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Eine Träne im Knopfloch oder Windows ade
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Seit erscheinen von Windows 95 habe ich MS bis windows 7 die Treue gehalten und gern damit gearbeitet. Deshalb „Eine Träne im Knopfloch“, wenn auch eine kleine, ist durchaus ernst gemeint. Bei Windows 10 hatte meine Installationsbereitschaft schon einen mächtigen Knacks abbekommen. Aber ich habe es trotz Bedenken installiert, auch wegen dieser Aussage eines MS-Mitarbeiters: „Windows 10 ist die letzte Windows-Version“, die aber leider nie offiziell bestätigt wurde.Info: https://www.giga.de/news/windows-10-vor-dem-aus-hat-microsoft-sein-versprechen-wirklich-gebrochen/
Und flugs bringt MS 2021 Windows 11 auf den Markt, welches sich vor Allem durch Bindung auf aktuelle Hardware auszeichnet. Weltweit sind davon millionen Benutzer betroffen, die ihre Hardware in die Tonne kloppen können oder irgendwie die Hardwarebindung umgehen müssen. Und ja, ich kenne die Möglichkeiten, halte aber nicht viel davon. Auch wenn Windows 10 noch bis Oktober 2025 offiziell aktualisiert wird, benutze ich es nicht mehr und Version 11 kommt nicht auf die Platte, obwohl mein 2022 aufgerüsteter Pc die Bedingungen locker erfüllt. Ist halt noch eine zusätzliche SSD für Debian übrig.
ecke
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Meine Güte! Jetzt wo ich sehe was manche für Alltagsprobleme haben, stelle ich fest, dass ich offensichtlich gesegnet bin, vielen Dank dafür.

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Moin. Gute Idee. Linux ist meiner Ansicht nach immer die bessere Wahl, es sei denn, man möchte anspruchsvolle Spiele haben. Dann wird es bei Linux dürftig, wie eine Suche bei Steam schnell offenbart. Debian wäre auch meine erste Wahl, man muss allerdings ein wenig Erfahrung mitbringen. Ich habe ein oder zwei kleine Probleme nach der Installation in Erinnerung, die man über die Konsole bereinigen musste. Von der Performance her sieht Windows 11 selbst neben überladenen Linuxsystemen wie denen von Suse jämmerlich aus.
Zur Zeit habe ich nur Windows im Einsatz, mit einem tränenden Auge. Der Grund sind besagte Spielprogramme und die Tatsache, dass mein neuer Laptop noch in der Gewährleistung ist. Ist die abgelaufen, dann kommt eien zweite SSD rein und Debian wird wieder das primäre System. Windows macht dann, was es am besten kann, und das ist Spiele zu liefern. Ich mag kein dual boot, bei dem beide OS auf der gleichen Festplatte sind, deswegen die zweite SSD.
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@hannebambler Was ecke geschildert hat ist definitiv ein Problem. Man muss nur sorgfältig lesen um es zu erkennen. Windows 10 bekommt ab Oktober 2025 keine Sicherheitsupdates mehr und es gibt unzählige PCs und Laptops, die dann schrottreif sind. Die Anforderungen von Windows 11 an die Hardware sind so gestaltet, dass viele Geräte sie nicht erfüllen, obwohl sie Windows 10 noch problemlos und flüssig ausführen können. Aus Sicht der Nachhaltigkeit ist das ein übles Vorgehen von Microsoft, wenn gute und funktionsfähige Geräte aus Sicherheitsgründen nicht mehr betrieben werden können.
Man muss das Problem aber auch verstehen wollen.
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@hannebambler
<i style=”font-family: inherit;”>zitat: Meine Güte! Jetzt wo ich sehe was manche für Alltagsprobleme haben, stelle ich fest, dass ich offensichtlich gesegnet bin, vielen Dank dafür.
“Diese Zahl 240 Millionen muss man als grobe Schätzung bewerten. Aber feststeht, dass das Ende von Windows 10 zu einer großen Elektroschrott-Welle führen wird.”
Du hast natürlich völlig recht, das ist für mich ein Alltagsproblem, geht uns aber ohne Ausnahme alle an.
ecke
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Ja! die Welt wird untergehen wegen Windows 10……

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@Yossarian
mit zwei kleineren Problemchen meinst du sicher das bearbeiten der sources.list. Seit der aktuellen Version: „debian 12 bookworm“ werden zumindest in der Fortgeschrittenen Installation die nonfree-Bereiche abgefragt und bei Bedarf hinzugefügt.
