Startseite Foren Philosophie Frage des Monats - Wofür fürchten Sie sich am meisten?

  • Frage des Monats - Wofür fürchten Sie sich am meisten?

    Von Redaktion am 17. Oktober 2022 um 11:28

    Ein Leben ohne Angst ist völlig unrealistisch. Denn Angst hat eine Schutzfunktion und schärft die Sinne. Wir möchten diesen Monat gerne von Ihnen wissen: Wovor fürchten Sie sich am meisten? Wir sind gespannt auf Ihre Beiträge.

    Beste Grüße aus der Redaktion

    realo antwortete vor 2 Jahre, 11 Monaten 10 Mitglieder · 14 Antworten
  • 14 Antworten
  • realo

    Mitglied
    20. Januar 2023 um 18:43

    @Jessica8o Ich meine das Helfersyndrom, das sind Menschen, die zu ihrem eigenen Wohlbefinden anderen helfen wollen. Diese Menschen haben Schwächen, aber die, denen sie helfen wollen, sind noch schwächer, daran können sie sich erbauen. Ist nun niemand da denen sie helfen können, haben sie ein Problem und fangen an anderen ihre Defizite einzureden, solange bis sie so schwach sind und um Hilfe bitten. Dann ist der mit Helfersyndrom oben auf und fühlt sich gut dem Schwachen zu helfen. Mir macht es Angst, sollte ich wirklich mal Hilfe brauchen und man weiß ja nie, an so jemanden mit Helfersyndrom zu geraten. Ich denke mal Menschen die helfen wollen, weil es guttut, aber nicht wirklich können gibt es viele.

  • Jessica8o

    Mitglied
    20. Januar 2023 um 12:53

    Hallo realo, „sondern, dass der Helfer sich am Schwachen laben möchte und somit das Gegenüber schwächen muss„….das verstehe ich nicht so ganz, was meinst du z. B. damit?

    Gruß JessicaSlight Smile

  • realo

    Mitglied
    20. Januar 2023 um 11:52

    @forscher Natürlich kenne ich die Angst vor der Angst, ein schrecklicher Zustand aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Jedoch wahren, dass die ersten Bereiche, die wir therapeutisch angegangen sind, um eine Lösung zu ermöglichen. Wenn an sich das gut vorstellt, was passieren könnte und das akzeptiert, bis hin zur Ohnmacht, kann man die Angst vor der Angst überwinden und kommt durch die Situation hindurch. Die Freude, ich habe die angstbesetzte Situation überlebt, ist dann groß.

  • Fagus

    Mitglied
    19. Januar 2023 um 17:45

    @forscher Könntest du bitte den Text so formulieren, dass auch einfache Gemüter, wie ich, den Gehalt und/oder den „roten Faden“ erkennen können ??

  • forscher

    Mitglied
    19. Januar 2023 um 17:17

    Ich stimme Deiner Einstellung vollkommen zu, chere @Tunika

    Aber, was der Mensch antreibt,( totale Kontrolle u.s.w. ) lässt sich notfalls verhindern, hingegen das Kosmische NICHT !

    Deshalb, warum wird nicht eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, damit es auch ohne die allgegenwärtige Digitalisierung = Abhängigkeit weitergeht.

    Frage : wird hier nicht, wiedermal (hier auch die verschwundenen Mittelmeer-hochkulturen um ca. 1300-1200 v. Chr. ) die „Rechnung ohne den Wirt“ gemacht.

    Also, hoffen wir, das die Kosmischen Bomben uns noch lange Zeit verfehlen, bis irgendwann …

  • forscher

    Mitglied
    19. Januar 2023 um 16:33

    Ja, @realo dann kennst Du ja auch ;- „Die Angst, vor der Angst“

  • realo

    Mitglied
    19. Januar 2023 um 15:13

    Ich hatte mal die Diagnose generalisierte Angsterkrankung, da besteht die krankhafte Angst so gut wie vor allem. Habe das ganz gut überwunden, einige Ängste bestehen noch, aber damit lässt sich leben. Diese Erfahrung schützt vor vielen allgemeinen Ängsten wie Pandemie, Existenzangst, Angst den Wohlstand zu verlieren, Angst krank zu werden, bis hin zu Angst vor dem Tod. Das Überwinden krankhafter Ängste verringert die allgemeinen Ängste, das ist befreiend. Wie schon gesagt wurde, eine gesunde Angst schützt vor Unfällen und ob man es Angst oder Respekt nennt, ist eine Begriffsfrage, beides führt zum Innehalten und führt zur Besonnenheit. Es ist ein kleines bisschen Demut vor Leben und Tod. Meine aktuelle Angst ist weniger auf Hilfe angewiesen zu sein, ein soziales Miteinander tut gut, sondern, dass der Helfer sich am Schwachen laben möchte und somit das Gegenüber schwächen muss. Dann geht die Fähigkeit der Lebensbewältigung gänzlich verloren und übrig bleibt ein Pflegefall mit Rundumbetreuung.

  • corinaistes

    Mitglied
    2. Januar 2023 um 17:10

    Angst ist für das Überleben unverzichtbar, Ich rettete vor Jahren 1 Kind aus der Ostsee. Beim Reinrennen und Tauchen an den Wellenbrecher, die mit tiefen Löchern ,schon wegen des Wellenganges waren, gab es diese Angst, werde ich es schaffen, das Kind, was nicht mehr nach Oben kam . Ob ich es finde und es halten kann. Ich fand es und trug es zum Strand , wo mir drei Herrn das Kind abnahmen , keinem gehörte es. Der Opa der für ihm Aufpassen sollte, nahm es nicht war, das der Junge nach Hilfe schrie. Wegen Sauerstoffmangel hatte ich noch 3 Tage Kopfschmerzen. Mein Sieg über die Angst, Ist ein Glücksgefühl.

    Was man zu verstehen gelernt hat , fürchtet man nicht mehr.

    Marie Curie

  • Rudi20

    Mitglied
    2. Januar 2023 um 16:08

    Holzacker, Entschuldigung ich bestreite es nicht mit der Angst. Wenn ich jemals Angst gehabt hätte, beim Entschärfen von Weltkriegsmunition am Meeresgrund bzw. Meer …. wurde ich heute nicht mehr leben! Und daher ist es ein großer Teil meiner bis heute wirkenden Lebenssituation/Einstellung.

  • forscher

    Mitglied
    2. Januar 2023 um 16:06

    Eine uns treffende Sonneneruption ( Flare) u.a. das Carrington- Ereigniss von 1859

    Warum ? wir verlassen uns allzu sehr auf Elektrizität.

Seite 1 von 2

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.

Verstoß melden

Schließen