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Eine Wahlrechtsreform ist mehr als überfällig, denn die Haltungsbedingungen für Politiker im Reichstag sind katastrophal. (ACHTUNG, könnte Spuren von Satire enthalten)
Die schrecklichen Zustände wurden kürzlich durch Bilder des Senders Phoenix aufgedeckt, der heimlich im Bundestag gefilmt hat.
Die dort dokumentierte Massenabgeordnetenhaltung ist längst nicht mehr zeitgemäß und nimmt auf das Politikerwohl keine Rücksicht. Der Reichstag ist eigentlich nur für 598 Politiker ausgelegt, aber inzwischen drängen sich mehr als 700 Volksvertreter in dem schlecht belüfteten Raum.
Viele finden kaum Platz, um sich umzudrehen, manche sind das ganze Jahr über auf einen Standpunkt fixiert. Durch die qualvolle Enge haben viele Politiker kahle Stellen am ganzen Körper, sie werden grundlos aggressiv, fuchteln mit den Armen oder schreien herum.
Wichtig ist jetzt erst mal, dass die Abgeordneten mehr Auslauf haben. Sie sollen jeden Morgen für ein paar Stunden auf die Wiese vor dem Reichstag getrieben werden. Cem Özdemir, der die schrecklichen Zustände im Reichstag aus eigener leidvoller Anschauung kennt, kämpft für eine artgerechte Haltung.
Er will durch gesetzliche Regelung dafür sorgen, dass den Parlamentariern nicht mehr der Schnabel gekürzt wird. Außerdem soll die Kennzeichnung verbessert werden, damit der Wähler weiß, ob sein Abgeordneter aus Massenpolitikerhaltung oder aus einem biologischen Betrieb kommt, wo er mit Ökofutter ernährt wurde und sich auch mal im Schlamm wälzen konnte.
Aus “WELT AM SONNTAG” von Morgen
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@Genuss, unsere armen Politiker! Ich würde für eine Kennzeichnung der Kategorie am Revers plädieren. – Gruß Heide
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Welche Bezeichnung bekommt dann Frau Lang von den Grünen?
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Das ist mir jetzt etwas zu heikel.
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Wir taufen sie einfach um in Frau Breit, ist ehrlicher
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