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"Werk ohne Autor"
Gestern Abend konnte man den Film „Werk ohne Autor“ aus dem Jahr 2018 im Ersten sehen. Es gab schon damals für mich Pro und Contras für einen Kinobesuch. Zum einen die Länge des Films von 188 Minuten, zweitens auch die Zurückhaltung Gerhard Richters zu dem Film.
Jetzt hatte ich es einfacher. Etwa die Hälfte habe ich gestern gesehen. Den Rest habe ich mir heute in der Mediathek gegönnt. Noch eine Woche steht der Film dort zur Verfügung.
Es ist für mich ein wunderbarer Film mit phantastischen Darstellern. Die Handlung ist spannend. Und da bin ich schon auch schon bei meinem „Aber“. Die Hauptperson ist eben nicht Gerhard Richter. Im Vorfeld wurde immer wieder Bezug auf den Maler genommen. Es ist eine Anlehnung an sein Leben. Dazu kommt Dresden steht in einer besonderen Beziehung zu dem Maler. Wie oft bin ich nach Sonderausstellungen im Albertinum noch durch den Gerhard-Richter-Saal.
So wirkt es auf mich irgendwie verwirrend. Also Konzentration. Das ist ein Film mit einer Anleihe an eine Künstlerbiografie. Er ist leise, ist ein Kunstwerk und ich glaube, die Länge des Filmes ist angebracht. Vielleicht ganz gut ihn mit dieser Verspätung und Pause im Heimkino genießen zu können.
War noch jemand mit mir auf den Spuren von „Werk ohne Autor“?
Constantia
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