Festival der deutschen Sprache

[Constantia]

Ein Festival der deutschen Sprache, ins Leben gerufen von Edda Moser, findet seit 2006, in Bad Lauchstädt seit 2007, statt. Auch in diesem Jahr und war dem mdr-kultur einen Beitrag Wert. Natürlich gab es die zur Zeit üblichen Fragen. Am Ende war es der kurze HInweis von Edda Moser, wie wichtig gerade die Sprache in diesen Tagen und Wochen ist und immer mehr wird. Ich nahm den HInweis mit in den Tag. Ja, man müsste mehr sprechen, wenn man sich schon nicht berühren darf, das Gesicht verhüllt ist. Aber mit dem Sprechen ist ja eine evtl. Ansteckung verbunden.

Mit diesen Gedanken habe ich mir dann auch ein paar Folgen von unter neuen Bedingungen gedrehten Serien-Folgen angesehen. Es wirkt spartanisch, reduziert auf mich. Auf dem Weg zum Hörspiel? Ich bin kein Typ der ständigen Berührungen, Umarmungen. Aber Hochzeiten oder wenn sich Liebespaar endlich finden auf Distanz ist sogar mir zu kühl. Die DarstellerInnen vermehrt in Einzel-Großaufnahmen ist auch nicht immer die Lösung. Manche Lösung ist schon ganz gut. Am Einfachsten haben es noch die Mitarbeiter der Klinik “In aller Freundschaft” . Manches wird die Filmwelt wohl noch erfinden müssen und dank der Technik sicher auch möglich sein.

Wir werden eine Veränderung der Schauspielkunst erleben. Auch wenn ich mir die Kritiken verschiedener Theateraufführungen ansehe. Ich selbst habe es noch nicht ins Theater geschafft und bin auch noch nicht entspannt genug. Das Solostück als Alternative? Ich erinnere mich an “Fülle des Wohllauts”, ein Ein-Personen-Stück über die Musikvorlieben von Thomas Mann, gespielt von dem wunderbaren Schauspieler Dieter Mann.

Welche neuen Worte werden bleiben, welche werden ganz schnell wieder verschwinden?

Ich bin neugierig.

Constantia

PS.: Wer mehr zu dem Festival wissen möchte https://festspiel-der-deutschen-sprache.com/programm/