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Putin und die ukrainischen Flüchtlinge
Heute morgen auf mdr-kultur ein Gespräch mit Sergej Lochthofen, ein deutsch-russischer Journalist, mit interessanter Biografie. Er machte auf einen meiner Meinung nach nicht zu unterschätzenden Aspekt aufmerksam. Die durch den Krieg verursachten Flüchtlingsströme seien von Putin eingeplant. Er hat die Flüchtlingskrise 2015 genau beobachtet und ausgewertet. Je mehr Flüchtlinge Richtung Westen unterwegs sind, um so mehr kommt es zu Belastungen in der EU und damit zur Stärkung der Rechten, so Lochthofen in dem Gespräch.
Eine weitere, fiese Art der Kriegsführung, wie ich finde.
Lochthofen meinte noch, all die gesperrten Gelder Russlands solle man für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine verwenden. Auch das wäre eine neue Art des Kampfes. Aber das Geld käme den wirklich Betroffenen zugute.
Constantia
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47 Antworten
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Interessant .. Telegram wurde in Russland entwickelt
https://de.wikipedia.org/wiki/Telegram
Vermutlich haben die meisten Politiker*innen dort, schon für bestimmte Infos, einen Account. Wie auch mehrere Handys. Ein Herr Selenskyj wird priv. Nachrichten vermutlich nicht über diesen Messenger versenden.
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Ich habe im Radio gehört, dass Telegram der einzige Messenger sei, den Putin nicht abschalten könne. Er hat also heute auch eine positive Seite. Aber natürlich wird er deshalb um so mehr von Fake-Nachrichten benutzt.
@SFath das sind nicht die Bilder. Es ist ein Video. Ich weiß nicht ob ich den Link (vom Handy) einsetzen könnte – mag es aber auch nicht. Danke trotzdem für Deinen Link. Ich werde versuchen, ihn dem Absender zu schicken.
Mondin
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…@Paesi ich versteh‘, was Du meinst; natürlich lässt sich jede Plattform auch „missbrauchen“…
Freundlicher Gruss 😷
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Das ist mir bekannt @Cocco.
Ich wunderte mich nur, weil Telegram aktiv von ukrainischen Politikern für Textnachrichten und Videos genutzt wird, z.B. auch vom Präsident Selenskij und besonders vom Kiewer Bürgermeister Klitschko, dieser fiel mit heute wieder bei den öffentlich rechtlichen Textnachrichten auf.
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Warum geht Telegram gar nicht?
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@SusiSoho, ich nutze keinen dieser Dienste!
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@SusiSoho, wie so vieles, das per messengerdiensten verbreitet wird.
@Mondin, sind es diese Bilder?
https://faktencheck.afp.com/doc.afp.com.326F22J
Zweifellos ist es derzeit überaus schwierig, Nachrichten und Berichte überhaupt zu verifizieren, was selbst Profis der Journalisten vor ??? stellt. Machen wir uns nichts vor – dieser, wie auch andere Kriege – fanden und finden nicht nur auf dem „Schlachtfeld“ statt! Sondern dort, wo dafür Meinung gewonnen werden soll. Perfekt dafür in der Neuzeit geeignet: das I-Net.
Wem es bislang per Resilienz gegenüber versuchter Manipulation anderer Art auszuweichen gelang, kann unter dem massiven Einströmen der Messengerbotschaften letztlich doch die Orientierung verlieren. Das ist – neben Waffen – eine zwar bekannte – aber inzwischen bis zur Perfidie gereifte Form der Kriegsführung.
21:54 Uhr
Polizei: „Fake-Video“ von angeblichem Verbrechen durch Ukrainer
Die Polizei hat vor der Verbreitung eines „Fake-Videos“ im Netz gewarnt, in dem es um ein angebliches Verbrechen durch Ukrainer in Nordrhein-Westfalen geht. „Über das Internet wird derzeit ein Video verbreitet, in dem von einem Überfall auf einen 16-jährigen Jugendlichen im Bereich Euskirchen berichtet wird. Angeblich sei dieser von einer Gruppe Ukrainer zu Tode geprügelt worden“, teilte die Bonner Polizei auf Twitter mit. Weiter heißt es: „Die Experten gehen derzeit davon aus, dass es sich um ein absichtliches „Fake-Video“ handelt, das Hass schüren soll. Wir bitten, dieses Video nicht weiter zu verbreiten (…).“
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Heute wurde mir ein Video zugeschickt, das von Telegram stammt. Darin
beschreibt eine Frau, welch anstrengende Fahrt hinter ihr liegt und
wieviel Leute so viel geholfen haben und jetzt sind sie mit 3 Autos in
die Ukraine gefahren, den Namen der Stadt habe ich nicht verstanden. Dort sind
sie auf einen Parkplatz und wollten ihre Hilfsgüter los werden. Da lag
nach ihren Angaben sehr viel herum – alles neue Sachen und keiner wollte
sie. Sie haben ihren Kram dazu gestellt und sind zurück nach Hause
gefahren. Das Video ist über 6min. lang. Es soll wohl dazu dienen, keine
Hilfsgüter mehr zu senden, weil sie ja nicht ankommen.Wie sollen sie
auch, wenn man Hilfe so unprofessionell angeht?! Es wird immer wieder
davor gewarnt, Hilfsgüter einfach so los zu schicken. Das dient
ausschließlich dem eigenen Ego. Und die Klage im Video soll wohl alle
entmutigen, irgendwie zu helfen.Mondin
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Wie war das noch vor wenigen Wochen an der polnischen/weißrussischen Grenze mit den Flüchtlingen aus Afrika usw.?
@Constantia du schreibst war. Ich frage mich schon länger, wo sie jetzt sind. Weiß jmd. was darüber?
Mondin
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