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  • Menschenrechte und Menschenwürde, was ist der Mensch wert?

     Modesty antwortete vor 3 Jahren, 6 Monate 16 Teilnehmer · 53 Beiträge
  • Stadtwolf

    Teilnehmer
    3. Mai 2022 um 12:21

    In etlichen Staaten ist die Not vieler Menschen erschütternd.

    Siehe Ukraine,von Russland missachtet,Afghanistan,Irak,Syrien und noch einigen mehr.Ihre Menschenrechte und Würde wird mit Füßen getreten auch die Freiheit.

    Die Grundbedürfnisse wie Ernährung,Schutz und Sicherheit,Bildung für Frauen und Mädchen (Afghanistan) sind für diese Menschen zur täglich ersehnten Kostbarkeiten geworden und die Menschenrechte zum Hohn.

    In Freiheit ohne Angst mit ausreichenden Nahrungsmittel kennen viele Menschen seit Jahren nicht mehr. Ich denke ,der Punkt in dem es um Grund-und Menschenrechte um Würde geht ist längst überschritten,falls es jemals darum ging.

  • Jo61

    Teilnehmer
    3. Mai 2022 um 12:37

    Kann dieser Aussage leider nur zustimmen.

  • SFath

    Teilnehmer
    3. Mai 2022 um 12:43

    @Stadtwolf, wir wissen, oder schätzen, gar nicht, wie gut es uns geht.Thinking

  • Cocco

    Teilnehmer
    3. Mai 2022 um 13:26

    Danke Stadtwolf, wer immer nur fordert,
    musste wohl noch nie auf etwas verzichten.

  • Webra

    Teilnehmer
    4. Mai 2022 um 0:00

    An Freiheitsentzug stirbt man nicht. Siehe die vielen Menschen in aller Welt, die durch Gesetze gezwungen in Gefängnissen und anderen staatlichen “Verwahranstalten” leben müssen. Bei

    Nahrungsentzug währen sie schon nach ca. 1 Woche Tod. Wir sollten Freiheit nicht zu den

    existenziellen Bedürfnissen rechnen. Unfreiheit und auch fehlende Bildungsmöglichkeiten

    bedrohen nicht unser Leben.

    Wenn gesicherte Nahrungsgrundlagen, Schutz und Sicherheit vor den Unbilden der Natur mit

    zur Würde des Menschen zählen, sorgen gerade wir westlichen Wohlstandsnationen, egal ob

    diktatorisch oder demokratisch geführt, sehr stark dafür, das ein Großteil der Menschheit

    Menschheit ein unwürdiges Leben führen müssen.

    Statt unseren Reichtum dazu zu verwenden, in den armen Ländern für würdige Lebensbedingungen zu sorgen, geben wir Abermilliarden dafür aus um zu erfahren, was

    “Jenseits der Milchstraße” existiert. Wenn die, für die Verwendung dieser Summen verantwortlichen auch die Würde aller Menschen als oberste Priorität auf ihrer Liste hätten,

    müssten diese Gelder in Projekte fließen, die Wüsten und Sümpfe in fruchtbares Ackerland

    verwandeln. Die Elendsquartiere, in denen Millionen Menschen leben müssen, könnten mit diesem Geld in “menschenwürdige Behausungen” umgewandelt werden. Es sind nicht nur einzelne Staaten

    und Gruppen, die für ein unwürdiges Dasein von Millionen von Menschen auf dieser Welt verantwortlich sind, prinzipiell betrachtet trägt jeder einzelne von uns durch seinen Wohlstandsanspruch dazu bei.

    Wenn in einem Speiselokal an der Wand in großen Lettern geschrieben steht: ” Essen ist ein

    Bedürfnis, genießen eine Kunst”, wird ein Grundbedürfnis als minderwertig abqualifiziert.

  • Heide79

    Teilnehmer
    4. Mai 2022 um 11:34

    @Webra, lieber Webra, deine Worte hören sich grausam an. Ist für dich Freiheit und Selbstbestimmung so unwichtig? Wenn du, in einer Diktatur lebend, selbst von Gefangenschaft betroffen wärst, wäre es akzeptabel für dich, da du ja durch tägliche Mahlzeiten überleben kannst?. Oder glaubst du, durch Wohlverhalten gar nicht in diese Situation kommen zu können? VG Heide

  • Sangoma

    Teilnehmer
    4. Mai 2022 um 11:57

    Stadtwolf, wenn du in die Geschichte der Menschheit schaust, wirst du merken, es war schon immer so. Daran wird sich auch nicht viel ändern. Der Homo Sapiens neigt nun mal zur Gewalt. Nur Träumer glauben an eine gerechte Welt.Grinning

    LG Hubert

  • Stadtwolf

    Teilnehmer
    4. Mai 2022 um 15:50

    @Webra Ich schätze ansonsten deine Beiträge, aber hier schreibst du für mich teilweise Unsinn.

