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Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen
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Die Wahlen sind gelaufen. Ob nun die gewählten Abgeordneten der beiden Parlamente auch eine Regierung bilden werden steht noch in den Sternen. Ich sehe da durchaus potential für zumindest eine Neuwahl. Die Wahlergebnisse wurden in etwa so erwartet, wie sie eingetreten sind. Dennoch bilden in beiden Bundesländern die Wahlberechtigten, die keine gültige Listenstimme abgegeben haben die größte Gruppe. Das Ergebnis für die AFD kann auch wie folgt beschrieben werden; in beiden Bundesländern haben über 77% der Wahlberechtigten nicht die AFD gewählt.

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@Genuss, wir können daraus ersehen, dass in den beiden Bundesländern nicht überwiegend AfD-Wähler wohnen. Weiterhin ist es leider -wie immer- so, dass die größte Gruppe der Wahlberechtigten nicht die Wähler einer Partei sind. Mit über 26,2 % aller Wahlberechtigten ist in beiden Bundesländern die Gruppe am größten, die keine Listenstimme abgegeben hat.
Sachsen: größte politische Partei CDU = 23,73 % der Listenstimmen aller Wahlberechtigten.
Thüringen: größte politische Partei AfD = 22,33 % der Listenstimmen aller Wahlberechtigten.
Die Frage ist nicht was wir damit machen. Die Frage ist, wie die Politiker mit diesen Wahlergebnissen umgehen werden.
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@Carl75 Hört sich an wie der Versuch, den wir Senioren und Seniorinnen eigentlich kennen sollten, wenn sich Politiker die “Wahlwelt” zurecht malen. Da gibt es kein deuteln, das was wir jetzt haben, wollen nur noch die behalten die sehr wenig denken, früher sagte man zu denen “Die KAISERTREUEN” Oder wie soll sich das Volk den sonst noch wehren?
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@Genuss, ich habe lediglich Fakten aufgeführt, die weder in den Wahlsendungen im Fernsehen noch von den politischen Parteien so deutlich aufgezeigt wurden. Das sich die Politiker ihre “Wahlwelt” zurecht malen ersehe ich daraus, dass es leider keine Diagramme gibt, die anzeigen wie hoch die Prozentsätze bezogen auf alle Wahlberechtigten sind. Das ist für die Mandatsverteilung zwar völlig unerheblich. Aber es zeigt das tatsächliche Wahlverhalten auf.
Sachsen: CDU 23,3%, AfD 22,7%, BSW 8,78%, SPD 5,73%, Grüne 3,79% der Listenstimmen
Thüringen: AfD 22,3%, CDU 17,2%, BSW 11,5%, Linke 9,5%, SPD 4,4% der Listenstimmen.
Eine “Volkspartei” mit den Listenstimmen von mehr als 30% aller Wahlberechtigten kann ich da nicht ausmachen. Oder müssten wir bereits ab 20% von einer Volkspartei reden?
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@Carl75 “Volksparteien” das ist unwiederbringbare Vergangenheit, das liegt wohl auch daran, dass die Ehemaligen ausnahmslos die Wähler immer mal wieder kräftig “beschissen” haben und den Wählerwillen nie erkannt geschweige denn erfüllt haben. CDU/CSU und SPD leben noch so etwas mehr oder weniger von ihren “Kaisertreuen” und fanatischen Wählern.
So wandert unsere Gesellschaft sehr gefährlich mit den ganzen Neugründungen von Parteien, wieder zurück in die Weimarer Republik-Zeit.
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3.9.18:52
Genuss, was schreibst du da für einen Stuss.
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Tja, Wattfrau, darauf scheint er spezialisiert zu sein.
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Ich habe noch nicht entschieden @Genuss ob Du hier nur politisch provozieren willst oder wirklich ein glühender Anhänger einer Partei bist.
Als Anhänger einer Partei bleibt nicht viel – CDU/CSU = Kaisertreu. Ampelparteien = Versager bzw. SPD auch Kaisertreu und Nichtskönner. BSW = Rückschritt in die DDR. Was bleibt? Mir scheint nur die neue Gründung und zurück in die Weimarer Republik-Zeit? Gut, die zerstückelte Linke wäre da noch.
Haste vielleicht eine eigene Partei, die wir hier kennen sollten?
Dann ma losGeSa
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Es kann doch die politische Landschaft jeder deuten wie er möchte, oder gibt es auch hier den Denkbefehl (Kaisertreu wie Diederich Heßling) und man hat zu gehorchen. In Parteien ist das wohl so, eine Direktive und alle brüllen sie nach. Jedoch es gibt Menschen, die frei sind in ihren Gedanken und nicht an ein Parteibuch gebunden. So gesehen sind die Neugründungen und der angeprangerte Rechtspopulismus schon der Weimarer Republik sehr ähnlich. Sie war in Deutschland der Vorläufer, dass die NSDAP mit Hitler und die Kriegsvorbereitungen möglich wurden. In meinen Augen gehen wir auch auf große Veränderungen zu, aber nicht auf Faschismus und Weltkrieg, sondern auf den Untergang des aktuellen Systems.
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