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Mal wieder ins Kino?
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Im Moment überlege ich noch, ob ich mir den Film “The Zone of Interest” ansehe. Was mich noch zögern lässt, sind die Hintergrundgeräusche (die für einen Oscar nominiert sind), die mich schon in den wenigen Ausschnitten quälten. Das gehört aber dazu, ist zu vernehmen.
Für den Film spricht das Thema und der Hauptdarsteller. Ich habe Christian Friedel hier im Schauspielhaus Dresden erlebt und war jedesmal begeistert. Bin auch Freund seiner Musik mit der Band “Woods of Birnam”. Also sollte ich mir doch eine Karte reservieren.
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Dann habe ich noch einen zweiten Film entdeckt. “Die Herrlichkeit des Lebens” . Die Geschichte von Dora Diamant und Franz Kafka. In den Hauptrollen Sabin Tambrea, Henriette Confurius. Die Premiere in meinen Haus- und Hofkino leider scho ausverkauft. Auch schwerlich zu erkennen, wie es dann weitergeht mit den Vorstellungen.
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@Renia , dazu ist es noch ein Programmkino mit 5 Sälen und einem vielfältigen Progrmm dank der Betreiber. Etwa 1 km von meiner Wohnung entfernt und per online zu reservieren. Dazu im Sommer ein kleiner Garten, wo man auch einen Kaffee oder anderes trinken kann.
Wer weiter weg wohnt Bus- und Straßenbahnhaltestelle vor der Kinotür.
Besser kann ich es mir nicht ausdenken.
PS.: Für beide Filme Karten reserviert


Constantia
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Hallo Constantia, ” The Zone of Interest ” weckt mein Interesse nicht , trotz der guten Schauspieler , der Trailor von ” Die Herrlichkeit des Lebens ” ist vielversprechend , ich wünsche dir interessante Filmerlebnisse.
Meine
Lieblingsbuchhandlung veranstaltet im September eine Lesung zu Marseille 1940 mit dem Autor des Buches und einer Bilderschau der historischen Orte und Personen.
Ergo habe ich heute morgen an dich gedacht
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@nordlichtw , ach Du warst das, die an mich gedacht hat. Ich hatte so ein fröhliches Summen im Ohr
.Die Veranstaltung zu “Marseille 1940” klingt spannend. Vielleicht kommt sie auch noch hierher oder ich habe sie schon verpasst. Mal prüfen.
“The Zone of Interest” hat mich an einen uralten “Spiegel”-Artikel über Ilse Koch erinnert. Ich hatte ihn mir kopiert und er schlummert sicher in einem meiner Ordner. Außerdem hatte ich von 1975 – 1986 eine Kollegin, die aus Weimar stammte. Sie, etwa 1920 geb., erzählte nur einmal auf intensive Nachfrage einer anderen Kollegin, dass sie von dem KZ gewusst haben. Aber es wurde nicht darüber gesprochen aus Angst, selbst abgeholt zu werden. Später hatte sie das wohl völlig verdrängt. Ich war zweimal (einmal vor und einmal nach der Wende) dort und habe dadurch gewisse Eindrücke und Vorstellungen.
Der Film ist wohl in seiner Herstellung etwas Neues und da bin ich schon auf die Produktion gespannt. Das mit dem Geräuschpegel werde ich schon aushalten.
Constantia
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Ich bewundere deinen MUT .
Da das obige Buch gerade erst erschienen ist, besteht die Hoffnung , dass das Buch auch in deiner Heimatstadt besprochen wird.
Vielleich findest du infos aus der Seite des Autors

Im März in Leipzig …. schau mal auf die HP von Uwe Wittstock ,liebe Constantia
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Moin zusammen,
„The Zone of Interest” wird in meinem Lieblingskino gezeigt. Mein Mann und ich möchten uns den Film ansehen.
LG
Seestern47
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Ich war gestern im Kino und könnte eine Menge dazu schreiben. Aber da @seestern47 und ihr Mann den Film auch auf ihren Plan haben, schweige ich erst mal
. Sie wird sicher nach dem Kinobesuch melden.Mit Beginn der Vorstellung gab es in meinem Kino eine Panne. Auf der Leinwand waren nur so Blitz-Sequenzen zu sehen, der Ton aber zu hören. Ein junger Mann tauchte auf und entschuldigte sich. Ein technisches Problem, mann müsste alles runter- und wieder hochladen. Beim zweiten Mal klappte es dann. – Es gab aber keinen Sekt
als Überbrückung
.Ich hatte in einem der vorherigen Beiträge von Ilse Koch geschrieben, aber vergessen zu erwähnen, sie war die Ehefrau des Kommandanten vom KZ Buchenwald. Daher auch die Erwähnung meiner Kollegin aus Weimar.
Allseits einen schönen Freitag
Constantia
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Liebe @Constantia
Ich bin noch erkältet 🤒. Ich hoffe, wir schaffen es nächste Woche ins Kino. 🍿
Kannst Du einen Daumen hoch 👍 oder Daumen runter 👎 geben? Oder ist das bei diesem Film nicht möglich.
Hier ein kleiner Sekt 🥂 für Dich 😉😃
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@seestern47 , zunächst erst einmal “Gute Besserung!”.
Mit einem Daum hoch oder runter ist es nicht getan. Der Film ist einfach anders. Ich habe im Vorfeld einiges zum Film gelesen und auch gesehen. Das Buch, das in Teilen wohl als Grundlage diente, kenne ich nicht. Hatte aber immer “Der Tod ist mein Beruf” von Robert Merle im Hinterkopf.
Der Film zeigt keine Grausamkeiten, die kennt nur der Zuschauer, er blickt ja zurück. Ich weiß auch nicht, wer mich in der Darstellung mehr beeindruckt hat – Christian Friedel oder Sandra Hüller – oder doch die Nebendarsteller und Nebendarstellerinnen.
Inzwischen gegoogelt, weil ich eine Menge Fragen hatte (im Vorfeld nicht mehr dazugekommen).
Es ist ein langsamer (?) und irgendwie auch leiser (trotz des Tons) Film. Manchmal sind die Dialoge schwer zu verstehen, wahrscheinlich sind sie an dieser Stelle auch nicht so wichtig. Keine (oder kaum) Großaufnahmen der Darsteller. Die Kameras waren wohl fest installiert in den Wänden.
Aber all das soll euch nicht abhalten ins Kino zu gehen.
Ich hoffe, Du kannst mit meinem “Durcheinander” etwas anfangen. Ich habe den Film auch unter dem Aspekt “Wie kann ein Film auch gedreht werden?” angesehen.
Schlusssatz für mich: der Kinobesuch war
richtig.
Danke für den Sekt, ich werde ihn mir schmecken lassen.
Constantia

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Sehr interessant zu lesen , liebe Constantia.
Da bin ich ja gespannt über den Bericht von Seestern .
Sonnigen Tag für euch beide
wünscht das Nordlicht
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