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Mein Nachbar hat gesagt,
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dass er überaus beeindruckt ist von der selbstlosen Hilfe der USA in Richtung Ukraine; allerdings versteht er nicht warum diese Warmherzigkeit nicht in Form von humanitären Zuwendungen für die Anrainerstaaten, die Flüchtende aus den gefährlichen Kampfgebieten und anderswo aus der Ukraine aufnehmen, erfolgt, sondern ausschließlich in Form von Waffen und Kampfausbildung auf deutschem Boden (Ramstein).
Unter diesem Eindruck stehend, habe ich mir gestern auch die Reden unseres Kanzlers und die von den Gewerkschaftern angehört und bin noch nachdenklicher geworden.
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@nimrod37, wenn du darauf keine Antwort weißt, dann kann das nachgelesen werden:
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Bei sowas hilft ein Blick in US-Medien oder z.B. in die Veröffentlichungen des ‘Redaktionsnetzwerk Deutschland’:
M.
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Guten Morgen, liebe rooikat – interessant, dein Beitrag.
Aber es sollte doch schon längst allen klar sein: Alles, was die USA tun, steht unter der Überschrift ‘America first’, das heißt, was nützt es Amerika. Das ist legitim – von anderen Ländern aus gesehen natürlich egoistisch (falls es diesen Begriff in der Politik überhaupt gibt.).
Ich würde mir jedenfalls schon lange wünschen, dass Deutschland mehr ‘Germany first’ denken und handeln würde, dann gäbe es so manche Probleme nicht. Geht aber anscheinend nicht, denn dann kämen fordernde Länder sofort mit der ‘Nazikeule’ um die Ecke…. Schönen Sonntag – Ricarda



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Ricarda, in der DDR wurde der Antiamerikanismus schon in der Schule geprägt und bei etlichen
Leuten nie hinterfragt. Irgendwie tragisch.
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Nun ja, liebe Wattfrau, dagegen ließe sich natürlich vortrefflich argumentieren: Und im Westen die Feindseligkeit gegen die UdSSR (bzw. Russland), weil die BRD glaubte, sich meinungsmäßig unbedingt an die USA anschließen zu müssen…….Meinst du denn, dass die Welt immer noch in diese 2 Blöcke aufgeteilt ist? Ich denke nicht. Ricarda
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Ich wäre, wenn dann in dieser engen Welt überhaupt noch was ” first” sein kann, für “Europe first”.
“Germany first” – ja, wie denn in diesen gegenseitigen Abhängigkeiten?!? Wir verdanken unseren jahrzehntelangen Wohlstand wahrlich nicht nur den eigenen “Kräften”. Bitte nicht wieder die erste Strophe! Sie mag mal zu ihrer Entstehungszeit harmlos gewesen sein. Jetzt können wir sie uns nicht mehr leisten.
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@Wattfrau Beitrag 17. Juli 2022 um 11:09.
Ich verstehe nicht so ganz, was du uns damit sagen möchtest?
Die DDR gibt es schon lange nicht mehr und der von dir angesprochene Personenkreis ist dabei, den Staffelstab an die jüngere Generation zu übergeben.
Einem heute 40-Jährigen kann man schlecht unterstellen, er hätte diese Art der Schulbildung genossen.
Die sogenannte Boomergeneration gibt gerade den Staffelstab aus der Hand und es übernimmt die nachfolgende Generation.
Antiamerikanismus, wie es ihn in der DDR gegeben hat, kannst du eigentlich nur noch den in diesem Forum Diskutierenden unterstellen. Aber die haben immer weniger in Politik und Wirtschaft zu bestellen.
Es wird also heute andere Gründe geben.
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Ich meine auch die Foristen hier, die schon in der Schule so geprägt wurden.

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