Freue dich und sei fröhlich

Es ist schon einige Jahre her. Ich war sehr krank und hatte in dieser Zeit auch zuviel getrunken. Mein Leben ist völlig aus den Fugen geraten. Ich ging, allerdings nüchtern, damals wie magisch angezogen an einem Nachmittag in unsere Stadtkirche.

Ich nahm Platz und starrte zum Altar. Da lag aufgeschlagen diese große Bibel. Ich ging nach vorne und sah mir die aufgeschlagenen 2 Seiten an. Es waren "Sprüche". Ich begann nicht wie üblich oben links mit dem Lesen, sondern oben rechts. Die Bibel ist ja 2-spaltig gedruckt. Da las ich folgenden Spruch:

Der Wein macht Spötter
und starkes Getränk macht wild.
Wer davon trinkt,
wird niemals weise.

Das war der Hammer. Ich ging auf meinen Platz zurück. Da fiel mir folgendes druckreif ein:

Freue dich und sei fröhlich

Ich freue mich und bin fröhlich, spüre tiefe Ruhe,
denn ich verweile in Gottes Haus.

Ich freue mich und bin fröhlich, spüre Geborgenheit,
denn ich begab mich in Gottes Hand.

Ich freue mich und bin fröhlich, spüre Erleichterung,
denn ich sprach zu Gott.

Ich freue mich und bin fröhlich, spüre Vertrauen,
denn Gott führet mich auf sicherem Pfad.

Ich freue mich und bin fröhlich, spüre Kraft,
denn Gott hält schützend seine Hand über mir.

Ich freue mich und bin fröhlich, spüre Liebe,
denn Gott liebt auch mich.

Ich freue mich und bin fröhlich, spüre tiefen Glauben,
denn Gott ist allzeit in und mit mir.

Ich freue mich und bin fröhlich, spüre Gott,
denn ich werde nach meinem Dasein in sein Reich einziehen.

Als Verfasser selbst lese ich immer wieder diese kleinen Verse, erklimme daran neue Höhen und schreite zu neuen Taten. Gestärkt in einer inneren Zufriedenheit, einem christlichen Selbstbewusstsein, öffne ich damit die Herzen meiner Freunde und finde Gehör für ihre Sorgen und Nöte.

Ich wünsche Euch mit diesem Text dieselben Erfahrungen, die ich erleben durfte.

Danke fürs Lesen ... !

Grüßle und (C) PPF alias Don Filippo

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Kommentare

  1. Ein schönes Gedicht,

    Erlebe seit nun fast 10 Jahren wie Gott mich trägt.
    Er lehrt mich zu staunen und zu vertrauen.
    Aber wer will in der heutigen Zeit noch Gott sein Leben bestimmen lassen? (Ich meine nicht die Kirche)
    Jedermann ist tolenant gegenüber Jedem, nur nicht gegenüber Christen die das auch leben.
    Schade, die versäumen Gottes Liebe zu erleben.
    Danke für diese Zeilen, eine gesegnete Zeit
    wünscht Annalea

  2. Hallo Annalea,

    danke für diesen lieben Kommentar und die Postkarte mit Lied. Ich bekam beim Hören eine Gänsehaut. Es gibt hier doch noch liebe Menschen mit einem christlichen Antlitz.
    Ich musste meinen Beitrag löschen, aufgrund des hässlichen Beitrags dieser belehrenden Pseudochristin. Der Kommi war ab der Norm. Aber nun hast du ihn ja noch bei mir privat gefunden. Toll, deine Beharrlichkeit.
    Ich bin Autor, aber kein christlicher. Schreibe so Crossover bis hin zu Kinderbüchern. Manchmal bin ich auch ein Comedian, mit Hang zum Schrägen. Menschen mit meinen Texten zu erheitern, manchmal zum Nachdenken zu bringen, macht mir am meisten Freude. Ich versuche das auch hier zu schaffen. Aber die User machen nur selten mit. Na egal. Aber sie besuchen mich. Über 5.300 seit den 4 Monaten, die ich nun hier bin. Das ist auch ein wunderbares Dankeschön. Ich werde Deinen Kommi nicht vergessen.

    Habe bitte ein bezauberndes und gesegnetes WE.

    Schwäbisches Grüßle
    DF

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