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Es gibt doch nur Verlierer.
Die „Freiheit“ ist nicht nur die Freiheit zum Guten, sondern auch die Freiheit zum Bösen.
Friedrich Hegel, deutscher Philosoph, 1770-1831.
So betrachtet sind Putin und Selensky beide Freiheitskämpfer.
Ist doch eigentlich Logisch. Da beide Seiten menschliche Verhaltensweisen sind, wollen auch beide
befriedigt werden. Bei einem Freiheitskampf entsteht auch auf beide Seiten Leid, Elend und Not.
Warum tun sich Menschen freiwillig etwas an, bei dem beide Seiten nur nachteiliges erleiden?
Durch Mangel an Freiheit stirbt der Mensch doch nicht. Er kann sich nur nicht vieles erfüllen
was er sich wünscht. Freiheit ist doch kein existenzielles Bedürfnis wie Nahrungsaufnahme und Schlaf. Wenn beides nicht befriedigt wird, stirbt der Mensch. Freiheit ist kein natürliches Bedürfnis,
es ist ein Bedürfnis, das im Kopf des Menschen entstanden ist.
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5 Antworten
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Wow @Webra, Du beschreibst Putin als eine Person, die für die Freiheit eintritt. Das finde ich sehr interessant. Und diesen Angriffskrieg der Russen (pseudo)philosophisch zu legitimieren, da fehlen mir wirklich die Worte.
Putin ist ein gefährlicher Autokrat mit einen riesigen Arsenal von Atomwaffen.
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Freiheit endet da, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird.
@Webra dass Freiheit kein menschliches Grundbedürfnis ist, würde ich nicht unterschreiben. Dann müssten ja Menschen im Gefängnis die glücklichsten sein, denn ihre Grundbedürfnisse werden ja erfüllt. Arbeiten tun sie im Grunde nur für zusätzliche Bedürfnisse wie z. B. Kaffee und Zigaretten.Frieden reicht manchen Menschen nicht. Sie wollen als SIEGER gefeiert werden. Und gross erscheinen können kleine Leute eben nur, wenn sie alle um sie herum mindestens einen Kopf kleiner machen.
Mondin
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Genau so ist es, Holzhacker. Du hast damit alles gesagt.
Meinungsverschiedenheiten entstehen erst, wenn die einzelnen „Freiheitsentscheidungen“
bewertet werden. Bewertet von Individuen, Gruppen oder Gesellschaften und zwar danach, welche
Auswirkungen dieser Entscheidungen auf Moralvorstellungen, religiösen und politischen Ideen haben. Sind sie positiv, war die Entscheidung richtig, sind sie negativ, war die Entscheidung falsch.
Selensky und sehr wahrscheinlich auch die meisten ukrainischen Bürgerinnen und Bürger haben sich dafür entschieden, gegen diesen militärisch hoch überlegenen Eindringling zu kämpfen. Egal wie dieser Kampf ausgeht, er hat unsägliches Leid über die Menschen gebracht und zwar hüben wie drüben. Der Gewinner wird sich, trotz der vielen Toten und der zerstörten Städte, darüber freuen die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Für die tapferen Helden werden dann Denk-und Ehrenmäler errichtet.
Der Verlierer muss sich eingestehen, die falsche Entscheidung getroffen zu haben aber auch er wird seinen tapferen Kriegern auch Denk-und Ehrenmäler errichten. Dies alles konnte aber nur geschehen, weil bei der Entscheidungsfindung auf beiden Seiten das menschliche Leben geringer eingeschätzt wurde als die Freiheit und das Streben nach politischer Größe und Macht.
Leider wird die geringere Einschätzung menschlichen Lebens gegenüber Ideologien und
Machtbesessenheit seit Urzeiten von den Menschen getroffen.
Wir werden also damit Leben müssen, dass es auf Erden Kriege gibt, solange Menschen auf ihr Leben.
Das zeigt doch auch schon die Tatsache, dass die gesamte Menschheit mehr Geld für die Herstellung und Erfindung von immer tödlicheren Waffen ausgibt als für den Kampf gegen den
Hunger, unter dem viele Millionen Menschen auf der Welt leiden und auch sterben.
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Hallo @Webra , das mit der „Freiheit“ ist so ein seltsames Ding. Jeder vesrsteht darunter nämlich etwas anderes. Die Banker z.B sehen ihre „Freiheit“ eingeschränkt, wenn der Gesetzgeber etwas beschließen würde, was ihre Handlungsfreiheit (Bescheißen nach Noten) einsachränken würde. Der Hippie versteht darunter, dass er Sex haben kann, wann immer ihm danach ist und mit wem. Der Pegida-Mob versteht darunter, dass sie den Staat herausfordern dürfen, ob gerechtfertigt oder nicht, die Verschwörungstheoretiker meinen die Freiheit zu beanspruchen, Lügen in die Welt zusetzen. Die Masse der damaligen DDR Bürger vermissten in erster Linie die Freiheit, in Mallorca Urlaub zu machen, die Freiheit ein Westauto zu fahren und Tutti Ftutti im Westfernsehen zu sehen. Dass die Arbeitgeber im Westen und später auch in den „neuen Bundesländern“ die „Freiheit“bekamen, Arbeitnehmer auf die Straße zu setzen, hatten sie bei allem Freiheitsdrang nicht auf dem Monitor gehabt. Und dass die Neo-Nazis in der DDR nun die Freiheit hatten, ihren Tarum vom 4. Reich nicht nur zu träumen, hatten die guten Kommunisten Honneckers nicht einkalkuliert!
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