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Ein Blickin die europäische Geschichte.….DerKongress tanzt…
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So beschrieb ein Schriftsteller in einem Brief an den französischen Staatsmann Talleyrand diese friedliche Form der Verständigung.Der tanzende Kongress der einen neuen Krieg verhinderte.
Unter Leitung des österreichischen Außenministers Fürst von Metternich trafen sich heute vor 210 Jahren rund 200 Bevollmächtigte von Staaten,Städten und Fürstenhäusern neun Monate in Wien,um einen neuen Krieg zu verhindern.
Unterbrochen und inspiriert zur Kommunikation,animiert von festlichen Abendessen,klassischer Musik und pompösen Bällen fand man wieder zueinander.Der tanzende KOngress der einen neuen Krieg nach Napoleon verhinderte,die freie Flussfahrt in Europa garantierte und erstmals die Sklaverei ächtete war eine Weltpremiere.
Und vor allem war der Kongress die Alternative zu Krieg und Hass.Eine friedliche Form der Verständigung.
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Nicht vergessen werden darf aber auch, dass die sog. Restauration unter Metternich einen Polizeistaat mit böser Bespitzelung hervor brachte. Zum Glück ließen sich die Freiheitsbestrebungen nicht mehr rückgängig machen und die Fürstenmacht war bald am Ende.
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Die 200 Bevollmächtigten haben da gut gelebt und sich vertragen. Die Grundlage war doch mehr ihr eigenes Überleben und die Erhaltung ihrer Privilegien. Ihnen war klar, dass die nächsten Kriege auch für sie tödlich enden könnten und es mit der Abgabe des Säbels nicht mehr getan war. Das sie die Sklaverei geächtet haben lag wohl daran, dass die dort Versammelten damit kein Geld verdient haben. Für die Bewohner ihrer Städte und Ländereien haben sie keine weiteren freiheitlichen Rechte zugelassen.
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