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     Schrauberlein antwortete vor 3 Jahren, 3 Monate 2 Teilnehmer · 2 Beiträge
  • Schrauberlein

    Teilnehmer
    20. Juli 2022 um 7:38

    Auszüge aus dem heutigen Beitrag der BZ: https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/die-gas-krise-offenbart-dass-die-energiewende-in-berlin-ein-irrweg-war

    “Nach dem Erdgas-Ende muss Berlin auf Flüssiggas umsteigen. Doch Flüssiggas kommt in der CO-2-Bilanz nicht viel besser weg als die Kohle.

    Alle reden über die Gasversorgung. Endlich, muss man sagen, denn wir wiegten uns viel zu lange in Sicherheit. Besser gesagt, wir wurden in Sicherheit gewiegt, von Politikern in Bund und Ländern und fast allen Parteien, die uns falsch oder lückenhaft informierten.

    Jetzt kommt ein Skandal nach dem anderen ans Licht, vor allem in Berlin, denn hier ist die Energiewende besonders schiefgelaufen. Hier wurden nicht nur die Heizungsanlagen auf Erdgas umgestellt, sondern auch fast die gesamte Produktion von elektrischem Strom und von Fernwärme.

    Sechs von den acht Heizkraftwerken in der Stadt laufen nicht mehr mit Kohle und dafür mit Gas, die letzten beiden sollen bis 2030 folgen (Moabit, Reuter West).

    Berlin versucht jetzt, das Erdgas durch Flüssiggas zu ersetzen. Selbst wenn das gelingen würde, müssten wir eine andere Rechnung aufmachen, denn Flüssiggas hat gegenüber der Kohle nur einen geringen CO₂-Vorteil, aus zwei Gründen: Erstens muss es mit traditionellen Tankern um die halbe Welt verschifft werden, die dabei viel Treibstoff verbrauchen. Zweitens muss es stark gekühlt und nach der Landung wieder stark erwärmt werden, was ebenfalls viel Energie verbraucht.

    Das Wissenschaftsnetzwerk Energy Watch Group kommt sogar zu dem Schluss, dass Kraftwerke, die mit Fracking-Gas betrieben werden, „bis zu 30 Prozent mehr Treibhausgase emittieren als Kohlekraftwerke“.

    Der Umstieg von Kohle- auf Gaskraftwerke hat also nur minimale oder gar keine Auswirkungen auf den Klimaschutz. Man hätte also genauso gut bei der Kohle bleiben können.

    Was sagt dazu die Senatorin für den Klimaschutz, Bettina Jarasch (Grüne)? Ihre Antwort auf eine Anfrage der Tageszeitung „taz“ liest sich so: „Da der Senatsverwaltung über die Nutzung von Fracking-Gasen keine Erkenntnisse vorliegen, können wir dazu keine Auskunft geben.“

    Das heißt im Klartext: Berlin stellte auf Gas um, ohne zu wissen, wohin die Reise geht. Die Klimaziele werden nicht erreicht. Die Energiewende war ein Irrweg und fällt uns furchtbar auf die

    Füße.”

    Nochmal die grün-dumm-freche Antwort:

    „Da der Senatsverwaltung über die Nutzung von Fracking-Gasen keine Erkenntnisse vorliegen, können wir dazu keine Auskunft geben.“

    Eine “Senatorin” von Giffey’s Gnaden.

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