-
Aufgenommen in Colditz , gestern .
-
Vermutlich ist tatsächlich Bier gemeint, doch Biersuppe gibt es schon ziemlich lange…
“Biersuppe ist eine Suppe, die mit Bier zubereitet wird. Von der Biersuppe gibt es viele, auch regionale Variationen. Sie enthält häufig Brot und weitere Einlagen und kann sowohl süß, als auch salzig zubereitet werden. Biersuppe hat in Deutschland eine lange Tradition und war bis ins 19. Jahrhundert ein häufiges Frühstück.” – Quelle: Wikipedia
-
Dankeschön !
-
Colditz? Kenne ich von einer englischen Serie ” Lager Colditz” angeblich ein Gefangenen Lager in dem die cleveren Insassen (Alliierte Kriegsgefangene) ) die furchtbar dämlichen deutschen Aufseher zum Narren hielten. Das war so Mitte der 60er Jahre. Ich habe dann meine Schwiegereltern mal gefragt, ob sie so einen haarsträubenden Mist wirklich glaubten. Ich habe ihnen dann mal kurz erklärt, was mit dieser Art von Gefangen im Deutschland A.Hitlers geschehen wäre. Die Sendung war damals in England recht populär.
-
In Colditz waren u. a. der berühmte ” Bor ” Komorowski , Held des Warschauer Aufstandes und andere Generäle der Polnischen Armee inhaftiert .
Aber auch Niederländer und viele andere Generale bzw. hohe Offiziere waren dort eingekerkert .
Man kann sich auch darüber informieren , daß viele Deutsche Kranke schon vor dem Euthanasieerlaß dort ermordet wurden .
Außerdem wird darauf hingewiesen , daß dort der Leidensweg vieler Antifaschisten in die KZ begann . Das 1933 / 34 .
Diese Keller mit den ehemaligen Matratzen kann man ansehen .
Die Niederländer gruben auch einen Tunnel in die Freiheit – vergebens .
Englische Offiziere bauten ein flugtaugliches Flugzeug zur Flucht .
Gartenfan wünscht eine atomfreie Nacht .
-
2014 besuchte ich in Colditz das sogenannte Fluchtmuseum, welches ab 1940 ein alliierten Gefangenenlager war: Oflag IV C genannt. Es war vor allem für höhere Offiziere und stand unter besonderer Beobachtung der Genfer Konvention. Es galt wegen seiner Lage als besonders ausbruchssicher, was aber die relativ jungen Insassen nicht darin hinderte, es zu versuchen – mehr als 200 Mal, auch einige wenige Male erfolgreich, so sagt man. Dem Ersten, dem eine Flucht gelang, war ein Brite, welcher später im Unterhaus saß. All dies trug dazu bei, dass die Legenden über das Lager entstanden.
Man war sehr kreativ und wusste sich und die Wachen zu beschäftigen, welche eher gemäßigt agierten. Beim Museumsrundgang kann man Fluchtwege sehen.
1933-1934 fungierte das Schloss als KZ unter menschenverachtenden Zuständen und Behandlungen. Die Insassen wurden danach nicht entlassen, sondern nur verlegt. 1938-1939 brachte man psychisch Kranke aufs Schloss, viele starben wegen Unterernährung.
Das spätere KZ Colditz 1944-1945 war nicht im Schloss, sondern als Außenlager von Buchenwald in einer Steingutfabrik untergebracht.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.