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Musik „in echt“ in Norddeutschland zu Pfingsten, zwei Tage
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Unbekannt
Unbekannt2. Juni 2022 um 18:59Aufgehobener Stillstand hat einen Namen: Ende. 2019 vorerst den bekannten Umständen geschuldet vorübergehender Schluss mit den wunderschönen Bühnenerlebnissen einer jahrelangen Konzertreihe in Greven (etwas mehr als 10 km hinter Münster, NRW, an der Ems gelegen; Motto der Stadt: Greven an DIE Ems).
Pfingstsamstag und -sonntag die große Freilichtbühne am Emsufer verspricht wie aöle die Jahre vorher draußen kostenfreien Zugang. Ja, kostenlos! Spenden sind selbstverständlich gerne gesehen. Nur keine Scheu, sich unters Publikum zu mischen, sich mit den Musikern zu unterhalten.
Ab späten Nachmittag gehts i.d.R. los. Im Prinzip SRO-Konzert, viele bringen Camping-, Klappstühle mit, ist das doch bequemer bei dem stundenlangen Musikangebot.
Was uns begeistert, in Greven ist es zu finden: begeisterungsfähiges Publikum, auch wenn sie diese Musik vorher noch nie gehört hatten, ‚anständiges‘ Publikum ohne die oftmals in Deutschland zu findenden Attitüden-Entgleisungen wie sie genau betrachtet mit der Musik überhaupt nichts zu tun haben. Publikum eben wie im Ursprungsland USA. Die Fotostrecken auf deren Seite
Verweis: http://www.grevengrass.de
von den einzelnen Jahren geben ein brauchbares Bild dazu.
Der aktive und agile Verein Grevengrass e.V. setzt wie gehabt zusammen mit Sponsoren aus Wirtschaft und Stadtverwaltung jetzt in 2022 seine Aktivitäten fort. Das Programm mit diversen eingeladenen Gruppen ist festgezurrt. Auf der Freiluftbühne Internationaler Bluegrass, neben Rockabilly DIE “foot-tapping“ Musik überhaupt, die faszinierende handgemachte Musik reiner Akustik.
Bis aus Berlin und vereinzelt aus Mittel- und Süddeutschland kommen sie angereist. Wie jenseits des blauen Teiches mit den dortigen diversen einschlägigen Veranstaltungen landauf, landab, hier abends nach dem Konzert, also nach Mitternacht diverses „jamming“, das auch schon während des Bühnenkonzertes. Viele treffen sich nicht nur wegen des Konzerts, sondern um mit bekannten und unbekannten Mitstreitern selbst zu musizieren.
Aus den Westfälischen Nachrichten zu einer früheren Veranstaltung:
„ … Am Emsdeich, da lebt GrevenGrass, das Bluegrass-Festival, das am Wochenende in die neunte Auflage ging. Bei dieser vielleicht bekanntesten Szene-Veranstaltungen in Europa feierte eine vielhundertköpfige Bluegrass-Familie ihre Musik …“.
Mir bleibt die Hoffnung, die dieses Jahr wieder wie so oft als Moderatorin Marjan Klein, eine Frau aus der Radiowelt in den Niederlanden, zudem Kinderbuchautorin, vor Ort zu treffen. Keine Angst, ihre Anmoderation ist in bestem Deutsch. Wir freuen uns jedesmal, uns zu sehen und ein wenig besonders über die rührige NL-Szene dieser Musik auszutauschen (ik hoop dat jij weer op pad gaat voor een inspirerende presentatie als altijd).
Greven – zu Pfingsten immer einen Ausflug Wert. Wir sind zu viert vor Ort mit Gästen aus Brandenburg. Man sieht sich.
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