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Unser Dasein auf diesem Planeten ist abhängig von stetigem Wachstum, bei Verbrauch natürlicher Ressourcen und Eingriff in die natürlichen Umweltabläufe, die störendes eliminiert.
Die Spezies Homo sapiens ist zwar auch nur ein Ergebnis der Evolution, aber im Gegensatz zu anderen Formen organisierter Materie kann sie sich, begründet durch die Einmaligkeit vom Vorhandensein von Bewusstsein und Sprache, bis jetzt noch gegen jede Form natürlicher Selektion zur Wehr setzen und tut es auch; aber wie lange noch?
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‘wie lange noch’ ist in aller Munde und in der westlichen Welt in allen Medien. Diese Frage soll Angst vor dem Tod schüren, wie es die katholische Kirche mit Androhung der Hölle bei Sünde auch tat. Es kommt der Tod, mehr wird nicht passieren. Vermutlich interessiert es niemanden im Universum, wenn die Menschheit stirbt oder die Erde der Apokalypse heim fällt.
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“Es kommt der Tod, mehr wird nicht passieren.”
Du behauptes da etwas, realo, dass du aber nicht beweisen kannst. Es könnte aber auch ganz anders sein.
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Die Konjunktive, ein beliebter Ausdruck derer, die mit dem, was sie haben, nicht zufrieden sind und mehr wollen, wie es aussieht über den Tod hinaus. Ein Leben leben auf der Erde reicht nicht, es soll noch ein Leben nach dem Tod geben. Wie schön wäre es, wenn ich nach meinem Tod noch einmal der reichste und schönste von allen sein könnte.
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@realo Bei manchen Gesprächen mit Gläubigen hatte ich den Eindruck, dass sie den Gedanken nicht ertragen, dass sie mit ihrem Tod einfach weg sind. Ist das ein verzweifeltes “ans Leben klammern auch über den Tod hinaus”? Wenn man ein erfülltes Leben gehabt hat, dann ist es doch ok, wenn das irgendwann einfach vorbei ist.
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Die Religionen schüren den menschlichen Wunsch, unsterblich zu sein. Wenn es schon nicht wie offensichtlich der vergängliche Körper sein kann, dann die “unsterbliche” Seele. Die Angst vor dem Vergänglichen verleiht den Religionen Macht über die Menschen.
Wenn der Glaube an ein ewiges Leben aber auch heute noch Menschen Trost und Zufriedenheit sein kann, ist dies bestimmt nichts Schlechtes.
Zum Ausgangsthema: Das Bewusstsein bei der Spezies Mensch ist Gabe und Last zugleich. Eine natürliche Selektion wird dann eintreten, wenn die Erde keine Ressourcen mehr hat, vor allem Wasser und Nahrung. Wenn die Vermehrung des Menschen nicht gestoppt wird, nützen alle Anstrengungen nichts, es ist dann wie bei der Mäusepopulation, in “fetten” Jahren wächst sie rasant, um dann, wenn nichts mehr zum Knabbern da ist, ebenso schnell zusammen zu brechen. Mäuse sind bekanntlich sehr nützliche Versuchstiere.
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Das mit den Ressourcen ist schon richtig, es bezieht sich vor allem auf Bodenschätze, die Millionen Jahre brauchen um zu entstehen. Was die lebenswichtigen Dinge wie Wasser, Sauerstoff oder Licht angeht, werden sie erst von der Erde verschwinden, wenn die Sonne erlischt, in ein paar Milliarden Jahren. Das ist richtig, die Religion hat Macht, weil sie das ewige Leben suggeriert, gottgleich und die Biologie auf der Erde völlig ignoriert. Ich bin da offen, es kann jeder fantasieren, was er braucht, ich habe es auch mit Klienten zu tun, die an Psychose erkrankt sind und völligen Wahn äußern, auch das gilt es zu akzeptieren. Ich konnte mich in meinem Leben so einrichten, dass mir die Vergänglichkeit auch guttut und es eine Erleichterung ist, wenn etwas zu Ende geht. Die meisten Menschen, die vor mir lebten und das sind viele, finden keine Erwähnung. Nur die wenigen, die zu ihren Lebzeiten besondere Macht hatten, sind in den Geschichtsbüchern überliefert. Unser Bewusstsein ist entwicklungsfähig, es war im Sozialismus auf einer anderen Ebene, nicht besser, aber anders. Mit nur Dollar- oder Euro-Zeichen kann man das Bewusstsein nicht hin zum Leben entwickeln.
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Wasser wird weltweit zunehmend ein rares Gut und Wassermangel wird, wenn die globale Erwärmung fortschreitet, viel früher, als erst mit dem Erlöschen der Sonne, zum Erlöschen der Menschheit und der anderen Lebewesen führen. Viele Wissenschaftler sind sich einig, dass es bei zukünftigen Kriegen großenteils um Zugang zu Wasser geht. Anfänge sieht man schon in Nahost, wo israelische Siedler den Palästinensern das Wasser abgraben. Auch hier gilt: Wer Macht und Geld hat, hat auch Wasser, bzw. hat es am längsten.
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@Heigi, ich kann dir nur zustimmen, so traurig das ist. Das Auftreten der Menschen auf dieser Erde wird letzten Endes nur eine relativ kurze Episode gewesen sein.
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Ich bin immer wieder überrascht, mit welcher Gewissheit von Menschen Aussagen als
erwiesenes Wissen getätigt werden. Kein Mensch weiß, dass es ein Leben nach dem Tod gibt,
aber auch keiner weiß, dass es dies gibt.
Realistischer wäre doch in beiden Fällen, dass man sagt: Ich glaube….!
Ist es den so schwer einzugestehen, dass wir unwissend Suchende sind?
In der Geschichte der Menschheit mussten schon öfters wissenschaftliche
Erkenntnisse geändert werden.
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