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Der Ärztestreik am Montag hat die prekäre Lage dieses Berufsstands schlaglichtartig deutlich gemacht. Viele Ärzte nagen am Hungertuch, wobei Urologen ein Hungertuch von Hermès bevorzugen, während Orthopäden lieber zum fantasievoll gemusterten Dolce&Gabana- Hungertüchlein greifen.
Pferdezüchter wiederum beklagen, dass sie immer weniger Tiere an Augenärzte verkaufen können, weil die sich das Polospielen nicht mehr leisten können.
Durch geringere Einkünfte sehen sich außerdem immer mehr Radiologen gezwungen, eins ihrer drei Ferienhäuser in der Schweiz zu verkaufen.
Wenn die Entwicklung ungebremst weitergeht, so war aus Kreisen einflussreicher Zahnärzte zu hören, dann müssten sie bald unter den eigenen Brücken schlafen.
Bei den Demonstrationen sah man nur sehr wenige Ferraris und Lamborghinis, selbst preisgünstige Porschemodelle waren selten vertreten.
Viele Mediziner waren
bewusst mit dem elektrischen Drittfahrzeug angereist, um ein deutliches Zeichen
zu setzen: Protest gegen die Mehrbelastung durch elektronische Rezepte und
Patientenakten. -
Das hat Hans Zippert in der Satire von ‘Welt’ am 4.10. wieder schön geschrieben………
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