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Jau, genau das
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brauchen wir jetzt: Der Bundestag hat den “Veteranen-Tag” beschlossen! Halleluja! Die Antidemokraten in der AFD werden jubeln! Was soll eigentlich “geehrt” werden? Die glorreichen Feldzüge in Afghanistan oder Afrika?
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Hallo@rooikat auch ich gehöre nicht zu den “Gläubigen” aber diesem Pfarrer kann ich auf der ganzen Linie zustimmen. Ich wurde auch gemustert und sollte eingezogen werden. Der Stellungsbefehl erreichte meine Eltern, als ich schon weit auf See war auf dem Weg nach Australien. Dort bin ich dann drei Jahre geblieben. Danach nix mehr von der Bundeswehr gehört. Ich hatte keine Lust, mich von arbeitsscheuen Typen herumkommandieren zu lassen, die bei dem Haufen Karriere gemacht hatten, obwohl sie im normalen Leben nichts auf die Reihe bekamen. Als “gutes ” Beispiel hatte ich einen Vater(Ex-Offizier aus der Reichswehr) und seinem Sohn bei uns im Dorf, die sich beide spontan bei der Gründung der Bundeswehr zum Militär gemeldet hatten. Beide hatten keinen Bock auf Arbeit. Kamen etwa 1oder 2 Jahre später auf Urlaub nach Hause und stolzierten in ihren Uniformen durch Dorf. Es wurde gesagt, dass der Alte Ausbilder war. Von solchen Typen sollte ich durch den Dreck gejagt werden? Im Leben nicht!
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Wehrhaft oder kriegstüchtig zu sein, bedingt m.E. gleiche Voraussetzungen – siehe den kriegerischen Überfall auf die Ukraine.
Nicht unerwähnt sollte aber auch bleiben, dass die Aufgaben unserer Bundeswehr vielfältiger sind, als herabwürdigend dargestellt. Verdiente Leute zu ehren halte ich nicht verwerflich.
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Meiner Meinung nach war das längst überfällig, denn schließlich sind auch in den sogenannten ” Friedensjahren ” einige unserer Soldaten im Einsatz verstorben.
Da sie nicht freiwillig dort waren, wie zum Beispiel Legionäre, und kämpfen mussten, ohne es je gewollt zu haben, ist es mehr als erforderlich ihrer zu gedenken.
Und damit meine ich auch die Verletzten.
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Gibt es nicht den Volkstrauertag? Es ist doch egal für die Angehörigen, in welchem Kampf ihre Lieben fielen. Es geht doch ums das Gedenken. Man kann doch die Ehrung, wenn es denn sein muss auf die Bundeswehr ausweiten. Wozu braucht man einen Extra-Tag?
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Ach ja @Cocco , Tatsachen zu nennen ist “herabwürdigend? Auf diese Tour wollen die Amis ja auch den Julian Assange aufhängen oder lebenslänglich in den Knast schmeißen. Der hat auch die US Armee “herabgewürdigt”! Für die Leute, die z.B. wie ich, 46 Jahre lang gearbeitet, Steuern und Sozialabgaben bezahlt haben, damit sich der Staat die Bundeswehr leisten kann, wird kein Gedenktag eingerichtet? Aber du hast ja Recht; bei Adolf erfuhren die Soldaten noch die Ehre, die ihnen gebührte.Der wusste noch, wozu man willige Schafe brauchte.” Verdiente Leute”….? Wie wärs z.B mit einem Ehrentag für Rettungssanitäter, Feuerwehrleute, die diesen wichtigen Job häufig ehrenamtlich machen? Oder Ehrentag für Polizisten, ohne die das Chaos ausbrechen würde!
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18:16 keep cool Holzhacker – auch gegen die von dir vorgeschlagenen Ehrentage hätte ich nix 🖐😎
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Dann wäre ja irgendwann vor lauter Ehrentagen keine Zeit mehr zum arbeiten.
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Da Pistorius momentan laut Umfrage der beliebteste Minister ist, probiert er es einfach mal, von “kriegstüchtig” und “Veteranentag” zu sprechen. Mal sehen, wie’s in der Bevölkerung ankommt, denkt er! Zweifel sind aber angebracht, ob es darauf hin mehr junge Leute zur Bundeswehr zieht.
 
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