Startseite Foren Gedichte Mein traurigstes Herbstgedicht

  • Mein traurigstes Herbstgedicht

     eisblume antwortete vor 6 Jahren 6 Teilnehmer · 8 Beiträge
  • Unbekannt

    Unbekannt
    11. Oktober 2019 um 16:40

    Die Krähen fliegen schreiend
    flugs ab zur nächsten Stadt.

    Bald fängt es an zu schneien
    -weh dem, der keine Heimat hat.

    Friedrich Nietzsche

  • eisblume

    Teilnehmer
    11. Oktober 2019 um 18:18

    Das sind leider nur Fragmente von dem so traurigen Gedicht – die erste und letzte Strophe. Schade.

  • Carlaistes

    Teilnehmer
    11. Oktober 2019 um 18:33

    Ich schreibe dir dieses Gedicht mal ganz auf so kenne ich es von Friedrich Nitzsche

    Vereinsamt
    Die Krähen schrein
    und ziehen schwirrend Flugs zur Stadt:
    Bald wird es schnein.-
    Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat.

    Nun stehst du starr,
    schaust rückwärts, ach! Wie lange schon!
    Was bist du Narr
    vor Winters die Welt enrflohn?

    Die Welt _ ein Tor
    zu tausend Wüsten stumm und kalt!
    Wer das verlor,
    was du verlorst, macht nirgends halt.

    Nun stehst du bleich,
    zur Winter – Wanderschaft verflucht,
    dem Reiche gleich,
    der stehts nach kaltem Himmel sucht

    Flieg Vogel, schnarre
    dein Lied im Wintervogel- Ton –
    Versteck du Narr
    dein blutend Herz in Eis und Hohn!

    Die Krähen fliegen flugs zur Stadt:
    Bald wird es schnein
    Weh dem der keine Heimat hat.

    Antwort : Das Gott erbarm'!
    Der meinte ich sehnte mich zurück
    ins deutsche Warm,
    ins dumpfe deutsche Stubenglück!

    Mein Freund was mich hier hemmt
    und hilt,ist dein Verstand
    Mitleid mit dir,
    Mitleid mit deutschen Quer – Verstand.

  • Ina4949

    Teilnehmer
    11. Oktober 2019 um 19:27

    Ach Carla, ist es mal wieder.
    Du kannst dein "Besserwissen" mal wieder nicht lassen.
    Schade, und ich hatte damit begonnen dich zu mögen.
    Nun wieder nicht!

  • philosophin

    Teilnehmer
    11. Oktober 2019 um 20:48

    @Carlaistas,
    Danke fürs Einstellen.
    Die Krähen machen richtig Lärm grad. Die letzten Tage waren hier grau naß und ziemlich kühl. Da zog es mich ins warme Haus und die Sehnsucht nach -dumpfem deutschen Stubenglück- kam da schon mal hoch bei Tee, Plätzchen und freundlicher Gesellschaft.

    Schönen Abend
    phil

  • Carlaistes

    Teilnehmer
    11. Oktober 2019 um 20:56

    Ina , da habe ich drauf gewartet auf deinem Senf.
    Wie Falsch du wieder liegst und bist. Ich weiß das du mich nicht magst, aber da kann ich drauf verzichten. :-I

  • eisblume

    Teilnehmer
    12. Oktober 2019 um 15:39

    Ja, Prinzessin, es ist ein Gedicht, das
    seiner Aufmerksamkeit gerecht wird, wenn man der Not und des Elends gedenkt – abgesehen von dem Persönlichen, – das überall in der Welt verbreitet ist. Die Freuden des Alltags halten sich in Grenzen.
    Das wars für "Vereinsamt".

Beiträge 1 - 7 von 7

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.

Hauptbeitrag
0 von 0 Beiträge June 2018
Jetzt

Verstoß melden

Schließen