Startseite Foren Literaturzirkel Das Dilemma des Verleihens

  • Das Dilemma des Verleihens

    Von seestern47 am 22. März 2022 um 9:19

    Kennt Ihr das? Man ist begeistert von einem Buch und die Freundin fragt, ob sie es auch lesen könnte. Dann verleiht man das Buch und man bekommt es beschädigt zurück. Das ist mir mit dem neuen Roman von J. Franzen passiert. Ich bin verärgert, weil ich sehr pfleglich mit meinen Büchern umgehe. Ich habe mich dann gefragt, soll ich es ansprechen? Oder um des Friedens willen schweigen?

    Wie haltet Ihr es mit dem Verleihen?

    Ich habe für mich jetzt entschieden, keine Bücher mehr zu verleihen.

    LG

    seestern47

    seestern47 antwortete vor 3 Jahre, 9 Monaten 10 Mitglieder · 11 Antworten
  • 11 Antworten
  • seestern47

    Mitglied
    23. März 2022 um 9:51

    Ach schön. Ich bin mit diesem Dilemma nicht alleine See No Evil

    Ich werde versuchen (!), den einen oder anderen Ratschlag zu beherzigen.

    LG

    seestern47

  • nordlichtw

    Mitglied
    22. März 2022 um 17:08

    @ seestern47 , ich würde meiner Freundin das beschädigte Buch zurückbringen und sie bitten ,mir ein neues Exemplar zu kaufen.

    Meiner Tochter verleihe ich ungern Bücher, weil sie immer Knicke in die Seiten als Lesezeichen macht.

    Sie kann die Bücher die sie gerne von mir lesen möchte behalten .

    Momentan lese ich fast nur Bücher aus der Bücherei und kaufe so gut wie keine mehr.

    Eine Bekannte von mir hortet die geliehenen Bücher ,ergo bekommt sie keine mehr von mir .

  • Wattfrau

    Mitglied
    22. März 2022 um 12:55

    etaner, mir geht es ähnlich. Ich sage immer gleich „kannst du auch behalten“ .

    Lieblingsbücher und signierte Bücher, u.a. von Grass, Walser, Zaimoglu, Engholm

    verleihe ich ungern.

  • happyday

    Mitglied
    22. März 2022 um 12:47

    Hallo @Charlotta , das gefällt mir gut, wenn ich es loswerden will, dann verborgen. Vermutlich bekomme ich gerade das dann wieder zurück.Relieved

    Was du schreibst, @seestern47 , ist mir leider auch mindestens einmal zu oft passiert. Meine gut gehüteten Bücher wurden nicht achtsam behandelt. Einmal wurde sogar darin herum geschmiert, anders kann ich es nicht bezeichnen. – Auch das ist mir passiert: vor einiger Zeit fand ein Buch, das ich vor mehr als 10 Jahren verborgt hatte, den Weg zu mir zurück…

    Bücher verborge ich inzwischen äußert selten und Hörbücher gar nicht mehr.

  • etaner34

    Mitglied
    22. März 2022 um 11:38

    In sehr vorgerücktem Alter, umgeben von Büchern in allen Räumen, wären mir Menschen willkommen, die Bücher von mir „leihen“ wollten.😀😀😀

  • Marga125

    Mitglied
    22. März 2022 um 10:53

    Liebe Seestern, Du hast das Buch wenigstens, wenn auch beschädigt, zurück erhalten. Ich habe schon Lieblingsbücher verliehen und sie dann überhaupt nicht mehr gesehen. Die betreffende Person hat entweder gesagt, sie finde es nicht mehr oder eine andere meinte, sie habe es auch weiter verliehen, weiss aber nicht mehr an wen. Toll, gell. Da ich neuerdings nur noch E-Books lese fällt das Verleihen weg. Ich empfehle nur noch Bücher, die Betreffenden sollen sie sich selber kaufen, oder ich verschenke die Bücher direkt zum Geburtstag zum Beispiel.

  • cecily

    Mitglied
    22. März 2022 um 10:52

    Ich verleihe die Bücher, die mir wichtig sind, auch nicht mehr. Lieber einmal Nein sagen als danach sonst ewig hinterherrennen….

  • Cocco

    Mitglied
    22. März 2022 um 10:46

    …und ob ich das kenne liebe Seestern und war ebenso verunsichert, ob ich es ansprechen soll oder nicht.

    Habe es nicht getan; selbst dann nicht, als auch ein Hörbuch zerkratzt zurückkam.

    Seither verleihe ich nur noch an „Auserwählte“…

    LG C😉cco

  • Constantia

    Mitglied
    22. März 2022 um 10:00

    @seestern47

    ich verleihe äußerst, wirklich äußerst selten etwas. Im Laufe der Jahrzehnte hat es sich rumgesprochen, dass ich erstens eine Rückgabe voraussetze und zweitens der Gegenstand auch dann noch in einem akzeptablen Zustand ist. Auch kalkuliere ich im Vorfeld, was mich eine Neubeschaffung kostet.

    Mein Sohn fand das immer saublöd. Heute ist er mir in dieser Beziehung sehr ähnlich.

    Constantia

  • seestern47

    Mitglied
    22. März 2022 um 9:40

    Sehr gute Perspektive, @Charlotta – Das bedenke ich beim nächsten Mal.

    LG Cherry Blossom

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