. Sobald es losgeht, übernimmt eine KI den Papierkram. Sie entscheidet nicht nur, ob eine Behandlung medizinisch sinnvoll ist, sondern auch, ob man sich die Mühe überhaupt sparen kann – Totenschein als PDF gibt’s dann direkt per E-Mail.
Die KI kann aber noch mehr: Sie schreibt Zweit- und Drittmeinungen gleich selbst, basierend auf einer gründlichen Analyse der Akten. Neben medizinischen Fakten finden sich darin auch essentielle Notizen, wie: „Herr F. nimmt regelmäßig alle Zeitschriften aus dem Wartezimmer mit. Unklar, ob er sie liest.“
Für Ärzte gibt es hilfreiche Hinweise wie: „Patienten mit diesem Krankheitsbild interessierten sich auch für: Bandscheibenvorfall, Reizdarm, Burnout.“ Sollte der Patient versterben, blinkt ein kleiner Totenkopf auf dem Bildschirm auf. Der Arzt weiß dann sofort: „Mission erfüllt. Jetzt kann man den Patienten noch nachhaltig recyceln.“
Freut Euch drauf!
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Freut Euch drauf! Genuss
Oder widersprecht bei der KK der elektronischen Patientenakte. Ich habe noch nicht entschieden – Widerspruch komplett oder nur teilweise. Was sagen Ärzte wenn man sie nach ihrer Meinung fragt? “Wenn es läuft ist es gut”. Eine Arzthelferin, die eine erste Schulung hatte: ” Ich habe nichts verstanden”. Tja, dabei ist sie eine altgediente Kraft.
Ich komme dem Widerspruch immer näher!
GeSa
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