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Bin ich ein Wutbürger?
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Ja, aber ich bin nicht wütend auf die Demokratie oder die über die Regierung. Ich lese in
Zeitungen und Wirtschaftsjournalen ständig, daß mich verschwurbelte Ökonomen mit ihrer
dämlichen Statistikaffinität ständig als “Unterklasse” bezeichnen. Das ist ein Unverschämt-
heit und Diskriminierung und macht mich wütend. Man kann jetzt sagen, daß ich nicht so
empfindlich sein soll, sondern selbstbewußt. Ja das bin ich, trotzdem ärgert es mich, weil
ich gerade wieder so einen Artikel gelesen habe – und lasse das hier raus… Es stimmt, daß
mein Nettoeinkommen gerade unter 1500 Euro liegt, ich besitze eine Eigentumswohnung,
ein Auto und Aktien. Wahrscheinlich wird mir ein Psychologe jetzt erklären, warum ich
gerade so sauer bin… Geschenkt! Ich wollte nur mal Dampf ablassen. Danke für ein wenig
Verständnis und schönen Tag von
Kanny
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14:29 Kanny …du armes Hascherl kannst einem ja wirklich leid tun 😉
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Sorry! Ich habe für mich kapiert, daß solche spontanen Befindlichkeiten nicht ins Forum
gehören… Denn diese Gedankenwolken sind bei mir schon längst weiter geflogen. Selbst-
erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung! Tschüüß
Kanny
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Weder bin ich Psychologe noch will ich dir erkläre warum du gerade sauer warst.
Nur frage überlege ich, warum du dich auf solche Statistiken so reagierst als ob du gemeint bist.
Nettoeinkommen gerade unter 1.500 Euro – gratuliere. Da liege ich ein gutes Stück darunter – mich deshalb als Unterklasse zu bezeichnen käme mir nicht in den Sinn. Ich habe für mein Dasein im Alter anders vorgesorgt.
Denk daran, die armen Statistiker können nur von Durchschnittsbevölkerung ausgehen – Sonderfällen sind halt anders.
Ich bin ziemlich sicher, dass es Millionäre gibt, die nie ein Renteneinkommen haben.
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Ich muss auch vom Investment leben.