Eine wahre Geschichte aus dem Sommer 2005

Eine wahre Geschichte aus dem Sommer 2005 (Herzenssonne)

Zwischen Oleander und Olivenbäumchen sitzen wir beim Griechen...
und da - links vor mir, liegt sein Arm auf dem Tisch...nackt, braungebrannt...
´Er´, der dazugehört, sitzt seitlich neben mir und plaudert auf mich ein. Plötzlich kann ich den Worten nicht mehr folgen, betrachte nur den Arm, die Haut, die blonden Härchen...auch die kleinen dunklen Pigmentflecken...Ein ünbändiger Wunsch entsteht in mir...ob ich mal die Haut ...nur ganz kurz , berühre...?
Sein Arm direkt vor mir - zum Greifen nah...
und ich möchte doch nur ganz zart über die Härchen fahren...
Mir schießt die Hitze in den Kopf an diesem ohnehin schwülwarmen Sommerabend...
In Gedanken strecke ich längst meine Hand aus, lege sie auf diesen faszinierenden ´Gegenstand´ meiner Begierde...
- nur in Gedanken - ich schaffe es nicht...
Fühle mich entrückt, höre seine Worte wie durch Nebel, bin unfähig zu reden...Kann den Blick nicht lösen, fühle eine so riesige Lust, ´ihn´, den Arm zu berühren...
Wie fühlt sich seine Haut wohl an...? Ich will es wissen...!!!
"Reiß dich endlich zusammen!" - meine innere Stimme ermahnt mich: "Du wirst dich doch nicht so kindisch benehmen...!?", verspottet sie mich...
"Warum denn?", höre ich eine andere Stimme: "Los, trau dich doch endlich, du Feigling!" "Was soll er nur denken - willst du dich lächerlich machen ???", werde ich nun gewarnt. "Warum denn lächerlich? Heute dürfen Frauen doch auch längst die Initiative ergreifen - Männer mögen das...! Hopp - jetzt mach schon, das Glück liegt vor dir...!" "Glück, Glück, Glück..."
äfft die andere Stimme nach...
Es pulsiert mir in den Schläfen, Schweißperlen suchen ihren Weg über die Wangen... Ich habe das Gefühl, die Realität zu verlieren... Noch nie zuvor habe ich sowas erlebt...! Es ist doch NUR (s)ein Arm...!!!
...und ich sitze doch NUR mit einem, mir noch nicht so sehr bekanntem Mann beim Abendessen...Ich werde hoffentlich nicht verrückt werden...?!
Seine sonore Stimme dringt leise, wie aus weiter Ferne, an mein Ohr...Die Worte verstehe ich nicht...
Ich bin gefangen in dem unsagbaren Wunsch, seinen Arm anzufassen, zu streicheln...Das Verlangen wird noch stärker, gewaltiger...Jetzt: ich schiebe meine linke Hand, Millimeter für Millimeter auf dem Tisch in seine Richtung...
Selbst überrascht, verfolge ich gebannt das Geschehen...gleich habe ich es geschafft...!!!
Da, ein starker Arm ( ja, genau, dieser !)- zieht mich an sich...und schon spüre ich warme, weiche Lippen auf meinem Mund...
...Erlösung...!

Anmerkung:Das ist eine wahre Geschichte aus dem Sommer 2005....
wie es weiterging...?
Pardon, das bleibt eurer Fantasie überlassen.....!
Nur soviel: Es GING weiter...!!!

Ein Text von: Herzenssonne

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