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Composing wird beschrieben als Prozess des Zusammenführens mehrerer (auch freigestellter) Bildelemente zu einem stimmigen Gesamtbild.
Ich habe mal einiges versucht, habe z.B. auch Tutorials zu Lernzwecken (mit vorgegebenen Bildern) nach erstellt. Zuletzt hatte ich wenig Zeit um Composings zu machen. Zeitaufwendig ist dieses Hobby schon.
Ich möchte alle, die auch Composings erstellen, einladen ihre Bilder hier zu zeigen. Wir könnten uns dann darüber austauschen. Aber auch Betrachterinnen und Betrachter sind herzlich willkommen zu schauen oder auch zu kommentieren.
Mein erstes Bild ist nach einem Tutorial entstanden. Ich habe verschiedene Techniken der Bildzusammenführung gelernt. Entstanden ist ein etwas apokalyptisch anmutendes Werk.
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So könnte eine Küstengroßstadt in ca. 50 Jahren aussehen nachdem sich der Meeresspiegel, bedingt
durch das Abschmelzen der Gletscher am Nordpol, um 3-4 Meter erhöht hat.
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@Wupperwolf Hallo Wupperwolf.
Vielen Dank zunächst für diesen neu von dir eröffneten Weg der Fotografie.
Wie ich sehen konnte, gab es bereits so einiges Feedback und es zeigt mir, dass dieses zeitaufwendige Hobby auch seine Betrachter und Bewunderer und – möglicherweise seine aktiven Teilnehmer findet.
Zu deinem ersten Bild: “etwas apokalyptisch” ist bei näherer Betrachtung der Ausmaße dessen, was noch steht – leicht untertrieben. Es scheint eine vom Wasser zerstörte Landschaft zu sein. Ist dem so? Auch ein gewaltiges Beben könnte den Beton und Stahl “leicht” verformt haben. Jedenfalls ist die Farbgebung bedrohlich und trifft den Anspruch: Endzeit.
VG Driftwood
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@Wupperwolf 29.Dezember um 9:32 Dein surreales Bild der schwebenden Qualle erleuchtet die Szene der eher düster anmutenden Umgebung. Wähnt sich das Model in einem schönen Traum oder stellt sie sich etwas sinnliches vor? Sie hat eine entspannt, beinahe hingebungsvolle Position auf dem Sofa und wird be (er)-leuchtet von harmonischen Farben. Man könnte beinahe denken, es ist eine Spiegelung beider. Es ist eine Szene aus dem Meer, eine Meerjungfrau?
Was sagt der Künstler dazu? VG Driftwood
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@Wupperwolf 27.Dezember um 21:48 Eine Szene wie aus einem Märchen (Schneewittchen ohne Zwerge, allein im Wald) oder – aus der Werbung, wo der Prinz die Schlafende vergeblich wecken will, weil sie den Duft des Weichspülers nicht missen möchte……?
Jedenfalls ein erleuchtender Moment für das Model, mit dem warmen Ton eines erwachenden Tages.
VG Driftwood
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@Wupperwolf 25.Dezember um 2:57 Grenzenloses Radeln – selbst über sphärische Weiten hinweg. Der Traum vom Radeln XXL! Man kann sich durch die umgebenden Wolken diese Weite sehr gut vorstellen. Sollte es jedoch eine Kugel sein, selbst von aller größtem Umfang, wäre die andere Kugel schwerlich zu erreichen. oder es ist möglich auf Wolken voran zu kommen. Was mich fasziniert ist die Schattenbildung. VG Driftwood
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Auf mich wirkt diese “zart-fliessende” Farb+Form-Gestaltung sehr ansprechend, in sich stimmig und sehr harmonisch… 👌
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@Wupperwolf – 23. Dezember 2021 um 20:33
Respekt vor diesem aufwändigem Hobby, lieber Wupperwolf. Mir gefallen deine “Kompositionen” von düster bis märchenhaft sehr gut.
LG happyday
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@Wupperwolf , vielen Dank für deine sehr ehrliche Erklärung…Das, was du hier zeigst, gefällt mir auf jeden Fall. “Was will der Künstler uns damit sagen” – diese Frage fand ich schon immer ziemlich doof. Das nicht nur, weil mein Vater Kunstmaler war.
LG happyday -
@Wupperwolf @happyday @Cocco und auch alle Interessierten,
Es war im Winterurlaub im Spreewald. Das Wetter war weder Winter noch so, dass man lange hätte draußen sein können – dennoch war es kalendarisch Winter.
Ich las über ein Museum, und nahm mir die dafür nötige Zeit. Wie viele Häuser dieser Art zeigte es Altes aus der Region. Die Räume waren voll von alltäglichen Dingen aus vergangenen Zeiten, mal gut erhalten, mal mit den Spuren des täglichen Gebrauchs.
In einem extra Gebäude befand sich ein Bahnhof mit Waggons und einer alten Dampflok. Nebenan Figuren, die mit traditioneller Kleidung das damalige Reisen dokumentierte.
Ich ließ Beides auf mich wirken und schließlich kam ich auf den Gedanken, ein Bild zu erzeugen, was eine Geschichte gewesen sein könnte.
So entstand ein Composing aus zwei Bildern und verschiedenen Filtern nebst einer Kurzgeschichte.
VG Driftwood
Begegnungen
Zäh tropfte die Zeit, wie Harz aus einer gekerbten Rinde.
Der Geruch des alten Tages, mit vom Mühsal verschwitzten Leibern,
abgestandenem Wasser und einem Hauch verblassendem Parfüms, –
dieser Tag paarte sich mit der Gewissheit von Abkühlung und etwas Ruhe in der Nacht, –
einer kleinen Insel im Treibsand dieses fremden Landes.
Der alte Bahnhof war müde ob der hilflos Angekommenen,
und entließ träge Diejenigen, welche nach ihrem Abteil suchten,
auf leiser Flucht zu besseren Gestaden.
Was er von beidem wollte, oder vielleicht schon war,
wollte er dem Zufall überlassen, dem Wink des Lebens oder eines Augenblicks.
Eher zufällig, oder war es aus einem unerklärlichen Zwang heraus,
hob er den Kopf und löste sich von den vergilbten Seiten des alten Buches.
Die Zeit tropfte zäh – doch dieser eine Augenblick gerann zur Ewigkeit.
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