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Sind wir so einzigartig?
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Beim "Eisprung" stellt der weibliche Körper eine
Eizelle dem Befruchtungsvorgang zur Verfügung.
Beim Samenerguss schickt der Mann bis zu 300 Millionen Spermien auf die Reise. Wenn aber nur
eine einzige in die Eizelle eingedrungen ist verschließt sie sich für alle Anderen.Wenn 300 Millionen sich auf den Weg machen um eine
Wartende zu "beglücken", ist es doch nichts Besonderes wenn dies gelingt. Was Anderes ist doch
gar nicht möglich.Was aber nicht zu verstehen ist, ist doch, dass Jemand 300 Millionen auf die Reise schickt obwohl er weiß, dass am Ziel nur Einer aufgenommen werden
kann. Der Rest muss sterben.
Nach meiner Meinung ist der ganze "Produktionsablauf" eine Fehlplanung und das Produkt somit logischer Weise auch fehlerhaft.Oder erkenne ich den tieferen Sinn des Ganzen nicht?
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"Wahrscheinlicher ist wohl, dass das "Experiment" millionen-, millardenfach-fach, oder unzählig ablaufen wird, und irgenwo und irgendwann "erfolgreich" sein wird. Und danach beginnt die Geschichte von vorn. "Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde" sagte der Seher Johannes.
Oder es wird alles doch ganz anders sein!?"
JoscheleDer große Geysir im Yellowstone National Park stößt alle 90 Minuten eine ca. 100m hohe Wassersäule aus. Nach einigen Minuten fällt diese dann in sich
zusammen. 90 Minuten später beginnt das Gleich von
Neuem. Ein sich fortlaufen wiederholender Prozess,
der erst enden würde, wenn die Wirkungskraft erlischt.Ich dachte, so könnte es doch auch mit unserem Universum sein. Dass, in dem wir gerade Leben wird
nach dem Abschwächen der Wirkungskraft wieder in
sich zusammenfallen, um nach deren Erstarkung
neu zu entstehen.Aber, da hast du recht, es kann alles auch ganz anders sein.
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Nach meiner Meinung ist der ganze "Produktionsablauf" eine Fehlplanung und das Produkt somit logischer Weise auch fehlerhaft.
…hallo Webra….
wenn man, manchmal – so sieht,wer von den dreihundert Mio, das Rennen, gewonnen hat, könnte man fast versucht sein, sich Ihrer Meinung anzuschließen. Was Fehler am Produkt betrifft.
Aber es ist, wie in meiner Familie, durchaus drin, in drei Generationen, Zwillinge zur Welt zu bringen.
Auch Mehrgeburten, sind nicht nur,durch künstliche Befruchtung erfolgt. Wie wir wissen.
Unsere Zellstruktur erneuert sich alle 28 Tage,die Photosynthese,produziert selbstverständlich nach mehrfacher Erneuerung, auch Fehler in den Zellen, die dann absterben und ersetzt werden.
So, wie ich es sehe, sind wir Teil der Natur,also denke ich persönlich, da ich die wissenschaftliche, der Biblischen Denkweise, vorziehe, dass die Natur, mehr Fehler hat, weil der Mensch, glaubt eingreifen und experimentieren zu müssen.
Aber er, der Mensch,rettet ja auch die Natur, wenn sie wiederum, durch die stets anhaltende Veränderung, welche nun mal, dem Wesen der Natur entspricht,ins Ungleichgewicht gerät.
Verzeihen Sie bitte, wenn ich nicht,
an "den Steuermann" glaube, der – wo auch immer – er – thronen möge, sich die Zeit, mit Spermien-zählen, im Sinne von "Bingo" vertreibt,nur – weil er es halt kann….!Mag sein, dass ich, eine fehlerhafte Konstruktion bin, aber – wie sollte ich mich denn, weiter entwickeln, wenn alles perfekt, an mir wäre ?
Wo wären Forschung und Wissenschaft, wenn doch alles "paletti" in der Natur, von Statten ginge.
Wachsen wir nicht, mit den Herausforderungen, was Mensch und Natur uns bieten…..?
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Yade
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Hallo Yade,
nach menschlichem Verständnis entsteht nichts durch Passivität. Alles Seiende erfordert Aktivität.
Von Anbeginn ihres Seins versuchen die Menschen diese Aktivität zu erkennen. Dies geschieht auf
zwei unterschiedlichen Grundlagen. Als
Religion (mystisch) und als Forschung (wissenschaftlich).Die Erkenntnisse aus diesen beiden Suchrichtungen sind deshalb unterschiedlich.
Bei Religion ist es der " an Gewissheit grenzende
Glaube" und bei der Wissenschaft das "wiederholbare Ergebnis eines Experiments".
Bei der wissenschaftlichen Suche gibt es aber noch eine weiter Suchgrundlage, die Logik.
Bei der Logik kommt man durch den Aufbau eines
folgerichtigen Gedankenganges zu Erkenntnissen.
Glauben kann man an Alles, Wissen muss gesichert
sein.Wenn es um die Entstehung der Arten geht, hat die
Wissenschaft die Evolutionstheorie entwickelt.
Begründet durch Beobachtungen der Natur und daraus
gezogener Schlussfolgerungen. Das Ergebnis heißt:
" Die Arten entstanden und entstehen noch immer
durch Versuch und Irrtum. Die Individuen, die die
besten Fähigkeiten zum Überleben haben werden
miteinander gekreuzt damit sie noch bessere Fähigkeiten entwickeln. Wir Menschen nennen diesen
Vorgang "züchten".Züchten setzt aber Aktivität, Planen, Erkenntnis und Veränderung voraus. Logischerweise müssten bei der Evolution diese Fähigkeiten auch irgendwo
"beheimatet" sein. Die Wissenschaft verhält sich
hier aber genauso wie bei der Theorie des
Urknalls. Sie kann nur deshalb forschen, weil sie sich mit einer von ihr selbst formulierten Ursache
zufrieden gibt, die durch die bereits erzielten Ergebnisse für sie eine Gewissheit ist.
Sie glaubt daran. Ihr Gott ist der Urknall.Weil nach meinem logischen Verständnis kein Produkt ohne einen Produzenten entsteht, habe ich meinen, von dir erwähnten Satz geschrieben.
PS.:
Deine Beiträge erregen nicht nur meine Aufmerksamkeit, ich lese sie auch gerne. -
"Dadurch nehmen die relativen Häufigkeiten der Erbanlagen mit günstigen Merkmalsausprägungen in der Population zu, während die relativen Häufigkeiten der Erbanlagen mit ungünstigen Merkmalsausprägungen abnehmen". Aus "Selektion" bei Wikipedia.
Wo, lieber Dabbes, ist die Fähigkeit "beheimatet" um die Häufigkeit von "Erbanlagen mit günstigen
Merkmalsausprägungen" und die mit "ungünstigen
Merkmalsausprägungen" zu erkennen und zu bewirken,
dass letztere sich nicht mehr so stark vermehren?Die Selektion versucht doch so lange etwas zu
verändern, bis ein gewünschtes Ergebnis erreicht ist. Das gleiche tut doch auch der Züchter.
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