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Notaufnahme-Gebühr von 20 Euro
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“CDU und CSU schließen sich dem Kassenärztechef an: Wenn es nach der Union geht, sollen sich Bürgerinnen und Bürger bei akuten gesundheitlichen Problemen künftig erst mal telefonisch beraten lassen – und sonst zahlen.”
Es liegt nicht an den Patienten, dass die Notaufnahmen überlastet sind. Man sollte das System mal auf Effizienz und Organisation überprüfen.
20 Euro schrecken viele nicht ab, während für andere 20 Euro schon ein kleines Vermögen ist.
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@seestern47 Ich persönlich, halte die 20 Euro für maßvoll, denn nur allzuviele laufen unangemeldet, mit einem “Zippelippes” = Kleinigkeit in die Notaufnahme, wodurch u.a. auch die überlangen Wartezeiten zustande kommen.
Bemerkung: 20 Euro Zahlung, werden sich hier unweigerlich, zumindest beim hohen Andrang bemerkbar machen , somit auch bei den Wartezeiten.
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seestern47, ich denke schon es liegt – auch – an den Patienten. Viele laufen, wenn sie bei ihrem Arzt nicht sofort einen Termin bekommen oder der Arzt nicht erreichbar ist, mit Dingen in die Notaufnahme, die gut auch einen Tag warten können. Im besten Falle sogar in dem Zeitraum verschwinden. Bei akuten gesundheitlichen Problemen gibt es auch die 112, die ins Haus kommen und dann über Notarzt auch die Notaufnahme organisieren und dann ist die Aufnahme auch begründet.
Ich stimme also @forscher voll und ganz zu. Wenn es dazu führt, dass die KK entlastet werden ist es gerechtfertigt. Ob trotzdem Effizienz und Organisation überprüft werden müssen? Ich sage es mal so, die Krankenhäuser, die ich bisher von innen erlebt habe… nein, ich habe keinen Mangel festgestellt. Kann trotzdem nicht ausschließen dass es auch diese Krankenhäuser gibt – kenne schließlich nicht alle – Gottseidank.
GeSa
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Hallo zusammen,
alles richtig, was Ihr sagt. Nur, wie soll ich als Laie wissen, ob ich ernsthaft erkrankt bin oder nicht? Z. B. kann ein Schmerz im Brustbein, auf einen ausgerenkten Wirbel hindeuten, aber auch gleichzeitig ein Signal für einen Herzinfarkt bei Frauen sein. Google oder eine Telefon-Hotline helfen in einem solchen Fall auch nicht weiter, oder?
VG
seestern47
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Solange Kliniken noch für Aktionäre interessant sind, kann ich das nicht einsehen.
Prima CDU und CSU haben die richtigen “Ideen” für ihre Wiederwahl.
Immer auf die Kleinen -und dann immer auf den Kopf.
Wie seestern 47 schon schrieb, man sollte das System mal auf Effizienz überprüfen.
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Da hast Du, seestern, Dir nun gerade zwei Fälle ausgesucht die eindeutig in die Notaufnahme gehören – ohne wenn und aber.
Doch Zeckenbiss, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Infekt (Ausnahme Blut im Stuhl) oder starke Erkältung gehören dort nicht hin und genau diese “Wehwechen” landen gerne in der Notaufnahme. Immerhin sagen Ärzte nur 20% des Andranges gehören in die Notaufnahme. Bei mir hängt die 116117 Notruf am Schreibtisch – nur für alle Fälle, falls ich wirklich mal unsicher sein sollte.
GeSa
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Siehst Du, so einfach ist das nicht, @GSaremba 😉😃. Du führst selbst gute Beispiele auf:
– Ein Zeckenbiss ist gefährlich und kann Borreliose auslösen.
– Starke Kopfschmerzen können ein Warnsignal für einen Schlaganfall sein
– Erkältung oder Grippe, beides kann lebensgefährlich sein
Hinzu kommt, dass die Kliniken gerne an den Wochenenden und in den Ferien junge, unerfahrene Ärzte, frisch von der Uni, Dienst schieben lassen und sie verschleißen.
Ich finde, man muss die Notfallversorgung anders organisieren.
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Bei uns gibt es eine zentrale Notdienstnummer, nachdem du dein Anliegen erzählt hast , wird die gesagt an wen du dich wenden kannst .
Ausserdem gibt es eine Notfallpraxis und die Notfallambulanz im Krankenhaus , beides habe ich schon in Anspruch genommen und wurde jedesmal “gut” behandelt
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Ja, wenn Du Dir bei allem das Schlimmste vorstellst, seestern, dann hast Du natürlich recht. Doch selbst dann ist die 112 immer noch die bessere Wahl als die Notaufnahme KK!
Doch wer seinen Körper kennt, seine Vorerkrankungen einschätzen kann – setze ich voraus – dann ist es genauso einfach. Das sage übrigens nicht ich, sondern Fachleute wie aus diesem Link ersichtlich:
https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/notaufnahme-ablauf-100.html
Also nicht immer gleich das Schlimmste annehmen. Schon das könnte eine Entlastung sein.

GeSa
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Nix für Ungut, aber das Problem, ist und bleibt die Selbst-Diagnose und dadurch der große Andrang, mit zwangsläufigen bis zu 8 Std. Wartezeit.
und wer da wirklich schwer krank, na dann…
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