Getrennte Festplatte für Linux und Windows waren für mich auch ein muss, damit geht man viel Ärger aus dem Weg.
ecke
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Stimmt, @ecke43 , einmal sind es die Einträge in sources.list. Ich habe non-free und contrib von hand eingefügt, außerdem wurde die oberste Zeile nicht automatisch auskommentiert und das ergab jedesmal bei “apt update” eine Fehlermeldung. Dann störte mich noch, dass der bei der Installation angelegte User nicht automatisch in sudoers eingetragen wurde. Abgesehen von solchen Kleinigkeiten ist Debian mein Favorit. Unerfahrenen Leuten empfehle ich aber Mint. Da wird ein rundum-sorglos-paket installiert, dass alles enthalt, was man im Alltag brauchen könnte.
Wir bieten ab nächsten Sommer einen Workshop an, bei dem Interessenten unter Aufsicht die Daten von ihren Geräten sichern, Linux Mint installieren und dann die gesicherten Daten zurückspielen. Mal sehen wie die Nachfrage wird.
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Hallo , @Yossarian
ich hatte zwei Tage keinen Bock dir zu antworten, lag mit Fieber lang. Aber jetzt ist es wieder gut.
Dass in der Sources.list CD/USB Stick nicht deaktiviert wurde ist mir auch schon passiert, warum? –keine Ahnung.
Bei Debian verwende ich kein Sudo.
Scheinbar hast du beim ersten Bildschirm (Benutzer und Passwörter einrichten) dem Root Konto ein Passwort verpasst sodass dein Sudo-Zugang nicht eingerichtet wurde. Wenn dem so ist oder war ist das leicht einzurichten. — siehe screenshot
Dass Ihr einen derartigen Workshop auf die Beine stellt, finde ich großartig, habt ihr eine bestimmte Altersgruppe auf dem Schirm oder offen für Alle? Vielleicht könnt ihr ja einige für Linux Mint begeistern, aber die Lernkurve ist für eingefleischte Windows Nutzer doch recht steil. Auf alle Fälle wünsche ich euch viel Erfolg.
ecke
Mist verflixter, das falsch Bild hat er sich gekrallt
Na geht doch, jetzt ist es korrekt
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Moin, @ecke43 . ich hoffe du bist wiederhergestellt.
Bei der Installation von Debian habe ich immer die einfache grafische Oberfläche benutzt und die fragte nach ein Passwort für root. sudo finde ich praktisch, auch wenn ich es selten brauche. Es ist mir zu umständlich, zum root User zu wechseln und wieder zurück. Das ist halt Geschmackssache. Schade finde ich bei Debian nur, dass ich die Komfort-Maus von Logitech nicht zum Laufen bringe. Alles andere von Logitech läuft “out of the box”, nur diese Maus nicht.
Der Workshop war eine spontane Idee. Ursprünglich hat unsere Gruppe alte Laptops gesammelt, sie mit Linux Mint versehen und an Leute abgegeben, die sich für ihre Kinder keinen PC/Laptop leisten können. Fast alle kamen mit Linux Mint gut zurecht. Die Räume für Treffen und Lager stellt uns eine Kirchengemeinde zur Verfügung. Dann wurden die Schulen mit iPads ausgerüstet und die Nachfrage nach den gebrauchten Laptops war weg. Auf der Suche nach neuen Aufgaben kam die Idee mit dem Workshop auf. Auch dafür bekommen wir kostenlos Räume von einem gemeinsamen Projekt von Diakonie und Caritas. Zwischendurch fragte der Pfarrer der Kirchengemeinde, ob wir die Webseite seiner Gemeinde nicht um eine Beschreibung der besonderen Punkte seiner Kirche ergänzen könnten. Das haben wir gemacht und zusätzlich das Kirchengebäude mit einem Gäste-WLAN versehen. Das war aus technischen Gründen die größte Herausforderung und ist auch noch nicht ganz fertig.
Solche Herausforderungen hatten es mir schon immer angetan. Das Bild zeigt die WLAN-Antenne, bevor wir sie nach ganz oben ins Kirchenschiff hochgezogen habe.
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