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  • Tote Nerze vergiften Grundwasser

     Ummel48 antwortete vor 4 Jahren, 10 Monate 5 Teilnehmer · 8 Beiträge
  • Holzhacker

    Teilnehmer
    6. Januar 2021 um 18:17

    So die heutige Ausgabe der RP über die 15 Mio. gekeulten Nerze in Dänemark, die dann vergraben wurden und jetzt wieder teilweise halbverwest hochgespült werden!

    Mich wundert es eh, dass wir Menschen noch immer hingehen und die Toten in die Erde zum verrotten eingraben. Sah mal in der Statistik der Stadt Köln nach: Allein in 2015 starben dort 9356 Menschen. Die meisten davon werden in die Erde gesenkt zum Verrotten. Egal an welchen Krankheiten sie gestorben sind. Wenn ich an den Friedhöfen vorbei gehe und die Masse der Gräber sehe, frage ich mich, wie die Erde und das darunterleigende Grundwasser das alles verkraftet.

  • Cocco

    Teilnehmer
    6. Januar 2021 um 18:24

    Die Naturvölker wussten wohl schon warum sie ihre Toten verbrennen;
    so habe ich es auch für mich schon festgelegt und meinen Angehörigen die
    Entscheidung abgenommen.
    Was sie letztendlich machen, kann mir dann egal sein.

  • Webra

    Teilnehmer
    6. Januar 2021 um 18:49


    Friedhof: Fließt Leichengift ins Grundwasser? | kurier.athttps://kurier.at › chronik › wien › baumgartner-friedh…

    https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwi_8oii74fuAhUvx4sKHSlADlEQFjAEegQICBAC&url=https%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fwissenschaft%2Fumwelt%2Farticle150861907%2FBelastet-Gift-aus-der-Totenasche-das-Grundwasser.html&usg=AOvVaw1nMdEM6nIYKlg9EZL1KBAD

    Diese beiden Links geben die Antwort bei Erd-und-Feuerbestattung. Wie in vielen anderen Bereichen zeigt sich der Mensch hier auch als “Spieler”

    Kurzfristig betrachtet hat er gewonnen. Was langfristig kommt ist Glückssache.

    Aber, wo sollten wir mit unseren Verstorbenen hin, wenn wir gezwungen wären, auf beide

    Bestattungsarten zu verzichten.

    Es war für mich nicht einfach, dies beiden Links einzustellen. Schon oft erfolgreich angewandte

    Schritte versagten plötzlich.Worried

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    6. Januar 2021 um 19:11

    Guten Abend, Webra. Hänge mich mal ohne besonderen Bezug hier dran.

    ‘Leichengift’ ist eine altertümliche Bezeichnung, die aus der Wissenschaft schon lange verbannt wurde, denn eine Substanz namens ‘Leichengift’ gibt es überhaupt nicht.

    Das habe ich dazu im Netz gefunden: (einfache Erklärung)

    Es gibt kein Leichengift.
    Es entstehen durch den Fäulnisprozess zwar Toxine als Abbauprodukte von
    Eiweißen (so genannte Alkaloide), ein Kontakt durch Berührung mit
    diesen Alkaloiden ist allerdings ungefährlich und eine schädliche
    Wirkung durch Hautkontakt oder Einatmung von “Leichengift” ist daher ausgeschlossen.

    Trotz des unerfreulichen Themas allen einen schönen Abend – und bleibt gesund! RicardaMaskSailboatFish

  • Ummel48

    Teilnehmer
    6. Januar 2021 um 21:06

    ” Die meisten davon werden in die Erde gesenkt zum Verrotten. “

    Das stimmt so nicht, @Holzhacker. Die meisten Verstorbene in D werden eingeäschert. Auch schon vor 2015.

    Die beiden Öfen des Bielefelder Krematoriums z.B., in dem ich von 1996 bis 2004 gearbeitet habe, mußten 1999 abgerissen und durch neue ersetzt werden, da die damals geltenden Emissionswerte beim Einäschern weit überschritten wurden.

    Heute wird der Wert jedes einzelnen Ofens ( 3 sind’s ) per Elektronik permanent gemessen, dokumentiert und muss 10 Jahre aufbewahrt werden. Sollten die austretenden Emissionen mal zu hoch sein, wird der betreffende Ofen sowie die Filteranlagen sofort überprüft und gegebenenfalls gereinigt und/oder neu justiert.

    Die zurückgebliebene Asche eines Verstorbenen weist nur noch ganz wenig an ” Giftstoffen ” auf. Die werden – wie beschrieben – beim Vorgang des

  • Holzhacker

    Teilnehmer
    7. Januar 2021 um 8:57

    Sorry @Ummel48 , das wusste ich nicht. Da scheinst du besser informiert zu sein als ich. Ich wohne im ländlichen Gebiet und hier ist die Einäschrung noch die Ausnahme. Meine Frau wurde vor 5 Jahren eingeäschert und auch ich habe das vefügt für mich. Ist meiner Meinung nach die sauberste Art, sich von diesem Leben zu verabschieden.

  • Cocco

    Teilnehmer
    7. Januar 2021 um 10:22

    Danke auch von mir für die Infos; demnach hatte es bei den Naturvölkern doch eine andere Bewandtnis, dass sie ihre Verstorbenen verbrannt haben. Zum einen wohl, sie vor Tierfrass zu bewahren und/oder mit dem aufsteigenden Rauch deren Seelen dem grossen Ganzen zurück zu geben…

    mfg Cocco

  • Ummel48

    Teilnehmer
    7. Januar 2021 um 12:30

    Sorry, da habe ich wohl zu früh auf Absenden geklickt.

    Wollte nur noch ergänzen, daß die Rückstände, welche beim Reinigen der Öfen anfällt ( das geschieht nach ca. 250 verbrannten Särgen) in verschließbare und dichte Fässer kommt. Diese werden dann ( recht teuer, übrigens ) als Sondermüll abgeholt und entsorgt. Wie und wo das geschieht entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

    Übrigens: Aus der Asche der Eingeäscherten werden, bevor sie in die Urne kommt, größeren Metallgegenständen wie Hüftgelenk oder Herzschrittmacher per Hand entfernt. Danach kommt sie in eine sog. Aschemühle, die – neben dem Zerkleinern – nichtmetallische kleine Dinge wie Sargnägel, Schrauben und andere magnetische Teile aussortiert. ( oft finden sich auch noch Münzen in der Kleidung der Verstorbenen ) Und in ein gesondertes Fach fallen dann nicht magnetische Rückstände wie z. B. Zahngold, Schmuck u.s.w. Diese ” Rückstände ” ( kleine undefinierbare Klumpen nur noch) werden zunächst gesammelt und ein oder zweimal im Jahr in eine sog. ” Scheideanstalt ” gebracht bzw. von denen abgeholt. Das Edelmetall wird dort gereinigt, sortiert, gewogen und – je nach Tagespreis – auch bezahlt.

    Dieser oft nicht unbedeutende Erlös wird dann von der Verwaltung an verschiedene gemeinnützige Institutionen gespendet. Wie z.B. dem Opferschutz, D.R.K. oder andere.

    Wie hoch diese Spenden im Einzelnen ausfielen entzieht sich leider meiner Kenntnis.

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