-
Ach du meine Güte!
Ist das jetzt die größte Krise der kath. Kirche seit Martin Luthers 95 Thesen an der Schlosskirche ?
Sogar kirchliche Kritiker dürfen jetzt schon einen ehemaligen Papst und frühren Erzbischof von München und Freising (Ratzinger) öffentlich Lügner, Leugner und Verdreher der Wahrheit nennen? Kirchenrechtler Thomas Schüller:“ Die Kirche kann nicht selbst aufklären! Der Staat muss den Stall des Augias ausmisten!“ Nun weiß man auch, warum vom obersten Klerus so lange gezögert wurde, das Gutachten zu veröffentlichen. Pädophile Prister wurden einfach versetzt und durften dort weiterhin ihren perversen Trieben nachgehen. Und Ratzinger wusste von nichts? Log, als er sagte, bei dem Gespräch zu diesem Thema wäre er nicht dabei gewesen. Im Protokoll sind aber seine Rede-Beiträge vermerkt. Ich bin mal gespannt, wie das weitergeht, ob man, wie üblich, Gras über die Sache wachsen lässt. Bei diesem Ausmaß an Straftaten würde jede andere Organisation vor Gericht gezerrt und seine Legitimation angezweifelt!
-
61 Antworten
-
@Ricarda01 – Betroffen von derlei ist auch die evangelische Kirche. Ich erinnere nur an die Missbrauchsfälle rund um den Pfarrer Hasselmann aus Ahrensburg. Die hätten auch zum Himmel schreien müssen. LG
http://www.missbrauch-in-ahrensburg.de/presse-und-tv/der-fall-ahrensburg.html?start=100
-
Tja @GSaremba61, was soll einem dazu noch einfallen, ohne ausfallend zu werden? Konnte – und kann – dieses System nicht allein schon dadurch bestehen, daß die Gläubigen es mittragen und ebenfalls den Kopf in den Sand stecken? Nicht merken, daß sie es mit „Lehrmeinungen“ und Doktrinen aus der Zeit vor der Aufklärung zu tun haben? Für alles Schlechte in der Welt halt der Teufel verantwortlich ist, den man – zum Glück – nicht mehr (offiziell) austreiben kann?
-
Apropos – Link – die Aussage ist doch nicht wirklich glaubhaft:
….. räumte er ein, sich vor dem Jahr 2010 nicht eingehend mit den fatalen und zerstörerischen Folgen von Missbrauchstaten für Kinder und Jugendliche auseinandergesetzt zu haben.
Es ist also eine EINGEHENDE Beschäftigung nötig, um zu wissen dass Gewalt, allgemein, und insbesondere bei Kindern und Jugendlichen Folgen nach sich zieht?
Langsam bin ich wirklich neugierig, was sich diese alten Herren der Kirche noch als Entschuldigung einfallen lassen. Immerhin habe ich wieder gelernt, wenn es keine fatalen und zerstörerischen Folgen hat ist es erlaubt??????
Gut, dass ich in den 60uoger Jahren, als ich in der ev. Kirche aktiv war (Gestaltung Gottesdienst, Mitbetreuung Kindergruppe). Damals versuchten wir mit den kath. Vertretern ins Gespräch zu kommen. War unmöglich, doch hätte ich es damals gewusst, was da abgeht wären die Gespräche sehr unschön verlaufen.
GeSa
-
@etaner, ich bezog mich hierbei auf den Link-Inhalt der SZ!
-
@SFath Ach so… man war also vor 40 Jahren noch nicht über Pädophilie aufgeklärt?
Da du mich ansprichst
Ich kann mich nicht erinnern, das gesagt oder gedacht zu haben.
-
@etaner34 Ich bin ahnungslos
Wie war es denn bei dir? Erzähl mal.
-
@etaner34 Gretchenfrage, oder? Vielleicht auch noch die nach dem Einfluß der Beate Uhse?
Ach so… man war also vor 40 Jahren noch nicht über Pädophilie aufgeklärt? Wußte so rein gar nichts darüber? Hat bis heute noch immer nichts hinzu gelernt, wenn Benedikt jetzt noch auf dem Standpunkt steht, daß zwischen Dienstzeit und Privatleben eines „Seelsorgers“ getrennt werden muß.
-
DAS @etaner34 war ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Allerdings wurde sie nicht verheirateten Frauen erst gar nicht verschrieben. Junge Frauen – also so ungefähr die 68ziger – bekamen sie von guten Ärztinnen gegen Frauenbeschwerden mit dem Hinweis – was diese Pille noch kann.
-
Wurde die sexuelle Freiheit durch die 68er erkämpft oder durch die Pille ermöglicht?
-
Ja, @Stadtwolf ER muss es ja wissen. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, dass „wir“ die sexuelle Freiheit für die Mitarbeiter der kath. Kirche gefordert haben. Obwohl ich für das Zölibat nie Verständnis hatte.
Doch schön, dass es damals wie heute immer Schuldige gibt … außer man(n) selbst.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.