Startseite › Foren › Politik - Zentrale › Debatte über Ehegattensplitting
-
Debatte über Ehegattensplitting
-
Die Stimmung in der Ampel ist ohnehin schlecht, nun diskutiert die SPD über das Ehegattensplitting. Was bezweckt sie damit? Diese Strategie erschließt sich mir nicht. Allein damit die Kindergrundsicherung damit finanzieren zu wollen, ist zu wenig.
-
«Jeden Tag eine neue Schnapsidee der ‹Ampel›.
Anstatt das Leben der Deutschen sicherer und besser zu machen, werden die Bürger durch geplante Steuererhöhungen oder Kürzungen verunsichert.»
-
Stimmt @SusiSoho
Das habe ich durcheinandergebracht. Aber die Kürzung des Elterngeldes kam auch erst im Kontext der Kindergrundsicherung, die sich sehr wichtig finde, auf.
-
Seestern @seestern47 ,was es wohl mal für einen Aufschrei geben wird, wenn ab einem bestimmten Zeitpunkt die Witwenrente entfällt – im Zeitalter berufstätiger Frauen scheint es mir durchaus angebracht.
-
……im Zeitalter berufstätiger Frauen scheint es mir durchaus angebracht.11:24h
Besonders weil die Frau immer noch in vielen Fällen nur halbtags arbeitet bzw. geringer entlohnt wird. Somit oft eine geringere Rente erarbeitet. Wenn das durchkommt werden wir noch mehr Altersarmut bei Frauen in diesem Land erleben.
Ganz davon abgesehen, dass die Witwenrente ein kompliziertes Rechensystem ist und berufstätige Frauen/Männer mit gutem eigenem Gehalt eh’ entweder sehr gering von der Rente des Partners profitieren bis zu – kein Anspruch!
Für mich wieder eine Milchmädchenrechnung, wenn im Gießkannenprinzip gestrichen wird.
Ehegattensplitting – gebe ich gerne zu – habe ich bis heute nicht verstanden. Allerdings auch nie mit beschäftigt.
GeSa
-
Im Zeitalter berufstätiger Frauen … wenn einmal die Witwenrente entfällt …
Witwenrente gibt es schon längst nicht mehr für jede Witwe, Witwer.
Sind/waren Frauen/Männer berufstätig, wird ihr Einkommen gegengerechnet. Ihr Einkommen/ihre Rente entscheidet, ob es zusätzlich noch Witwenrente gibt. Mir wäre es nicht vergönnt gewesen – wäre Witwe ohne Rente gewesen.
-
….wäre Witwe ohne Rente gewesen…… 11:47h
*lach* @Paesi da kennst Du unsere Bürokratie nicht. Ich habe Tränen gelacht, als ich nach dem Tode meiner Mutter die Rentenberechnung meines alten Herrn sah. Er bekam eine Berechnung der Witwenrente und mit gleicher Post seine eigene neue Berechnung. Die Witwenrente wurde ihm von seiner Rente abgezogen – also kein Anspruch. Bei jeder Rentenerhöhung gab es zwei Bescheide – eine für die Witwenrente und seine eigene.
Du siehst, Du hättest eine Witwenrente erhalten nur Deine eigene Rente wäre gekürzt worden. Also bitte nicht ungerecht werden.


GeSa
-
Stimmt bedingt Paesi @Paesi ,der Anspruch hängt mit der Einkommensanrechnung zusammen…
So gibt es aber auch nicht wenige, die in eheähnlicher Gemeinschaft leben, nicht heiraten um auf Kosten der Solidargemeinschaft auch weiterhin ihre Hinterbliebenenrente zu beziehen.
-
@Cocco, kenne ich – eine gute Freundin: Witwenrente und späte neue Lebenspartnerschaft. Ich gönne ihr die nicht sehr hohe Witwenrente, Mann noch relativ sehr jung verstorben, sie selbst musste krankheitsbedingt (zu ihrem Bedauern) vor ihrer Rente mit Arbeiten aufhören. Als Rentnerin neuen Partner kennengelernt, nicht “so richtig” zusammengezogen, aber meist zusammen lebend und wohnend – warum heiraten? Um “Staatsbewusstsein” zu demonstrieren, damit die Rente wegfällt, der Solidargemeinschaft gegenüber?
So lange es gesetzlich in Ordnung ist, gibt es für mich nichts daran zu bemängeln. Wie jemand sein Zusammenleben gestaltet, das ist Privatsache. Geldlich hat das eine (verheiratet) sowie das andere (Lebensgemeinschaft) Vor-oder Nachteile.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.