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Mein Filmtipp: Kruso: 3.Oktober 22.15 Uhr bei One
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“Kruso” erzählt vom letzten Sommer vor dem Mauerfall auf der kleinen Ostseeinsel Hiddensee. Jenseits des staatlich organisierten Tourismus’ wurde die abgeschiedene Insel alljährlich zu einer Art Künstlerkolonie und zum Sehnsuchtsort für Aussteiger und Alternative. Durch die Nähe zu Dänemark war Hiddensee zugleich Ausgangspunkt für die Flucht über die Ostsee.
https://programm.ard.de/TV/one/kruso/eid_287223565009573
Nach dem Roman von Lutz Seiler. DDR 1989: Auf Hiddensee träumt eine Truppe von Aussteigern von Freiheit
Nach dem Tod seiner Freundin steckt der 24-jährige Germanistikstudent Ed (Jonathan Berlin) in einer Krise. Auf der Insel Hiddensee begegnet er Kruso (Al-brecht Schuch), der es als seine Mission ansieht, „Schiffbrüchige“ zu retten. Kruso bringt Ed als Tellerwäscher in der Ausflugsgaststätte „Zum Klausner“ unter. Anfangs irritiert, findet der junge Mann in der Gemeinschaft des Klausners ein neues Zuhause und in Kruso einen engen Freund. Als im Sommer ’89 immer mehr Menschen die DDR verlassen, wird auch der Klausner immer leerer. Bis nur noch Kruso und Ed übrigbleiben.
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Ah gut gut zu wissen. Ich hab auch einen guten Tipp, um die guten Filme zu gucken. Ich benutze immer rotten tomatoes. Dadurch kann ich die genaue Bewertungen von Filmen wisen
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@seestern ich hab reingeguckt in den Film und kann sagen aus meiner Erinnerung an diese Zeit:
Die Stimmung der Zeit mit all ihrem Irrsinn und der Melancholie, sind gut getroffen, so gut , dass ich das weggemacht habe, weil ich dieses Zeug nicht noch mal in meinem Kopf haben wollte.
Mir reicht meine eigene Erfahrung aus der Zeit.
Für jemanden der Zuschauer war, ist es Geschichtsunterricht – gut gemacht. Und für andere halt ein guter Film.
Schönen Abend
phil
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Ich war auch enttäuscht und habe nicht zu Ende geschaut: ich fand die Verfilmung einfach nicht authentisch und zu kostümhaft.
Schönen Abend.
S.
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@seestern, oh, doch, der war schon sehr authentisch, fand ich. Was meinst du mit nicht authentisch? Ich verstehe auch nicht, was du mit kostümhaft meinst. Möglicherweise habe ich was übersehen und/oder ich muß ihn mir doch noch bis zum Ende angucken.
Sicher hätte man die andauernde Präsenz der Soldaten rausnehmen können, andererseits war manches sehr merkwürdig damals, aus heutiger Sicht betrachtet, manches auch verschnarcht und einfach Bäh. Ich hab mir dann immer gesagt: Irgendwann wird´s besser.
Schönes Wochenende phil
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Mir waren einfach die Requisiten zu kostümhaft, zu langatmig erzählt, die Figuren nicht wirklich glaubhaft. (Ist wohl auch Geschmackssache).
Die Buchverfilmung „Der Turm“ (den Roman finde ich einfach großartig) von Tellkamp und die Fernsehserie „Weißensee“ fand ich als Filme über die Wendezeit realistischer, authentischer, spannender, besser erzählt, pointierter und die kontrastierenden Charaktere fand ich glaubhaft.
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