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  • Die Generation der Arbeitsverweigerer

    Von Genuss am 5. August 2023 um 16:02

    Millionen von Rentnern kommen vor Sorge kaum in den Schlaf, weil sie nicht wissen, wer noch für ihre Rente arbeiten will.

    Die Generation Z wäre in der Pflicht, aber die interessiert sich nur für die Work-Life-Balance. Markus Lanz und Richard David Precht, die am härtesten arbeitenden Männer im senfproduzierenden Gewerbe, haben das schonungslos aufgedeckt und der Generation Z attestiert, sie habe „richtige Arbeit“ noch nie kennengelernt.

    Das müssen diese Weicheier erstmal schlucken, die noch nicht mal wissen, wie man Arbeit simuliert.

    Dass man sein Büro niemals mit leeren Händen verlässt, sondern immer einen Aktenordner unter den Arm trägt. So ging Arbeit früher.

    Heute dagegen: Arbeitsverweigerer, wohin man schaut. Sogar die deutschen Fußballfrauen verabschieden sich schon in der Vorrunde, damit sie nach Hause fahren und chillen können.

    Wir brauchen ein Umdenken. Jeder und jede Deutsche müssen ab sofort drei Jahre richtigen Arbeitsdienst ableisten, bevor sie für den Rest ihres Lebens Start-ups gründen, Yoga-Studios aufmachen oder Influencer werden.

    Im jetzigen Zustand können wir jedenfalls mit dieser Generation noch nicht mal einen Weltkrieg anfangen, geschweige denn gewinnen.

    Zur Bundeswehr will nämlich auch keiner mehr. Weil es da nicht genug Kicker im Aufenthaltsraum gibt, die Gulaschkanone nicht auf vegan umgeschaltet werden kann und von achtsamer Kriegsführung hat man im Generalinnenstab noch nie was gehört.

    WICHTIG – Für Ernährungsbewusste: Der Artikel ist garantiert Vegan, Glutenfrei und Klimaneutral, es können jedoch Spuren von Satire enthalten sein, die für humorbefreite den Blutdruck erhöhen könnte, lieber nach dem Lesen eine Pille Ramipril © mehr einwerfen. .

    realo antwortete vor 2 Jahre, 4 Monaten 15 Mitglieder · 31 Antworten
  • 31 Antworten
  • realo

    Mitglied
    11. August 2023 um 10:09

    Sie halten sich raus durch permanente Waffenlieferungen und eine Propaganda, dass sich einem die Fußnägel biegen? Ideologische Kriegsführung ohne Ende. Das kann man nicht heraushalten nennen, auch wenn es keinen Einsatz von Soldaten gibt.

  • Sangoma

    Mitglied
    10. August 2023 um 12:31

    Holzhacker, unsere Politiker sind auch nicht grade die Grössten, aber aus Kriegen in Nachbarländer halten sie sich raus. Das Müssen die schon selbst regeln. Irgendwie hab ich das Gefühl, wir sind keine GUTMENSCHEN. Rage

    Der Vorteil ist, die Preise steigen nur beim Import. Dann kaufen wir halt nur lokal. Benzin immer noch 1,10.-E/L

    LG Hubert

  • Holzhacker

    Mitglied
    10. August 2023 um 11:53

    Na @Genuss, haben wir denn jemals einen Weltkrieg gewonnen? Ich kann mich nicht erinnern.

  • realo

    Mitglied
    10. August 2023 um 11:07

    Natürlich ist es Stimmenfang, die Menschen mit einem gesetzlichen Betreuer wählen zu lassen ist auch Stimmenfang, worum geht es bei einer politischen Wahl, um Stimmenfang. Man sieht ja, die AfD macht es ganz gut, sie fängt gegenwärtig viele Stimmen, ob aus Protest, aus Wut, aus Dummheit oder mit welcher Gesinnung auch immer, es geht, um Stimmen fangen, um unterm Strich die meisten davon zu haben. Das ist der Sinn einer politischen Parteienwahl, mehr nicht. Die politischen Inhalte ergeben sich sowieso aus den Sachzwängen der Gesellschaft, egal ob man es Demokratie nennt oder nicht. Oder wie beim Klima, da sollen die Ziele des Pariser Abkommen erreicht werden, somit hat die nationale Regierung klare Aufgaben, ob sie will oder nicht. Trump ist von dieser Vereinbarung schon einmal zurückgetreten, aber in Europa noch niemand. Das heißt CO₂ und Erderwärmung drosseln, eine politische Vorgabe in Europa. Die AfD will ins Europaparlament, da werden solche Sachen entschieden für alle Staaten innerhalb der EU.

  • realo

    Mitglied
    8. August 2023 um 10:34

    Es ist nicht nur das Abitur, es ist die ganze Schulzeit, es wird zum Gehorsam erzogen, die Ansagen des Lehrers erfüllen, woher soll da ein Eigenverständnis kommen. Wie gesagt, die Maloche um Geld zu scheffeln voller Fleiß ist nicht mehr angesagt und ich finde das gut. Materiellen Besitz anhäufen ist bei der Jugend kein Status mehr, flexibel sein, auf der Welt unterwegs, Freiräume erleben, selbstbestimmt handeln können beim Durchqueren einer Wüste oder sich reduzieren auf einem Segelboot, wenn es jemand zur Verfügung stellt. Das sind die Erfahrungen im Leben, die wertvoll sind, was ist dagegen im Abitur dem Lehrer nachplappern, was er vorgegeben hat oder im Studium dem Professor lauschen, um es in der Klausur wiederzukäuen. Man lernt in der ganzen Schultheorie nichts, was das Leben wirklich ausmacht. Also kein Wunder, dass der Abiturient in der globalisierten Welt und der Vielfalt an Möglichkeiten noch nicht weiß, was sein Leben ausfüllen wird. Nach der Theorie geht er in die Welt, in die Praxis, um das zu suchen, was in seinem Leben Bedeutung haben wird. Als Chef im Büro sitzen jeden Tag und viel Geld verdienen ist es nicht, das weiß er, aber was ist es dann? Der deutsche Abiturient hat alle Möglichkeiten, weltweit, Geld ist auch nicht das Thema mit den Eltern, aber was gibt meinem Leben Sinn, das ist nicht so einfach zu beantworten als Jugendlicher in der Gegenwart, dagegen ist bei einer Wahl ein Kreuz machen eine Lappalie.

