-
Dienstag, 27.8.24
Moin. Wieder ein arbeitsreicher Vormittag. Es gibt zwei Bereiche in meiner Wohnung, denen sich die Haushaltshilfe maximal bis auf einen Meter nähern darf: das sind der Schreibtisch und die Elektronik hinter dem Fernseher. Also bleibt mit nichts anderes übrig, als dort selbst tätig zu werden. Diese Regel hat einen einfachen Hintergrund. Vor geraumer Zeit rief mich ein Bekannter an und jammerte, dass bei ihm das WLAN nicht mehr ginge und er dringend etwas am Laptop machen müsste. Er wohnt ca. 20km entfernt, also musste er sich ins Auto setzen und mich abholen. Mein Smartphone bestätigte, dass sein WLAN weg war, also ging ich zur Fritzbox, drückte nach einem kurzen Blick darauf einen Knopf und sagte: „Fertig. Wo sind Kaffee und Kekse?“ Irgendjemand, wahrscheinlich seine Haushaltshilfe, hatte versehentlich das WLAN abgeschaltet. Um Ähnliches zu vermeiden gibt es in meiner Wohnungs diese Anordnung. Heute war es zusätzlich die Gelegenheit, um provisorisch verlegte Kabel ordentlich zu verlegen und aus dem Sichtfeld verschwinden zu lassen. Jetzt habe ich mir ein wenig Pause verdient.
Anderes Thema: bei mir in der Nähe ist ein großer Friedhof und dort gibt eine Steinmetzwerkstatt, bei der eine Menge unterschiedlichster Grabsteine ausgestellt sind. Eigentlich ist mir völlig egal was nach meiner Ableben mit den Resten geschieht, aber ich schaue immer mal über die ausgestellten Grabsteine, ob nicht eine interessante Idee dazischen ist. Bei letzten Mal habe ich tatsächlich einen Grabstein entdeckt, den ich gut finde. Wäre ich handwerklich begabt, dann würde ich das Ding aus Holz oder Kunststoff nachbauen und auf meine Terrasse stellen. Mich fasziniert einfach die Vielzahl an Interpretationsmöglichkeiten.
-
16 Antworten
-
Auf jeden Fall Cocco …..ich geniesse das Leben solange ich fit bin und Vater Staat gut für uns sorgt
-
„Ist es wirklich ein heikles Thema mit dem Heimgang“?????
Wir haben es auch schon besprochen und mit einem Bestatter besprochen. Die Kinder sind unterschiedlich, verständlich in ihrem Alter, als Patchworkfamilie. Gut, daß wir drüber gesprochen haben. Jetzt ist es leichter, damit umzugehen.
Bella
-
15:52 …ja das verstehe ich SFath @SFath – bei uns war es auch nicht leicht; heute ist mir meine Tochter sehr dankbar dafür, weil sich in ihrem Freundeskreis viele schwer damit tun, mit ihren Eltern diese Dinge anzusprechen.
Bei und war es umgekehrt, denn ich wollte ihr diese Entscheidung erleichtern. Als Begründung habe ich zum Ausdruck gebracht, dass ich das erledigt haben will. Dafür gehen wir heute mit dem Thema ganz entspannt um.
Letztens ist ein guter Freund von ihr verstorben, der sich auch schon „seinen Baum“ ausgesucht hatte. Sie und ihr Mann haben die Trauerfeier mitgestaltet und gemeint, dass es mir dort sicher auch gefallen würde …na bitte, geht doch 🤗LG
-
Die unterschiedlichen Vorstellungen dazu, was nach dem Tod passieren soll, sind schon interessant. Wie schon gesagt ist es mir völlig egal. Vielleicht frage ich mal bei der Uni Göttingen, ob die die Reste gebrauchen können. So könnten sich Medizinstudenten ansehen, was verschiedene Krankheiten und Medikamente im Körper anrichten. Eine Bekannte hat so etwas mit der MHH vereinbart und die waren nach der Meldung fix zur Stelle und haben die Überreste abgeholt. Ich fand die Idee schon damals gut.
Der Grabstein spricht mich nur deswegen an, weil es so viele Möglichkeiten gibt, was er darstellen könnte.
-
Hast du auch nicht @Cocco! Ich habe keine Ahnung, wie mein Sohn in dieser Richtung denkt. Das ist ein sehr heikles, eher unberührbares Thema. Sein Vater starb, als er 7 Jahre alt war. Wir sind beide keine Friedhofsgänger.
-
Sorry SFath, wollte Dich nicht bevormunden 🖐😊
-
Stimmt schon @Cocco, aber wünschen darf man sich schon was, oder?
-
SFath @SFath eben damit niemand eine Last hat. WO meine Asche zur Ruhe kommt, sollen meine Angehörigen selbst entscheiden.
-
Yossarian, für mich wird es keinen Grabstein geben! Aber es wird einen anderen Stein geben… einen Diamant!!! Denn für mich kommt nur eine Diamantbestattung in Betracht. Das habe ich mit meinem Sohn schon so verabredet! Als vor gut 6 Jahren meine große Liebe verstorben ist, habe ich aus seiner Asche (war so verabredet) einen Erinnerungsdiamanten machen lassen. So habe ich meinen Liebsten bei mir, wo er hingehört…
-
Für die Entsorgung meiner Asche habe ich die Ostsee vorgesehen, quasi als Ersatz für Heimaterde (ich bin in Ostpreußen geboren)
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.