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Von Flaubert zu Kafka
Ich erinnerte mich – auf das Buch „Milena und die Briefe der Liebe“ hatte ich hier im Literaturforum am 22. Dezember 2020 kurz hingewiesen (Reihe „Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe“). Allerdings bin ich erst jetzt zum Lesen gekommen und als ich meinen Beitrag noch einnal aufrief, stellte ich fest: Meine Bemerkung etwas Leichtes zu empfehlen, war „ein bisschen dumm“ (wie mal eine sehr bekannte Person sagte). Das Schicksal von Milena Jessenska ist keineswegs leicht.
Ich las damals gerade „Die Erziehung der Gefühle“ von Gustave Flaubert. Irgendwie fand ich den Zugang zu diesem Buch nicht so richtig, von Seite zu Seite las ich langsamer. Ich zog mich selbst durch das Buch. Erst mit zunehmenden Alter bin ich dazu übergegangen, angefangene Bücher nicht einfach wegzulegen. Es wird (fast immer) zu Ende gelesen. Und fast immer lohnt es sich dann doch. In dem Fall von Flaubert allerdings für mich aber wirklich erst ziemlich am Ende. Fasziniert war ich aber von der Sprache. Und da ist dann der Unterschied zu „Milena“.
Am Ende fügte sich „Erziehung der Gefühle“ und Erziehung zur Selbstdisziplin
. Auch weil am Samstag arte einen Film über die Parisere Oper, eingebettet in die Zeit auf dem Programm hatte.Es ist mir wichtig, dies noch mal zu erklären.
Inzwischen ist noch ein zweites Buch dieser Reihe erschienen „Die Rebellin“ von Therese Lambert. Es geht um Lou Andreas-Salomé und Rainer Maria Rilke.
Danke @seestern47 für den Tipp auf „Die Herrenausstatterin“. Ich habe allerdings mehrere Bücher hier liegen, die alle schreien „Lies mich!“

Dabei ist Lesen ja nicht mein einziges Hobby.
Eine schöne Woche allen „Bücherwürmern“ und denen, die es werden möchten.
Constantia

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hin- und herdüsend 
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