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92-jährige schreibt Leserbrief mit Corona-Appell
antwortete vor 4 Jahren, 9 Monate
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„In ihrem erneuten Schreiben bekräftigt die Seniorin ihren Vorwurf, es ginge einigen Menschen zu gut. Frieden, ein gutes Leben, reisen und mit Freunden unbeschwert feiern zu können, sei für viele nicht nur selbstverständlich, sondern sie glaubten, ein Recht darauf zu haben. „Ein gewisser Egoismus macht sich breit“, so Schuster, die auch für Corona-Leugner kein Verständnis zeigt. Vielmehr ruft sie dazu auf, den Wissenschaftlern zu vertrauen, „denn deren Forschungsergebnissen in den letzten Jahrhunderten verdanken Sie schließlich Ihren heutigen Lebensstandard.“
Das ist nur ein kleiner Auszug, aber ich finde diese Haltung beeindruckend.
Und wenn ich heute bei Spiegel-online lese, dass wieder eine Party mit 200 Gästen und ein Gottesdienst in Essen mit 90 Gästen aufgelöst wurde, aber ich dafür wirklich kein Verständnis mehr! 😠
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Ja, @seestern47, es fällt den Uromas, zu denen ich mich auch zähle, wirklich leichter, mit der gegenwärtigen Situation, ihren Ängsten und Einschränkungen, zu leben, weil sie „Schlimmeres“ kennen. Das ist kein Verdienst, und es bringt nicht viel bei den ungeduldigen Jüngeren, wenn man ihnen das vorhält. Erfahrung lässt sich nun einmal nicht einfach weitergeben.
Es ist wie bei den Impfungen, die Immunisierung ist nicht übertragbar.
Einen schönen Tag wünsche ich Dir.
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Beitrag von 12:14 – Ja, liebe etaner – das ging mir auch durch den Kopf. Die sogenannten Kriegskinder haben es leichter, mit solchen Anforderungen fertigzuwerden. Man denkt an früher und denkt, solange man ein Dach über dem Kopf, zu essen und Warmes zum Anziehen hat, ist alles nicht so schlimm…. Niemand schießt hinter uns her und keine Tiefflieger bombardieren den Flüchtlingstreck…..
Aber wir können auch nicht erwarten, dass unsere Kinder und Enkel das genau so empfinden, denn die ‘Wohlstandsgeneration’ konnte ja noch nie solche Erfahrungen machen – Gott sei Dank! Schönes Wochenende – weiter mit der Fensterputzerei – Ricarda
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