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"Whatever it takes...."
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…..sagte Italiens Ministerpräsident Mario Draghi und beauftragte den besten Krisenmanager der Armee, den 3-Sterne-General Francesco Figliuolo, mit der Organisation der Pandemie-Bekämpfung.
Ergebnis: Figliuolo drehte das Land in kürzester Zeit auf links, definierte Etappenziele und Planungshorizonte und organisierte den für die Umsetzung notwendigen personellen Unterbau. Er beschaffte Impfstoffe und optimierte deren Verteilung. Und siehe da: Er kam durch Können, Tatkraft, Entschlossenheit und Leistung zu einem beachtlichen Erfolg!
Inzwischen ist er eine Legende – und Italien ganz vorne, was die Corona-Bekämpfung betrifft… Deutschland dagegen ganz weit hinten!
Offenbar ist sich Olav Scholz nicht zu fein, Italiens Vorgehen zu kopieren und gleichfalls einen Soldaten mit der Leitung eines Corona-Krisenstabs zu beauftragen. Wenn Generalmajor Carsten Breuer genauso talentiert und zielbewußt ist wie General Figliuolo und ebenso umfangreiche Vollmachten und Freiheiten bekommt wie jener, könnte aus dieser Personalie durchaus etwas werden.
Allerdings muß hierzulande (anders als in Italien) – 16 Provinzfürsten erst beigebracht werden, dass sie ihre Füße still- und sich aus der Sache heraushalten sowie auf sämtliche Gelegenheiten zu kontraproduktiver, öffentlicher Selbstdarstellung verzichten sollen…
Hoffentlich gelingt das – und hoffentlich hat Scholz einen gleich guten Griff getan wie Draghi!
M.
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Die 16 ‘Provinzfürsten’ freuen sich, dass der Krisenstab unter der Leitung von General Breuer
ihnen die Logistikaufgaben abnimmmt, nämlich die Steuerung der Impfkampagnen, die Impfstoff-
lieferung und -verteilung. Ist doch eine Erleichterung für die Länder. Warum sollten sie da ihre
Füße nicht stillhalten?
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Warum sollten sie da ihre Füße nicht stillhalten?
…weil (vorzugsweise) die ‘Herren’ Ministerpräsidenten bislang keine Gelegenheit ausließen, sich durch Alleingänge in ihren Bundesländern zu profilieren – und so eine bundesweite Regelung als Basis für eine vernünftige Pandemiebekämpfung verhinderten!
Es geht auch nicht nur um ‘Logistik’, sondern darum, das bestehende Chaos durch vernünftige Planung, Organisation und Koordination zu ersetzen – also um all das, was Politiker*innen und Staatssekretär*innen in der Regel nicht können….
M.
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Hätte Großmaul Söder im Alleingang für sein Land härtere Maßnahmen beschlossen,
wären die Inzidenzen in Bayern wohl nicht so hoch.
Ich frage noch einmal, warum sollten die ‘Landesfürsten sich wehren, wenn das neue
Corona-Krisenmanagement, Corona-Booster-Impfungen beschleunigen und
die Lage kontinuierlich begutachten soll? Das ist doch Logistik.
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