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Grauer Star
Von seestern47 am 15. April 2024 um 10:19Hat jemand schon Erfahrung? Ab wann sollte man operieren?
LG
Seestern
p.s. nein, ich frage nicht für mich, sondern für ein Familienmitglied. Und ja, ich hab schon gegoogelt, aber ich würde gerne persönliche Einschätzungen hören.
Genuss antwortete vor 1 Jahr, 8 Monaten 11 Mitglieder · 26 Antworten -
26 Antworten
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Hallo @Renia immer aufpassen, es gibt, ohne Deinen Augenarzt zu kennen“ einige schlimme Buben in Deutschland, einfach mal eine zweite Meinung einholen, es ist leider so, dass einige lediglich das schnelle Geld machen wollen.
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Ich habe das bereits vor 15 Jahren machen lassen, ein guter Augenarzt stellt das in wenigen Sekunden fest. Die Kasse zahlt den Eingriff, der harmloser als ein „Pflaster aufkleben“ ist.
Du musst Dich nur entscheiden ob du auf kurze Distanz gut sehen willst (gut für Leseratten), aber in der Ferne verschwommen, ist kurzsichtig. Oder ob Du in der Ferne gut sehen möchtest (gut für Viel- Autofahrer), aber in der Nähe verschwommen, ist weitsichtig.
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Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert ca. 20 bis 30 Minuten.
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Ein Anästhesist verabreicht Ihnen während der Operation auf Wunsch ein Beruhigungsmittel. So erleben Sie die Operation wach, schmerzfrei und völlig entspannt.
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Der Operateur erzeugt vorsichtig eine winzige Öffnung von nur 2,8 mm am Rande Ihrer Hornhaut.
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Durch diese Öffnung platziert er die Linse schmerzfrei hinter der Iris.
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Die winzige Öffnung schließt sich von selbst.
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Sofort darauf oder am nächsten Tag folgt der Eingriff am anderen Auge.
Es gibt aber mittlerweile andere Technologien wo beides gleichzeitig korrigiert werden kann.
Sprich mit Deinem Arzt und lass dich nicht mit den unseriösen „Laserbuden“ ein.
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@Renia der graue Star ist ganz bestimmt keine Modekrankheit. Bei mir war es so ich brauchte immer eine stärke Lesebrille. Die Augenärztin hat mir dann auch die OP empfohlen, die die Krankenkasse bezahlte. Das war 2011 und da bekam ich 1 Linse für Fern und eine für nah, im
Abstand von ca 3 Wochen . Die OP in der Augenklinik dauerte ca 10 Min. Sie haben mich gefragt ob ich eine Beruhigung Spritze möchte, da hab ich zu gesagt. Man muß danach noch einige Zeit jeden Tag tropfen damit sich nichts entzündet. Seitdem brauche ich nur noch für winzige Schrift wie Beipackzettel bei Medis ein Lesebrille 1 .
es heißt der grauschleier wird mit der Zeit dichter und man sieht evtl gar nichts mehr.
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/organe/grauer-star-symptome-behandlung-und-op/
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Eine zweite Meinung kann dabei sicher nicht schaden – möglichst von einem Augenarzt, der solche Eingriffe nicht selbst durchführt.
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Renia, der Graue Star ist eine Alterserkrankung, eine Linsentrübung, das ist nicht genetisch und ganz sicher keine Mode Krankheit, sonst würde die Kasse die OP nicht zahlen. Den Grauen Star haben viele, wer schlecht sieht, geht zum Augenarzt und der stellt es fest und eine neue Linse operativ einzusetzen ist heute kein Problem mehr. Früher wurden auch viele durch die altersbedingte Linsentrübung blind.
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@Renia, mein Vater wurde zwar 2 mal operiert um den Augendruck zu senken, getropft hat er auch, nur in den 50ziger Jahren war vermutlich die OP des grauen Stars noch nicht möglich, vieleicht noch nicht einmal bekannt. Aber heute muss der Augenarzt wissen, dass bei Grauen Star und Glaukom Syndrom der Graue Star operiert werden muss, denn damit wird der Augendruck gesenkt, denn der zu hohe Augendruck zerstört den Sehnerv mit der Zeit völlig, die Tropfen halten ihn konstant bei 15. Ich habe leider einige Zeit durch gewisse Umstände in meinem Leben versäumt den Augendruck regelmässig messen zu lassen und habe bereits Schäden am Sehnerv, es ist als hätte ich Schmutzflecken auf der Brille.
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Ich habe grünen Star, zum Glück bis heute nur auf einem Auge, vermutlich auch genetisch bedingt, mein Vater litt daran und war binnen ca. 6 Jahren nach Diagnose vollkommen blind. Aber als ich hier las, war ich doch etwas verwundert, denn der graue Star erhöht den Augendruck, deshalb wurde der graue Star am Auge mit dem Glaukom Syndrom auch nach Diagnose schnell operiert und der Augendruck sank von 21 auf 15. Meine Sehkraft hat sich nicht wesentlich verbessert, aber wichtig war und ist, dass der Augendruck sank und damit dieser sich nicht mehr erhöht, nehme ich täglich 2 mal Augentropfen und bis jetzt ist der Augendruck beidseitig stabil geblieben. Die Augenop war nicht schlimm,erst bekommt man die Schlafspritze und dann die örtliche Betäubung, unangenehm war, dass es lange dauerte bis ich wieder sehen konnte. Ich habe den Augenarzt gewechselt, der erste hätte mich erblinden lassen, weil er sich von Anfang an weigerte, die Augendruck senkenden Tropfen zu verschreiben, nun wusste ich aber, wie wichtig die sind und der Augenarzt, der dann die Behandlung übernahm, bestätigte dies auch.
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seestern , ich ziehe Narkosen vor.
Besser für mich als die Behandlungen mitzubekommen .
Vor einer Augenbehandlung hätte ich die totale Panik , mein Augenarzt war letzte Woche zufrieden mit meinen Augen.
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Hallo @renia,
Off Topic: ich finde Dein Verhalten bzw. Deine Angst ganz normal. Mein Mann hat z. B. schlimme Angst vor Narkosen.
LG
seestern47
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