    Laut Einschätzung des World Food Programm der Vereinten Nationen gibt es eigentlich auf der Welt genug Nahrung um die ganze Weltbevölkerung zu ernähren.Doch die Nahrung ist ungleich verteilt.

    2017 litten 690 Millionen Menschen an Hunger.2019 waren es schon 870 Millionen Für 2021 gibt es noch keine Daten,aber ich denke es hat sich noch verschlechtert.2 Milliarden also etwa ein Fünftel der Weltbevölkerung haben keinen regelmäßigen Zugang zu Nahrung,sie leiden an chronischem Hunger.Gleichzeitig sind 13 % der Weltbevölkerung übergewichtig.

    Es werden weltweit Milliarden Tonnen Lebensmittel jährlich vernichtet.Es ist ein Teufelskreis aus Armut und Hunger.Ohne Geld oder die Möglichkeit selbst Nahrung zu kultivieren ,kann ein Mensch sich nicht ernähren.

    Rund 149 Millionen Kinder unter 5 Jahren sind akut Mangelernährung und doppelt so viele nicht ihrem Alter entsprechend entwickelt. Das kommt von chronischer Unterernährung. 70% der Hungernden sind Mädchen und Frauen ( ich vermute mal,die Männer haben sich davon gemacht).

    Dann kommt noch das Land Grabbing dazu. Darunter versteht man den Ankauf von riesigen Ackerflächen durch internationale Akteure,globale Unternehmen und private Investoren, die ALLE meiner Ansicht nach ins Gefängnis gehören.

    Die Kleinbauern verlieren ihr Land,dazu kommt noch der Klimawandel und Umweltzerstörung durch Raubbau.

  • Webra

    Teilnehmer
    4. Mai 2022 um 19:03

    Hallo Stadtwolf,

    das, was du spezifiziert aufgeführt hast, ist doch vom Grundsatz her betrachtet das Gleiche, was ich in groben Zügen beschrieben habe. Die ungleichen Lebenssituationen, unter denen Menschen auf unserer Erde leben.

    Was für mich nicht nachvollziehbar ist, ist die Tatsache, dass für die Erreichung und Aufrechterhaltung des existenziell nicht notwendigen Freiheitsbedürfnisses Kriege geführt werden,

    zigtausende Menschen getötet und ihnen Schaden an Körper und Geist zugefügt wird.

    Warum setzen die Entscheidungsträger, die für diese Maßnahmen die Verantwortung tragen, nicht

    die gleiche Kraft für einen “Krieg gegen den Hunger in der Welt” ein?

    In einem solchen Krieg würden Menschen gerettet statt getötet. Milliarden an Sachwerten blieben erhalten.

    Menschen, die sich nicht vorstellen können in Unfreiheit zu leben, haben wohl nie die Erfahrung gemacht, wie leidvoll und unerträglich andauernder Hunger ist.

    Müssen wir die Freiheit haben, in einem gut bestückten Supermarkt unter 3000 Nahrungsartikeln

    wählen zu können während gleichzeitig Millionen Kinder nur noch Haut und Knochen sind?

    Diese Ungerechtigkeit in der Befriedigung existenzieller Bedürfnisse ist uns allen bekannt,

    aber große Demonstrationen gegen den Hunger finden nicht statt. Für die Freiheit aber schon.

  • Mondin

    Teilnehmer
    4. Mai 2022 um 19:34

    @Webra da kann ich Dir beim besten Willen nciht zustimmen:

    An Freiheitsentzug stirbt man nicht.

    Man mag ohne Freiheit körperlich überleben. Aber überlebenswert ist es nur in “Komfortknästen” und mit der Hoffnung auf eine Änderung. Und offensichtlich ist vielen Menschen Freiheit so viel wert, dass sie dafür nicht nur ihr Leben riskieren. Und es gibt Kriege, von denen eine Partei am Schluss sagt, dass er sich gelohnt habe.

    Nahrungsentzug wird erst nach 40 Tage ein echtes Problem. Trinken ist das größere Problem.
    Dir mögen Nahrung, sauberes Wasser, ein Dach über dem Kopf als Grundbedürfnis ausreichend erscheinen. In meinen Augen gilt das nicht einmal für ein gefangenes Tier.

    Bildung macht unabhängig und hilft beim Überleben.

    Hunger und Elend sind ohne Frage eine Folge der ungleichen Verteilung. Aber du weißt doch: Je mehr er hat, je mehr er will! Und dagegen kommt, wer guten Willens ist, nicht an. Mit dem reichtum verbindet sich meist eben auch Macht.

    Warum setzen die Entscheidungsträger, die für diese Maßnahmen die Verantwortung tragen, nicht die gleiche Kraft für einen “Krieg gegen den Hunger in der Welt” ein?

    Weil der Mensch ist, wie er ist!
    Leider!

    Mondin

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