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Wer bestellt - zahlt! Das sollte auch im Fall der Masken-Pflicht gelten
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Wer die Art der Masken vorschreibt und ihre Nutzung verbindlich verlangt, der sollte auch sicherstellen, dass niemand davon finanziell überfordert wird. Es wäre also angebracht, dass Staats- und/oder Ländermanagement selbst für die Finanzierung ihrer Vorschrift/Bestellung sorgen und die Artikel der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung stellen. Hilfreich und im Interesse der Steuerzahler wäre dabei sicherlich, die Preise kurzerhand festzusetzen oder wenigstens mitzubestimmen.
Seit das Tragen von FFP2-Masken Vorschrift wurde, steigen die Stück-Preise ins Astronomische – sofern sie überhaupt verfügbar sind und nicht aus Gründen weiterer Preistreiberei zurückgehalten werden. Gleichzeitig kommen offensichtlich immer mehr teure aber völlig nutzlose, weil gefakte Masken auf den Markt!
Sicher, viele werden sich die verordneten, immer teurer werdenden Masken finanziell leisten können – sehr viele aber auch nicht.
Und das ist nicht hinnehmbar!
In ihrer SPON-Kolumne bringt Samira El Ouassil es auf den Punkt:
“….der gegenwärtige »Mask-have«, die Maskenpflicht, die FFP2-Masken in Bayern und die medizinischen Masken in den anderen Bundesländern, diskriminieren in ihrer aktuellen Form Menschen aus einkommensschwachen Verhältnissen. Ich verstehe es wirklich nicht: Die Bundesregierung kann doch nicht eine medizinische Requisite verpflichtend machen, ohne dabei zu gewährleisten, dass es sich auch alle leisten können, diese Pflicht zu erfüllen….”
Ich denke an Rentner mit kleinen Bezügen, an H4-Empfänger, an Alleinerziehende mit Kindern und geringem Einkommen, an alle, die wegen Corona derzeit überhaupt keine Einkünfte haben…. Wie sollen die Masken finanzieren, die geschäftstüchtige Aasgeier obendrein auch noch täglich teurer machen?
Lesenswert:
M.
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@Modesty, nun wart´s doch mal ab! Für Bedürftige gibt es die Masken kostenlos. Die Verteilung dauert nur halt etwas.
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SFath
Unsinn
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Hier und da, wie z.B. auch in Bremen, mag das so gehandhabt werden, wobei sicherlich nicht alle, die es nötig hätten, mitversorgt werden. Auf Merkels gestriger Pressekonferenz jedenfalls wurde eine Beteiligung oder gar ein Sponsoring durch Bund oder Länder abgelehnt!
Und was das ‘Dauern’ betrifft: Die ‘Pflicht’ ist in Kraft. Wer keine der vorgeschriebenen Masken trägt, kann am Betreten von Geschäften gehindert und womöglich sogar belangt und mit einem Bußgeld belegt werden! Das ist schlicht unzumutbar! Sollen die Leute auf’s Essen verzichten bis sie ihr Päckchen vom personell unterbesetzten Sozialamt kriegen?
Je ernsthafter es wird, desto heftiger offenbaren sich die Organisationsschwächen; auch bei den scheinbar begabten Krisenmanagern Merkel und Söder!
M.
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Kostenlos??? Die Krankenkassenbeiträge sind schon gestiegen. Die haben kein Geld mehr.
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Diese Kosten belasten nicht die Krankenkassen sondern die Steuerzahler…
Apropos: Im neuesten Newsletter meiner Krankenkasse kommt das Wort ‘Covid-19’ nicht ein einziges Mal vor.
M.
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Im aktuellen Spiegel kann man nachlesen bzw. hören, wie einzelne Unternehmer sich dabei bereichern und das mit Unterstützung aus der Politik. Vor der Pandemie wurden für die Masken pro Stück 45 Cent berechnet und jetzt zwischen 3-5 Euro. Das ist Wucher.
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Danke für den Link, seestern; leider ist er Spiegel-Abonnenten vorbehalten…..
Die Schweizer haben sich der Aktivitäten ihrer Landsleute gleichfalls angenommen, alldieweil die ‘Schnösel’ auch dort ihre Ware zu weit überhöhten Preisen verkauft haben. Anders als in Deutschland, wo offenbar erfolgreich versucht wird, die Sache totzuschweigen, hat es ihnen in ihrem Heimatland immerhin eine Anzeige wegen Wucher eingebracht und den Staatsanwalt der Abteilung Wirtschaftskriminalität auf den Plan gerufen.
Bei der Gelegenheit ist wohl auch aufgeflogen, wer für die Firma Emix – die zwei Zürcher Jung-SVPlern* und einem Wirtschaftsanwalt gehört – in Deutschland so erfolgreich die politischen Türen geöffnet hat – und siehe da, es stellte sich heraus, dass der Nachwuchs altbekannter, ehemaliger ‘CSU-Amigos’ am Werk war:
Weiterlesen:
https://www.tagesanzeiger.ch/schweizer-masken-millionaere-machten-in-deutschland-kasse-203677959322
Kein Wunder, dass jetzt kein Geld mehr da ist, um den weniger betuchten Teil der Bevölkerung mit kostenlosem Schutzequipment zu versorgen!
Vielen Dank, Herr Spahn!
M.
*SVP = Schweizerische Volkspartei: Nationalkonservativ, rechtspopulistisch, wirtschaftsliberal
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Na ja, zu Wahlkampfzeiten kann Herr Spahn (bzw. die CDU/CSU) keinen Skandal gebrauchen. Nichtsdestotrotz finde ich es skandalös.
Bin gespannt, ob die “Schnösel” in der Schweiz tatsächlich juristisch belangt werden. Die können sich neben den teuren Autos (sie fahren jetzt Bentley!), jetzt auch sehr gute Anwälte leisten. Ich meine gelesen zu haben, dass sie 350 Millionen Euro mit den überteuerten Masken verdient haben.
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Normalerweise würde so eine Spiegel-Recherche Wellen schlagen, dass den betroffenen Politikern das Wasser bis zum Hals stünde…
Da solche Schlagzeilen aber nur noch ein geringes, zahlendes Publikum erreichen, die anderen ‘seriösen’ Printmedien in gleicher Weise verfahren, sich gegenseitig nicht an die Beine pinkeln, indem sie die Stories der anderen kostenlos nachveröffentlichen, gibt es kein großes, breites Publikum mehr, dass sich aufregen und die Politiker*innen zur Rede stellen könnte….
Außer hier im FfS natürlich…..

M.
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