  • realo

    Mitglied
    6. August 2023 um 19:42

    Meine Eltern waren auch solche, immer fleißig sein, auch für die Gesellschaft, nicht an sich denken, sich stets aufopfern, sie waren auf gehobener Chefetage. Was hat der ganze Fleiß rund um die Uhr gebracht, sie sind früh gestorben und ich habe ordentlich geerbt. Jedoch bin ich der Meinung als Generation Babyboomer, dass Müßiggang zur Bürgerpflicht gehört, wenn man ohne Stress alt werden will, da bin ich nicht weit von Generation Z, sich aufopfern nur, um noch mehr Kapital anzuhäufen ist krank im Kopf. Die Rentenzahlung ist ein nettes Sümmchen, nur im Grunde geht es nicht um Geld, wenn es ums Überleben geht.

  • Holzhacker

    Mitglied
    6. August 2023 um 18:29

    Als ich aufwuchs, (Jahrgang 40) gingen die meisten Kinder 8 Jahre in die Volksschule um dann eine Handwerkslehre zu starten. Und einige wurden klasse Handwerker und gingen später weiter zur Meisterausbildung. Und das sind die älteren Leute, die man getrost an einer Elektro-oder Installationsanlage arbeiten lässt, weil man weiß, die wissen was sie tun. Die sind so gut, dass mir vor 20 Jahren bei einem USA Urlaub ein Unternehmer in einem Gespräch sagte, Er wünschte, er könnte einen deutschen Elektriker bekommen, die hätten mehr auf dem Kasten als ein amerikanischer Ingenieur. Aber es scheint, als ob sich diese Zeiten dem Ende zu neigen.

  • Heigi

    Mitglied
    6. August 2023 um 18:15

    Gartenfan: „…Senfmuseum in Bautzen , wo der Kultsenf produziert wird .“

    Ja, mein Supermarkt hat den auch im Sortiment, kaufe ich nur noch. Nach Bautzen kam ich nach der Wende, vom Senf hatte ich damals noch nichts gehört, verband die Stadt vielmehr mit der Stasi. Nun habe ich auch meinen (unpassenden) Senf zu diesem Thema gegeben. 😉

  • elli_2013

    Mitglied
    6. August 2023 um 16:13

    Ganz ehrlich, ich kann die Generation Z verstehen. In der Firma, in der ich gearbeitet habe, waren mit jeder Neuorganisation die „Alten“, die auf der Abschussliste standen. Wir Alten bauten die Firma auf, verbrachten so manches Wochenende auf Feldbetten in der Firma, wenns mal wieder mit der Software happerte. Es ging stetig bergauf mit der Firma und dann kam der Tag an dem die ERWARTUNGEN nicht erfüllt wurden. Umsatz und Gewinn passten immer noch. Es wurde von Neuausrichtung /-organisation geredet, in Wahrheit war es die erste Rausschmeißwelle und der folgten noch viele. Immer waren die Alten die Ersten, die zuerst gehen mussten. Kleine Abfindung , das wars dann. Mir sagten meine jüngeren Kollegen und Kolleginnen, dass sie nicht so blöd sind und ihr Leben der Firma unterordnen, wie „dankbar“ die Manager sind, ist bei jeder Neuorganisation sichtbar. Und sie haben Recht, die jungen Leute. Das laute Geplärre der Wirtschaft über die faule Generation Z lenkt vom eigenen Managementversagen ab.

    Dazu kommt noch die immense Abgabenlast auf Einkommen. Alle schauen nur auf die Steuer, dabei sind die Sozialabgaben der größte Posten. Naja, und bei den einfacheren Jobs: wenn der Unterschied zum Bürgergeld nur marginal ist und das ist bei Singles der Fall, wozu dann in die Tretmühle? Bürgergeld plus dem „Onkel, Nachbar“ mit handwerklichen Fertigkeiten helfen. Keine Angst vor Mieterhöhungen, zahlt ja das Amt, Stromkosten zahlt auch das Amt und Heizung zahlt es auch. Mit Bürgergeld ist man in der Krankenversicherung, Lauterbachs Beitragserhöhungen interessieren niemanden, da der Bund seit Jahren den gKVs lediglich ca. 100€ je Bürgergeldempfänger zahlt. Die Differenz müssen die arbeitenden Versicherten mit ihren Zusatzbeiträgen ausgleichen.

    Ich kann die jungen Leute verstehen.

  • Sangoma

    Mitglied
    6. August 2023 um 12:22

    @Becco, da mach dir mal keine Sorgen. Die Natur hilft sich selbst, nimmt dabei aber keine Rücksicht auf den Menschen, denn er ist Teil der Natur. Manche verstehen das nicht.Sweat Smile

    LG Hubert

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